Mathias Bröckers
Aus InRuR
(Weitergeleitet von Matthias Bröckers)Initiative Recherche und Reflexion
>>> über InRuR <<<
********
Kategorien / Kontext / Metaebene / Rubriken:
verschwörungs-ideologische Querfronten
Mathias Bröckers
in der deutschsprachigen wikipedia
(* 26. Juni 1954 in Limburg an der Lahn) ist ein deutscher Journalist und Buchautor,
der vor allem für die taz und Telepolis schreibt.
Außerdem ist er Buchautor.
Er wirbt darin für die Legalisierung von Hanf und verbreitet Verschwörungstheorien zum 11. September 2001.
In diesem Zusammenhang wurde ihm mehrfach Antisemitismus vorgeworfen.
Verschwörungsideologe Mathias Bröckers relativ einflußreich bei der TAZ
sein Einfluß wird von vernünftigen TAZler aber immer wieder relativiert
2006 überarbeitete er den Internet-Auftritt der taz,
so dass nun auch Blogs von Redakteuren und Freunden der taz online zu lesen sind.
Im Impressum der Taz, steht er mindestens seit 2009,
als zuständig für "tazblogs", "Marketing"
und nun auch für die neu hinzugekommene "bewegung.taz.de".
http://www.taz.de/6/impressum/
bewegung.taz.de: Konzept & Entwicklung: Mathias Bröckers, Jörn Alexander
sein Kumpel und Partner... Gerhard Seyfried
bei wikipedia unter "Privates" einsortiert
als wäre es "Privat" gemeinsam verschwörungsideologische Bücher zu produzieren
Zeitweise lebte er mit seinem Freund und Illustrator diverser
Gemeinschaftsproduktionen Gerhard Seyfried zusammen in Solothurn (Schweiz).
Bröckers ist seit 1981 verheiratet, hat zwei Kinder (* 1982) und lebt in Berlin-Kreuzberg.
Seyfried, Bröckers und das antisemitische "Conspiracy Diagramm"
"seine" Verlage
Zweitausendeins 1993 - 2003 (?)
Westend Verlag 2007 - heute
seine Medien
sein twitter account
seine website
blog bei "2001"
Telepolis Autor
google Suche Mathias Bröckers Telepolis
2014
3 SAT "Kulturzeit" Gespräch vom Dienstag, 25. November 2014
Gespräch mit Mathias Bröckers
Die Putin-Versteher: Die Journalisten Mathias Bröckers und Paul Schreyer outen sich in ihrem Buch:
"Wir sind die Guten - Ansichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulieren"-
als Verteidiger des russischen Präsidenten und seiner Position.
Wir sprechen mit Bröckers.
5:41 min
2011
Frank Höfer Nuoviso
"Unter falscher Flagge"
2010
Helmut Höge zur "Volksinitiative gegen das Finanzkapital"
26.01.2010 AUF DER ROSA-LUXEMBURG-KONFERENZ
Wasser auf die Mühlen
Die diesjährige Rosa-Luxemburg-Konferenz stand ganz im Zeichen des "Wassers" -
natürlich nur für mich, nicht für die Veranstalter, denen es wie immer um den Sozialismus und die Zusammenführung seiner Kräfte ging.
Ich war noch ganz in Gedanken bei meiner Lektüre einiger Bücher von Bruno Latour
über die Notwendigkeit einer neuen "politischen Ökologie" mit Hilfe seiner "Akteur-Netzwerk-Theorie".
Diese ANT scheint mir besonders für Bürgerinitiativen interessant zu sein.
Deswegen waren mir alle parteikommunistischen Überlegungen erst mal entrückt -
auch wenn die linke Bundestagsabgeordnete Sabine Leidig
in der Abschlussdiskussion über den Anteil des Selbst an der Organisationsfrage genau genommen ins Horn der ANT stieß,
als sie sich für einen "ökologisch sozialen Umbau" aussprach und eine "Transformationsperspektive für die Industriearbeit" forderte.
Einer der Kongressredner, der kanadische Wirtschaftswissenschaftler und Attac-Berater Michel Chossudovsky,
meinte dagegen: "Die Wirklichkeit ist [bereits] auf den Kopf gestellt."
Indem nämlich der von den USA angeführte "Weltkrieg gegen den Terrorismus" nur ein Vorwand sei,
um an die Ölreserven heranzukommen,
die sich zu 75 Prozent in islamischen Ländern befinden.
In diesem Zusammenhang nannte er al-Qaida eine "große Lüge" (des CIA).
So hatte zuvor auch schon der US-Journalist Neil Sheehan sein großartiges Buch über den "Vietnamkrieg" genannt.
Chossudovsky erwies sich damit überraschend als ein Anhänger der Nine-Eleven-Verschwörungstheorie,
an der hierzulande auch der taz-Blogwart Mathias Bröckers, der Filmautor Gerhard Wisnewski
und der ehemalige Minister für Forschung und Technologie Andreas von Bülow arbeiten.
Zu ihrer Popularisierern zählt ferner der Duisburger Rapper Marcel "Wojna" Wojnarowicz mit seiner Band "Die Bandbreite",
der neuerdings gerne mit dem Nationalbolschewisten Jürgen Elsässer auftritt,
dessen deutsche Volksinitiative jedoch eher von einer US-"Heuschrecken"-Verschwörung ausgeht.
Am Abend des Rosa-Luxemburg-Kongresses 2009 - also vor genau einem Jahr -
stellte Elsässer seine diesbezüglichen Überlegungen in der Kreuzberger Kneipe "Max & Moritz" vor.
Dabei kam es zu einer Schlägerei mit einer Gruppe von Antifas, bei der ein Freund des Rappers Wojna verletzt wurde.
In einem taz-Text darüber schrieb ich anderntags, dass die Band "Die Bandbreite" für ihre antisemitischen Texte bekannt sei.
Daraufhin wurde ich von Wojna verklagt.
Vor dem Berliner Landgericht machte er jetzt geltend,
wegen dieser Unterstellung würden ihn einige Gewerkschafts- und SPD-Jugendorganisationen nicht mehr "buchen".
Nach dreistündiger Debatte über Antisemitismus im Allgemeinen und die Songtexte von Wojna stellte das Gericht das Verfahren ein.
Ich entschuldigte mich bei ihm dafür, dass sich das verwendete Adjektiv derart geschäftsschädigend für ihn auswirkte.
Schon am nächsten Tag hieß es in einer Presseerklärung von ihm,
die Elsässer in seinem Blog veröffentlichte: "Erfolg vor Gericht gegen taz" -
weil ich zugegeben hätte, "schlecht recherchiert zu haben".
Was gibt es bei Songtexten zu recherchieren?
Und überhaupt war der "Erfolg vor Gericht" - wenn überhaupt -
ganz auf meiner Seite, denn man hätte mich ja auch wegen Überinterpretation seiner Lieder verurteilen können, so aber kam ich kostenfrei davon.
Ich musste jedoch dem taz-Anwalt recht geben, dass ich mich nicht hätte entschuldigen sollen,
zumal der Duisburger Rapper mich schon zuvor verschwörungsmäßig angeschwärzt hatte:
"Helmut Höge war nach eigenen Angaben Dolmetscher auf einer US-Airbase.
Hier stellt sich die Frage, ob die taz mit ihrer politischen Gesinnung sich nicht ein Kuckucksei ins Nest gelegt hat."
Man kann sich denken, dass mir nach diesem ganzen (Geheim-)Politik-Gequalle eher daran gelegen war,
die Ökologie zu politisieren, als sie - wie die Grünen und die Linke - zur Dienerin der Politik herabzuwürdigen.
Deswegen interessierte mich an den Ständen auf dem Kongress 2010 vor allem Unpolitisches: "Wasser".
Immerhin war eines der Bücher vom "Wasserkolloquium" der Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgegeben worden,
nachdem die Abgeordnete Sahra Wagenknecht ein Gutachten zur Vergenossenschaftung der Berliner Wasserbetriebe veröffentlicht hatte
und das Buch "Der Kampf um das blaue Gold" der Biologin Vandana Shiva
über die "Ursachen und Folgen der Wasserverknappung" auf Deutsch erschienen war.
NORMALZEIT
von Helmut Höge
Im Einsatz für die politische Ökologie