Staatspolitischer Salon Berlin

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Braunzone

Salonfaschismus, "Neue Rechte"


Staatspolitischer Salon des Institut für Staatspolitik

Veranstaltungsort Haus der Berliner Burschenschaft Gothia

staatspolitik.de/tag/staatspolitischer-salon

16. Staatspolitischer Salon: Das Lebenswerk Ernst Noltes

Wer die langen Wochen bis zum Staatspolitischen Kongreß am ersten Novemberwochenende sinnvoll nutzen will,
sollte beim nächsten Staatspolitischen Salon in Berlin vorbeischauen.
Die erste Veranstaltung nach der Sommerpause findet am 12. Oktober statt
und widmet sich dem Werk des jüngst verstorbenen Historikers Ernst Nolte.

Hierzu wird einer der besten Kenner seines Werkes referieren: Siegfried Gerlich.
Dieser hat nicht nur ein umfangreiches Buch
über das Werk des großen Außenseiters der bundesrepublikanischen Geschichtswissenschaft vorgelegt,
sondern mit ihm seinerzeit auch ein erhellendes Interview geführt
und einige verborgene Motive von Noltes Denken offengelegt.

Ernst Nolte dürfte spätestens seit 1986, als er den sogenannten Historikerstreit auslöste, jedem Interessierten ein Begriff sein.
Damals ging es um die Frage, ob die Judenverfolgung im Dritten Reiche
eine Reaktion auf den Bolschewismus gewesen sei und es zwischen beiden einen „kausalen Nexus“ gegeben habe.
Seitdem war Nolte, der sich zuvor allgemeiner Wertschätzung erfreute, geächtet.

Das Werk des Historikers, der ab 1973 in Berlin lehrte und auch hier beerdigt wurde,
läßt sich allerdings nicht auf diese Auseinandersetzung reduzieren.
Er sah sich in der Tradition der „Geschichtsdenker
und hat z.B. auch eine Gesamtdeutung des Menschen als historisches Wesen vorgelegt.
Es gibt über den „Faschismus“ hinaus also genügend Themen, die an diesem Abend besprochen werden können.

Der Salon findet am 12. Oktober in Berlin statt,
Beginn ist diesmal bereits um 19 Uhr.
Anmeldungen bitte an anmeldung@schnellroda.de. Die Anmeldebestätigung enthält nähere Informationen.

12. Staatspolitischer Salon: »Lieber Chef… Mohler an Jünger«

Am 6. April kamen 45 Teilnehmer zum 12. Staatspolitischen Salon des IfS in Berlin zusammen,
um der Vorstellung von Lieber Chef… Briefe an Ernst Jünger 1947–1961 beizuwohnen.
Nach sechs Jahren der editorischen Arbeit hat Institutsleiter Dr. Erik Lehnert damit einen lange überfälligen Beitrag zur Geistesgeschichte geliefert,
der den privaten Austausch des Jahrhundertschriftstellers
und des großen Denkers der deutschen Nachkriegsrechten dokumentiert
– mit einer kleinen Besonderheit:

(mehr …)

11. Staatspolitischer Salon: »Die Abende von Schnellroda«

Trister Salon mit der schönen Rechten – Bericht vom 11. IfS-Salon

Zum letzen Staatspolitischen Salon des Sommersemesters 2015
werden die Publizisten Götz Kubitschek und Ellen Kositza aus Schnellroda anreisen;
zusammen mit Institutsleiter Dr. Erik Lehnert und dem Autor Nils Wegner
werden somit vier von sieben Teilnehmern
an einem »endlosen Gespräch« (Kubitschek) anwesend sein,
das zwischen den Jahren 2013/14 auf dem bekannten Rittergut stattfand.
Das Produkt dieser grundlegenden Diskussion neuer Rechter – Wer sind wir?
Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und was lesen/hören/schauen wir dabei?
– ist der nun erschienene „Szene“-Gesprächsband Tristesse Droite.
Die Abende von Schnellroda.
Auf dem 11. Staatspolitischen Salon werden die Beiträger ihn vorstellen und auf Wunsch signieren.

Der 11. Staatspolitische Kongreß findet am 15. Juli auf dem Haus der Berliner Burschenschaft Gothia,
Königstraße 3 in 14163 Berlin-Zehlendorf, statt.
Beginn ist um 20:00 Uhr.
Das Teilnehmerkontingent ist begrenzt; eine zeitnahe schriftliche Anmeldung ist erforderlich.

10. Staatspolitischer Salon: Hans-Thomas Tillschneider

»Unvergleichbare Fremdheit« – Bericht vom 10. IfS-Salon

Bei der zentralen Feier zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit 2010
hatte der damalige Bundespräsident Christian Wulff nichts besseres zu tun,
als – passend zum Nationalfeiertag – zu postulieren:
„[D]er Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland.“
Fünf Jahre später knüpft Bundeskanzlerin Merkel freudig daran an
und bekennt: „Der frühere Bundespräsident Wulff hat gesagt, der Islam gehört zu Deutschland.
Das ist so.
Dieser Meinung bin ich auch.“
Eine argumentative Auseinandersetzung zu diesem Thema
ist nicht erwünscht; es geht lediglich um Lippenbekenntnisse.
Auf dem 10. Staatspolitischen Salon am 17. Juni wird Dr. Hans-Thomas Tillschneider,
Akademischer Rat und Habilitand am Lehrstuhl für Islamwissenschaft der Universität Bayreuth,
sich dieser in den letzten Jahren immer wieder virulenten Frage widmen:
»Weshalb der Islam nicht zu Deutschland gehört«.
Neben seiner politischen Tätigkeit als bekanntes AfD-Mitglied
ist der Referent vor allem ein über Fragen des Korankommentars promovierter Islamwissenschaftler.
Er wird aus sachlich-geschulter Perspektive – fernab unsinniger Rücksichtnahmen,
aber auch eilfertiger Empörungen – darlegen,
wo die Unvereinbarkeiten des islamischen mit dem deutschen Kulturkreis liegen.
Das Institut für Staatspolitik wird passende Materialien und weiterführende Literatur bereitstellen.

Der 10. Staatspolitische Kongreß findet am 17. Juni auf dem Haus der Berliner Burschenschaft Gothia,
Königstraße 3 in 14163 Berlin-Zehlendorf, statt.
Beginn ist um 20:00 Uhr. Das Teilnehmerkontingent ist begrenzt; eine zeitnahe schriftliche Anmeldung ist erforderlich.

9. Staatspolitischer Salon: »Geduld und Angriffsgeist«

Wider den »demokratischen Dummstolz« – Bericht vom 9. IfS-Salon

Die Ausrichtung und Arbeit des Instituts für Staatspolitik
ist seit jeher maßgeblich vom Verhältnis zwischen Politik und Metapolitik bestimmt;
wie im Laufe des Jahres 2014 und bis zum heutigen Tage
sowohl der Auftritt PEGIDAs auf der zivilgesellschaftlichen Bühne,
als auch der wechselhafte Kurs der „Alternative für Deutschland
zwischen Eurokritik und Binnenhomogenisierung gezeigt haben,
ist auf dieser Ebene einiges in Bewegung geraten.
Auf dem 9. Staatspolitischen Salon am 20. Mai wird Dr. Erik Lehnert,
Geschäftsführer des Instituts für Staatspolitik,
sich »Geduld und Angriffsgeist – Vom Nachteil und Nutzen der Metapolitik« widmen.
Neben einer allgemeinen Einführung in Arbeit, laufende Projekte und weitere Vorhaben des IfS
werden die erwähnten politischen Entwicklungen daher nicht zu kurz kommen.
Auch derzeitige Ausformungen gewohnter Problemstellungen wie der Asyl- und Geschichtspolitik
werden zu thematisieren sein und für reichlich Gesprächsstoff sorgen.
Selbstverständlich werden passende Materialien und weiterführende Literatur bereitliegen.

Der 9. Staatspolitische Kongreß findet am 20. Mai auf dem Haus der Berliner Burschenschaft Gothia,
Königstraße 3 in 14163 Berlin-Zehlendorf, statt.
Beginn ist um 20:00 Uhr.
Das Teilnehmerkontingent ist begrenzt; eine zeitnahe schriftliche Anmeldung ist erforderlich.

8. Staatspolitischer Salon: Pegida als politisches Lehrstück

Sonderheft-PEGIDA» Infragestellung der Systemelite« – Bericht vom 8. IfS-Salon

Nachdem das Institut für Staatspolitik seine Veranstaltungsreihe „Staatspolitischer Salon“ in Berlin für ein Jahr ausgesetzt hat,
wird sie pünktlich zum Beginn des Sommersemesters 2015 fortgesetzt.
Die vergangenen 12 Monate haben viele betrachtenswerte Erschütterungen gezeitigt,
von denen das Auftreten der Pegida-Bewegung auf der gesellschaftlichen Bühne wohl die bedeutungsvollste sein dürfte.
Hier bildete und bildet sich ein breiter, schichtenübergreifender Widerstand
gegen eine realitätsblinde und bürgerferne Politik der „Maulwerkerei“ aus.
Gast des anstehenden, mittlerweile 8. Salons wird Götz Kubitschek sein –
als Redner auf mehreren Abendspaziergängen in Dresden und Leipzig
mit der Organisations- und Teilnehmerstruktur Pegidas selbst bestens vertraut.
Kubitschek wird seine Einsichten und Ausblicke darlegen;
inwieweit Pegida für den Einzelnen ein „politisches Lehrstück“ darstellt, wird zu erörtern sein.
Angesichts der Entwicklungen der zurückliegenden Monate ist ebenso eine Menge
zur aktuellen Arbeit des Verlages Antaios und der Zeitschrift Sezession zu sagen.
Insbesondere das Sonderheft „Pegida“ wird für Diskussionen sorgen.

Der 8. Staatspolitische Kongreß findet am 22. April auf dem Haus der Berliner Burschenschaft Gothia,
Königstraße 3 in 14163 Berlin-Zehlendorf, statt.
Beginn ist um 20:00 Uhr. Das Teilnehmerkontingent ist begrenzt; eine zeitnahe schriftliche Anmeldung ist erforderlich.