Meta-Politik

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der "Neuen Rechten"

Metapolitik
in der deutschsprachigen wikipedia

Vorstellungen der Neuen Rechten

Nach einer Diskursanalyse rechtsintellektueller Medien
– insbesondere der Jungen Freiheit
durch das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS)
bezeichnen Theoretiker der Neuen Rechten wie Alain de Benoist mit dem Begriff Metapolitik
im Rahmen einer Strategie des „Kulturkampfes“ und der „Kulturrevolution von rechts“
die „Produktion eines Interdiskurses mit dem Anspruch,
Applikationsvorgaben für nichts Geringeres als den ‚Sinn des Lebens’ zu liefern“.
Nach der Vorstellung Armin Mohlers,
dass der „Geist die Welt regiert“,
wird dabei ein von rechts spiritualisierterGramscianismus“ formuliert.
Nach Charles Champetier und Alain de Benoist entwickle sich Geschichte
„zwar aus dem Willen und dem Handeln der Menschen,
doch dieser Wille und dieses Handeln
äußern sich immer im Rahmen
einer bestimmten Zahl
von Einstellungen, Glaubensüberzeugungen und Vorstellungen,
die ihnen einen Sinn geben und lenken.“
Die Neue Rechte bzw. in Frankreich die „Nouvelle Droite
will nach de Benoist diese Vorstellungen –
in Form von „Ideen“ bzw. Mythen wie Volk und Nation
für das „Kollektivbewusstsein“ – erneuern
und „auf höchster Ebene durch neue Synthesen
dem Leben wieder Sinn“ geben
und durch „querverbindende Denkweise“
eine „zusammenhängende Weltanschauung zu bieten.“
Roger Griffin sieht darin die Tendenz:
„den Faschismus zu einer rein metapolitischen Gestalt zu transformieren“.
Auch das von Karlheinz Weißmann in der Zeitschrift Criticón
vorgestellte Konzept der Jungen Freiheit,
„Besetzung von Feldern im vorpolitischen Raum“,
um „Informationen und Lebensgefühl durch ein ganzes Kapillarsystem sickern zu lassen“,
wird vom DISS als metapolitische Strategie
zur „Erringung der kulturellen Hegemonie“ gesehen.
Nach Karlheinz Weißmann
biete die Junge Freiheit dazu eine subkulturelle Möglichkeit
und „nur eine Subkultur
garantiert längerfristig
die Durchsetzung eigener Zielvorstellungen“.

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