Thomas Jauch

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brauner Anwalt


"Rechtsbüro"
Rechtsanwaltskanzlei Thomas Jauch
Zorbauer Hauptstraße 9
06686 Lützen / OT Zorbau

2012

08.11.2012
Bundesverwaltungsgericht bestätigt Abberufung
Rechtsextremer Schornsteinfeger verliert Kehrbezirk

Bundesverwaltungsgericht: Rassismus nicht mit Beruf vereinbar
Rechtsextremer Schornsteinfeger aus dem Burgenlandkreis kann abberufen werden
08.11.2012 15:31 Uhr

08.11.2012 08:36 Uhr
Bundesverwaltungsgericht: Rassismus nicht mit Beruf vereinbar
Rechtsextremer Schornsteinfeger aus dem Burgenlandkreis kann abberufen werden

Nazis im Burgenlandkreis Teil 2: Weißenfels
indymedia posting von nbzaufmischen
25.10.2012 11:06

Neben Partys und Jobs für Neonazis gibt es in Weißenfels auch zwei Rechtsanwälte
die regelmäßig Neonazis in Prozessen verteidigen: Hendrik Lippold und Thomas Jauch.
Lippold verteidigt zur Zeit Steffen R., welcher im NSU-Prozess als Unterstützer angeklagt ist.
Jauch war u.a. in den Prozess um die "Skinheads sächsische Schweiz" involviert.

15.08.2012 04:16 Uhr
Neue Bürgerstiftung soll gemeinnützige Projekte der Ortschaft Förderstedt fördern

2011

11.12.2011:
Thomas Jauch: Von der Jungen Union Lippe und der CDU Bad Salzuflen
zum neonazistischen Rechtsanwalt von Beate Zschäpe

Thomas Jauch aus Weißenfels, 1983 als bekennender Neonazi CDU-Stadtratsmitglied in Bad Salzuflen und stellvertretender Kreisvorsitzender der Jungen Union Lippe, ist seit einigen Jahren ein bekannter Rechtsanwalt der Neonazi-Szene in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen; Jauch übernahm 1998 eigenen Angaben zufolge die Verteidigung von Beate Zschäpe.

Darüber berichtet heute, am 11. Dezember 2011, die Online-Ausgabe des Focus:

"Die Vertretungsanzeige will er an die Polizei in Jena geschickt haben. Das Schreiben enthielt angeblich den Vermerk, Zschäpe sei bereit, sich zu den Vorwürfen gegen sie zu äußern, jedoch nur nach Akteneinsicht. Bei den zuständigen Justizbehörden ist Jauchs Schreiben offensichtlich nicht angekommen. Nach Focus-Recherchen findet sich in den Ermittlungsakten der Geraer Staatsanwaltschaft kein Hinweis auf Jauchs Brief. Unklar ist, ob die Polizei es möglicherweise versäumt hat, das Dokument an die Justizbehörden weiterzuleiten."

Quelle: http://anonym.to/?http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/enge-kooperation-nazi-trio-hatte-kontakte-zur-npd-spitze_aid_692867.html

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Lippische Landes-Zeitung, 10.12.1983:

Kreisvorstand / P. Pahmeyer spricht von "militant-rechter Gruppe" innerhalb der JU

Kreis Lippe. "Die Junge Union in Lippe beherbergt wissentlich Rechtsradikale in ihren Reihen." In einer Stellungnahme zu neonazistischen Umtrieben in Blomberg, an denen ein ehemaliges Mitglied der JU beteiligt war, erklärte der JU-Kreisvorsitzende Kelle am 01.12.1983 gegenüber der Presse, seine Organisation "wende sich auf das schärfste gegen diese rechtsextremistischen Umtriebe". "Dies ist aber eine Unwahrheit, denn für die politische Praxis der CDU-Jugend trifft augenscheinlich das Gegenteil zu", behauptet Peter Pahmeyer, Vorsitzender der Jungsozialisten Lippe, in einer Presseerklärung.

"Eine militante Jugendgruppe in der CDU strebt in den letzten Monaten nicht ohne Erfolg nach politischem Einfluss. In Rhetorik, Vokabular und Stil lassen sich auffallende Ähnlichkeiten zu den Versatzstücken eines Propagandajargons feststellen, wie er in den frühen 30er Jahren von einer ehemaligen deutschen Regierung benutzt wurde", sagt Pahmeyer. "Als Sprecher dieser Fraktion in der Jungen Union begreift sich deren stellvertretender Kreisvorsitzender Thomas Jauch aus Bad Salzuflen, der auf Podiumsdiskussionen die Judenverfolgung verharmloste, nachdrücklich die Todesstrafe forderte und ein fanatischer Fan militärischen Spektakels ist. Ihm geht die Bonner Wende bei weitem nicht weit genug.

Die von Thomas Jauch verbreitete politische Ideologie und Kultur bereitet letztlich erst den Boden für Vorfälle, wie sie als Spitze des Eisberges unlängst in Blomberg vorkamen. Es ist keiner Seite gedient, wenn derartige Vorgänge als Einzelerscheinungen verharmlost und bagatellisiert werden.

Ich frage darum die beiden führenden lippischen JU-Funktionäre Dirk-Uwe Klaas und Klaus Kelle direkt:

Trifft es zu, dass

- ein geschäftsführendes Vorstandsmitglied der lippischen CDU-Jugend militante Wehrsportübungen in Bad Salzuflen und Bielefeld organisierte?

- im Anschluss an eine Informationsfahrt der JU zum Kernreaktor Jülich führende lippische Junge-Union-Mitglieder mit Hitlergrüßen und Nazigesängen durch die Düsseldorfer Altstadt zogen?

- Mitglieder der Jungen Union an Schulen in Lippe sogenannte "Schwarze Listen" über Lehrer anlegen und Mitschüler zu Denunziationen und Spitzeldiensten animierten, damit Pädagogen an den `einseitigen` Pranger gestellt werden können?

- der militärische Überfall der USA auf Grenada, der von der Bundesregierung mit zurückhaltender Kritik beurteilt wurde, in einem internen Positionspapier des lippischen JU-Vorstandes mehr als gerechtfertigt wurde?

Ich bitte D.-U. Klaas und K. Kelle um eine rasche Aufklärung dieser Angelegenheit. Es geht mir in keiner Weise darum, die lippische CDU in einem rechtsextremen Licht erscheinen zu lassen. Aber im Interesse der demokratischen Öffentlichkeit muss verhindert werden, dass rechte Hetzer mit Hilfe der CDU und deren Jugendorganisation zu Amt und Würden gelangen. Thomas Jauch soll bei den nächsten Kommunalwahlen in Bad Salzuflen als Kandidat der CDU nominiert werden."

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Lippische Landes-Zeitung, 14.12.1983:

Daweke darf nicht länger schweigen

Kreis Lippe. Diese Auffassung vertritt der lippische SPD-Geschäftsführer Erhard Mahne in einer Presseerklärung, in der er sich mit den Vorfällen in der Jungen Union Lippe auseinandersetzt, durch die rechtsradikale Tendenzen einzelner Mitglieder bekannt wurden.

"Vor wenigen Wochen war es das Blomberger Junge Union-Mitglied von der Heide, das für eine - inzwischen verbotene - neonazistische Organisation eine Veranstaltung vorbereitete. Jetzt treten Kreisvorstandsmitglieder der lippischen Jungen Union zurück, weil sich der Vorstand nicht entschließen kann, die notwendigen Konsequenzen gegen seinen stellvertretenden Kreisvorsitzenden Thomas Jauch zu ziehen, der in der Düsseldorfer Altstadt dss Nazi-Lied `Die Fahne hoch` gesungen haben soll und nicht, wie von der Jungen Union offiziell verbreitet, die dritte Strophe des Deutschlandliedes."

Mahne fragt, ob diese ungeheuerlichen Vorkommnisse, die jeden Demokraten auf das tiefste berühren müssten, nur zwei Einzelfälle sind oder aber die Spitze eines Eisberges sichtbar geworden ist. Auf jeden Fall könnten die Vorkommnisse nicht mehr allein Angelegenheit derJungen Union sein.

Mahne fordert den CDU-Kreisvorstand in Lippe auf, sich der Vorkommnisse anzunehmen, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen und die Öffentlichkeit umfassend zu informieren. Wörtlich: "CDU-Kreisvorsitzender Klaus Daweke darf sich seiner politischen Verantwortung nicht durch Schweigen entziehen."

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Lippische Landes-Zeitung, 16.12.1983:

JU-Jauch sang "Die Fahne hoch ... "

Detmold. Weil der Kreisvorstand der Jungen Union Lippe in seiner Sitzung am Mittwochabend die aus ihrer Sicht notwendigen öffentlichen Konsequenzen im "Fall Jauch" hat vermissen lassen, haben der Pressesprecher des geschäftsführenden JU-Vorstandes, Ulrich Wehrmann, und der Beisitzer im Kreisvorstand, Holger Becker, gestern ihrerseits die Konsequenzen gezogen: Sie haben ihre Vorstandsämter niedergelegt. Ihrem Schritt sind zwischenzeitlich, wie sie gegenüber der LZ erklärten, mehrere Vorstandsmitglieder verschiedener JU-Ortsverbände gefolgt.

Sie wollen damit die notwendigen personellen Entscheidungen erwirken, die erforderlich sind, "um die Junge Union nicht in Verdacht neonazistischer Färbung geraten zu lassen".
Wehrmann und Becker waren Teilnehmer der Jülich-Fahrt der CDU.
Sie wurden Zeuge, als der alkoholisierte Thomas Jauch
unter Absingen des Horst-Wesssel-Liedes "Die Fahnen hoch ... , SA marschiert"
und unter Nazi-Grüßen durch Düsseldorf zog.
Mehrere ältere Bürger hätten sich empört,
jüngere Leute "Jauch & Co." Prügel angedroht.
Sie selbst hätten der späteren Unions-internen Regelung der Entgleisung
"nur unter Bauchschmerzen" in aus heutiger Sicht falscher Rücksichtnahme
auf das Ansehen der Jungen Union zugestimmt.

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Lippische Landes-Zeitung, 20.12.1983:

Ratsherr J. Wiesner (CDU) fordert von seiner Fraktion "Beurlaubung" von Th. Jauch / Bis zur restlosen Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe

Kreis Lippe/Bad Salzuflen. Der "Fall Thomas Jauch" wird zu einer tickenden "Zeitbombe" in der lippischen CDU. Gestern hat Josef Wiesner, CDU-Ratsherr in Bad Salzuflen, in seiner Fraktion einen Antrag eingebracht, den sachkundigen Bürger Thomas Jauch bis zur restlosen Klärung des gegen ihn erhobenen Vorwurfes neonazistischer Tendenzen von seiner Tätigkeit im Jugend- und Sportausschuss der Stadt zu beurlauben.

Wiesner weist darauf hin, dass zwei Mitglieder des Kreisvorstandes der Jungen Union wegen der in der Öffentlichkeit diskutierten Düsseldorfer Vorkommnisse ihre Ämter bereits niedergelegt haben und bereit sind, die von ihnen bestätigten "Entgleisungen" - Singen des Horst-Wessel-Liedes und Entbieten des Hitler-Grußes in der Öffentlichkeit - sowohl vor dem Parteigericht wie vor den ordentlichen Gerichten zu bezeugen.

Ratsherr Josef Wiesner betont, dass es das gute Recht von Thomas Jauch sei, sich zu wehren. Eine Vorverurteilung lehne er ab, halte die Mitarbeit von Jauch in Gremien des Rates aber so lange auch im Parteiinteresse für unvertretbar, wie die gegen ihn erhobenen Vorwürfe nicht restlos entkräftet seien.

Er habe, so teilte Ratsherr J. Wiesner der LZ ergänzend mit, den CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Dr. Krumme und den Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion, Adolf Schröder, übrigens schon früher - nach bekannt werden - über den Düsseldorfer "Vorfall" informiert. Während Dr. Krumme der Meinung gewesen sei, solche "Jugendsünde" nicht über zu bewerten, habe Adolf Schröder erklärt, dass - sollten sich die Vorwürfe bestätigen - dies bei der Kandidatenauswahl für die Kommunalwahl `84 zu berücksichtigen sei.

22.10.2011 17:06 Uhr Von René Kiel
900 Euro im Monat als Altlast aus Förderstedt / Kritik am Oberbürgermeister der Salzstadt
Staßfurt zahlt weiterhin für Anwalt Jauch

20.10.2011 17:14 Uhr
Im Streit mit Parteifreunden Messerschmidt tritt aus der CDU aus

2010

Überfall auf Israeli: Bewährung für 17-Jährigen 01. September 2010 21:21

Burgenlandkreis
Bewährungsstrafe für Überfall auf Israeli
31.08.2010 16:53 Uhr | Aktualisiert 31.08.2010 21:35 Uhr

2007

Freitag, 16.03.2007, 13:26 Focus
Buchverbrennung
Täter akzeptieren Urteil nicht

07.03.2007 11:43 Uhr Aktualisiert 17.06.2007 14:32 Uhr
Bücherverbrennung in Pretzin
Gericht verurteilt fünf Angeklagte zu Haft auf Bewährung

Anne Frank-Buch verbrannt: Märchen zum Prozessbeginn
Von Anna Reimann "Der Spiegel" Montag, 26.02.2007 – 16:07 Uhr

2006

Rechte Saalveranstaltungen in Südthüringen
indymedia posting von Antifaschistische Gruppe Südthüringen (AGST)
12.06.2006 12:20

2005

Thüringen: Urteil im Sprengstofflabor-Prozess
indymedia posting von Prozessbeobachtung Mittelthüringen
25.09.2005 23:38