Max Friedlaender
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Max Friedlaender (Musikwissenschaftler)
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Max Friedlaender (* 12. Oktober 1852 in Brieg, Königreich Preußen; † 2. Mai 1934 in Berlin)
war ein deutscher Musikwissenschaftler.
Grabstätte
Max Friedlaender, ein jüdischstämmiger Protestant[1],
wurde auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf südlich von Berlin bestattet.
Das Nutzungsrecht an dem Grab erlosch im Jahre 1980, der denkmalgeschützte Grabstein blieb jedoch stehen.
Ein bevollmächtigter NPD-Politiker[2] erwarb Max Friedlaenders Grabstätte als „Provokation“[3] (taz)
und am 8. Oktober 2021 wurde auf dem Grab der Holocaust-Leugner Henry Hafenmayer bestattet.[4]
Unter den ca. 50 Trauergästen war auch der wegen Volksverhetzung verurteilte Horst Mahler.[5]
Als dieser Umstand bekannt wurde,
bekundete die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
als Friedhofsträgerin öffentlich ihr Bedauern.
Bischof Christian Stäblein bezeichnete es als „schrecklichen Fehler“,
dass die Bestattung Hafenmeyers an dieser Stelle zugelassen worden sei,
betete mit Kippa an Friedlaenders ehemaligem Grab
und kündigte an, eine Umbettung in eine andere Grabstelle zu prüfen.[4][3]