Siegfried Prokop
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DDR apologetischer, salonfaschistischer Historiker
Siegfried Prokop
in der deutschsprachigen wikipedia
(* 22. Februar 1940) ist ein deutscher Historiker.
Kuratoriumsmitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg,
ehemals sogar Vorsitzender des Vorstands
Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg
Vorsitzender des Vorstands: Prof. Dr. Siegfried Prokop
http://www.brandenburg.rosalux.de/metanavigation/kontakt.html
Autorenprofil Prof. Dr. Siegfried Prokop
2015
Donnerstag, 17. September 2015 um 18.30 Uhr
Festveranstaltung 25 Jahre Peter-Weiss-Bibliothek
Prof. Dr. Siegfried Prokop
»Der versäumte Paradigmenwechsel. Woran die DDR scheiterte.«
Peter-Weiss-Bibliothek, Hellersdorfer Promenade 24, 12627 Berlin.
Eintritt frei (Platzreservierung unter Tel. 99 120 08)
im Gespräch mit Michael Vogt
youtube Video
Siegfried Prokop, Peter Feist:
Wolfgang Harich – der vergessene deutsche Patriot
QuerdenkenTV
4.463 x angelickt Stand 27.11.2015
Veröffentlicht am 13.07.2015
Prof. Dr. sc. phil. Siegfried Prokop & Diplom-Philosoph Peter Feist im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt.
Rudolf Bahro und Robert Havemann zählen heute zu den bekanntesten Dissidenten und Regimekritikern der DDR.
Völlig in Vergessenheit ist hingegen Wolfgang Harich geraten,
der bedeutendste und widersprüchlichste und im Übrigen persönlich mutigste marxistische Intellektuelle der DDR.
Seine heutige Unbekanntheit hat weniger mit seinem herausragenden theoretischen Wissen zu tun, sondern eher an seiner Wirkungszeit, die im Wesentlichen bereits in den 50er Jahren war und somit deutlich vor der Wendezeit.
Und: Harich als ein so unbequemer Denker für Ost und West paßt damals wie heute weder in das kommunistische noch in das kapitalistische System.
Bereits während seiner Militärzeit in der Wehrmacht wurde er wegen "unerlaubter Entfernung von der Truppe" bestraft,
anschließend desertierte er 1944 und tauchte unter.
1956 rief Harich zur Reform des Sozialismus auf, mitsamt eines Sturzes Walter Ulbrichts, Auflösung der Stasi, freie Wahlen und einer Allianz der Kommunisten mit der SPD.
Am 29. November 1956 wurde Harich verhaftet und entging der Todesstrafe nur knapp.
Er wurde zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt, von denen er acht Jahre absitzen mußte.
Dies änderte jedoch nichts an seinem kritischen Wirken. Ab den 70er Jahren beschäftigte er sich verstärkt mit ökologischen Problemen, nutzte dabei bereits von Marx publizierte Theorien, welche Ökonomie und Ökologie sinnvoll verbanden und stieß dabei mit seinem Buch "Kommunismus ohne Wachstum" und Bezeichnungen wie „Öko-Faschismus“ auf massive Kritik, da auch dies nicht in das vorherrschende Weltbild der DDR-Führung paßte.
Deutschlandpolitisch erwies sich Harich wieder als Querdenker, der weder für die BRD-Position eines Sich-Einrichten in der Spaltung noch der DDR-Position von einer eigenen sozialistischen deutschen Nation zu gewinnen war.
Auch nach der „Wiedervereinigung“ Deutschlands bleibt er seiner politischen Einstellung treu und kritisiert unter anderem die Einheit als eine BRD-Annexion der DDR.
Prof. Dr. sc. phil. Siegfried Prokop und Diplom-Philosoph Peter Feist kannten den 1995 verstorbenen Wolfgang Harich noch persönlich.
Im Gespräch mit Michael Vogt können beide daher nicht nur über die bekannten Fakten zu Harichs Leben und Wirken berichten, sondern auch über die Person selbst. So beschreibt Prof. Dr. sc. phil. Siegfried Prokopp (Verfasser der Autobiographie von Wolfgang Harich ("Ich bin zu früh geboren: auf den Spuren Wolfgang Harichs") ihn als einen klassischen Querdenker mit einem durchaus komplizierten und starken Charakter.
Peter Feist attestiert Harich Geradlinigkeit in seiner Arbeit und politischen Einstellung, trotz vieler Nackenschläge die er erleiden mußte.
Sie berichten über einen deutschen Patrioten zwischen den Fronten von Kapitalismus und Kommunismus, der es nicht verdient hat, in Vergessenheit zu geraten und dessen z. B. ökologische Schrift noch heute wegweisend ist – und angesichts der Zerstörung des Planeten durch den Kapitalismus wieder brennend aktuell wurde.
Website:
http://www.geschichtsseiten.de
http://www.christian-wolff-bildungs-w...
Publikationen:
Wolfgang Harich, Deutschland – Spaltung und Vereinigung
Wolfgang Harich, Kommunismus ohne Wachstum? Babeuf und der ‚Club of Rome’
Wolfgang Harich, Keine Schwierigkeiten mit der Wahrheit
Wolfgang Harich, Schriften zur Anarchie. Zur Kritik der revolutionären Ungeduld und die Baader-Meinhof-Gruppe.
Schriften aus dem Nachlaß Band 7, hrsg. von Andreas Heyer
Siegfried Prokop (Hrsg.), Ein Streiter für Deutschland. Auseinandersetzung mit Wolfgang Harich
Siegfried Prokop/ Stefan Dornuf/Wolfgang Harich, Das Wolfgang-Harich-Gedenk-Kolloquium November 2003
Siegfried Prokop, Ich bin zu früh geboren: Auf den Spuren Wolfgang Harichs
Siegfried Prokop ist Autor
des antisemitischen verschwörungsideologischen "Kai Homilius Verlags"
http://anonym.to/?http://www.kai-homilius-verlag.de/autoren/autor_new.php?autor=141
Siegfried Prokop und der Faschist Bernd Rabehl
vorübergehender Bundespräsidenten Kandidat von NPD und DVU
2000 hatte sich Bernd Rabehl schon hinreichend als Rassist geoutet
http://www.bifff-berlin.de/aktuell10.htm
Veranstaltung
Gesundheit : Dissidenten der DDR-Geschichte:
Bernd Rabehl moderierte an der Humboldt-Uni eine Diskussion zum Streit von Harich und Havemann
von Tilmann Warnecke, Der Tagesspiegel 15.06.2000
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gesundheit/dissidenten-der-ddr-geschichte-bernd-rabehl-moderierte-an-der-humboldt-uni-eine-diskussion-zum-streit-von-harich-und-havemann/147568.html
Das Buchvorwort
Hamas, Hisbollah, Ehrenmörder Apologet und Rechtsanwalt Hans-Eberhard Schultz
mit einer Buchbesprechung auf der website "isioma.net" von Günter Langer.
Günter Langer Freund des Eso-Faschisten Rainer Langhans
Bernd Rabehls Einblicke in den Westberliner SDS und die APO
(Rezension des Buches von Bernd Rabehl, "Feindblick - der SDS im Fadenkreuz des 'kalten Krieges'",
Philosophischer Salon - Der Verlag Berlin 2000
mit einem Vorwort von Siegfried Prokop, 145 Seiten u. 8 Seiten Anmerkungen, DM 14,90)
http://anonym.to/?http://www.isioma.net/sds07301.html
Die Buchvorstellung
taz Berlin lokal Nr. 6388 vom 5.3.2001
"Das ist ein extremer Grenzfall"
von Heike Kleffner
Am Wochenende stellte der ins Fahrwasser der neuen Rechten geratene
ehemalige SDS-Aktivist und Soziologe Bernd Rabehl im Haus der Demokratie sein neues Buch vor.
Das sorgte für drei lautstarke und turbulente Stunden
http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2001/03/05/a0170
http://anonym.to/?http://www.trend.infopartisan.net/trd0301/t200301.html
Feindblick: Bernd Rabehl im 'Haus der Demokratie und Menschenrechte'
Ein Veranstaltungsbericht vom Nationalbolschewisten Charly Kneffel
http://www.kalaschnikow.de/de/archiv.php?id=620 (leider nicht mehr online)