Reinkarnation in der deutschsprachigen wikipedia
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biologistisch, naturalistisch, sozial-darwinistisch
Reinkarnation
in der deutschsprachigen wikipedia
Der Begriff Reinkarnation [ˌreːɪnkarnaˈtsi̯oːn] (lateinisch ‚Wiederfleischwerdung‘ oder ‚Wiederverkörperung‘),
auch Palingenese (altgriechisch, aus πάλιν, pálin ‚wiederum‘, ‚abermals‘ und γένεσις, génesis ‚Erzeugung‘, ‚Geburt‘)
bezeichnet Vorstellungen der Art, dass eine (zumeist nur menschliche) Seele
oder fortbestehende mentale Prozesse (so oft im Buddhismus verstanden)
sich nach dem Tod – der „Exkarnation“ – erneut in anderen empfindenden Wesen manifestieren.
Vergleichbare Konzepte werden etwa auch als Metempsychose, Transmigration, Seelenwanderung oder Wiedergeburt bezeichnet.
„Außerkörperliche Erfahrungen“ werden oft in Zusammenhang mit dem Begriff Reinkarnation gebracht.
Der Reinkarnationsglaube ist dogmatischer Bestandteil der Weltreligionen Hinduismus und Buddhismus.
In einige, aber keineswegs in alle Reinkarnationslehren ist auch die Karmalehre integriert.
Kategorie:Geburt (Religion)
Kategorie:Buddhismus
Kategorie:Hinduismus
Reinkarnationstherapie
ALTE VERSION
Die Reinkarnationstherapie ist eine recht neue Entdeckung
und erfreut sich vor allem in der westlichen Welt einiger Popularität.
Sie wird von alternativen Therapeuten, Heilpraktikern oder esoterischen Instituten praktiziert,
gehört aber auch zu den Praktiken einiger neureligiöser Gruppen und Sekten.
Amerikanische Reinkarnationstherapeuten sind
Michael Newton, Morris Netherton, Brian L. Weiss, Bryan Jameison, Maxwell Maltz und Roger J. Woolger,
niederländischer Vertreter ist Hans TenDam (Präsident von EARTh – European Association for Regression Therapy), [1]
deutsche Vertreter beispielsweise der umstrittene [2] Thorwald Dethlefsen,
Ruediger Dahlke, Jan-Hendrik Günter [3], Trutz Hardo, Jan Erik Sigdell, Christoph von Keyserlingk und Baldur Ebertin,
ein Schweizer Vertreter ist beispielsweise Alexander Gosztonyi.
Scientology
Der Thetan
Der in Anlehnung an den griechischen Buchstaben Theta (Θ) benannte Thetan
ist nach scientologischer Vorstellung das unsterbliche Wesen eines Menschen,
also dessen Seele oder Geist.[41]
Der Thetan habe zunächst eine Reihe von Fähigkeiten besessen,
diese jedoch im Laufe der Geschichte durch traumatische Erlebnisse verloren.
Thetane würden, ähnlich wie im Weltbild des Hinduismus,
über mehrere Millionen Jahre in verschiedenen physischen Formen reinkarnieren.[42]
Aleister Crowley
Eine in der Tradition Crowleys stehende deutsche Einzelgruppierung
ist die 1982 gegründete Thelema Society,[141]
deren Gründer sich als Reinkarnation Crowleys ausgab.
Thorwald Dethlefsen
Johann Wolfgang von Goethe
Andererseits war ihm die Vorstellung der Wiedergeburt nicht fremd.
Sein Unsterblichkeitsglaube basierte jedoch nicht auf religiösen,
sondern philosophischen Prämissen, etwa auf der Leibnizschen Konzeption
der unzerstörbaren Monade oder der Aristotelischen Entelechie.[206]
Aus dem Gedanken der Tätigkeit entwickelte er im Gespräch mit Eckermann die These,
dass die Natur verpflichtet sei, „wenn ich bis an mein Ende rastlos wirke, […]
mir eine andere Form des Daseins anzuweisen,
wenn die jetzige meinem Geist nicht ferner auszuhalten vermag“.[227]
Heinrich Himmler
Himmlers auffälliger Bezug auf Heinrich I. (und generell auf dem Namen Heinrich) –
seinen seit Kriegsbeginn eingesetzten Sonderzug nannte er „Heinrich“,
seine in der Nähe des Führerhauptquartiers befindliche Feldkommandostelle ebenfalls,
seine Unternehmungen in Osteuropa liefen für ihn unter der Bezeichnung „Programm Heinrich“ –
führte dazu, dass er in seinem Umfeld „König Heinrich“ genannt wurde[30]
(woraus der politische Witz im Nationalsozialismus den „Reichsheini“ machte).
Himmlers Geliebte Hedwig Potthast, die er – nach angeblich altgermanischem Brauchtum – als quasi-offizielle „Nebenfrau“ ansah,
sprach auch nach dem Krieg noch von ihrem „König Heinrich“.[31]
Sein Freund und Chronist Hanns Johst hätte aus den Kriegstaten die „Heinrich-Saga“ zu dichten gehabt.[32]
Das ließ verschiedentlich den Eindruck entstehen,
Himmler habe sich für eine Reinkarnation des ersten mittelalterlichen Herrschers aus sächsischem Hause gehalten.
Es ist nicht bekannt, daß sich Himmler selbst so bezeichnet hat,
allerdings lässt sich eine intensive Beschäftigung
mit den Ahnen und der Wiedergeburt nachweisen.[33]
Rudolf Steiner
Steiner erhob gegenüber dem in der TG tonangebenden Orientalismus
den Anspruch, „Theosophie“ eigenständig aus dem abendländischen Geistesleben heraus zu entwickeln.
Schon 1903 bekannte er sich aber auch zur Lehre von Reinkarnation und Karma,
die er seinerseits als „vom Standpunkte der modernen Naturwissenschaft notwendige Vorstellungen“ bezeichnete
und entsprechend abzuleiten suchte.[35]