toxische Männlichkeit

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Toxische Männlichkeit
in der deutschsprachigen wikipedia

Toxische Männlichkeit (auch „giftige Männlichkeit“, englisch: toxic masculinity)
ist ein Schlagwort für ein Rollenbild, „das Aggressivität zur Präsentation der eigenen Männlichkeit nahelegt
und eine Unterordnung von Frauen befürwortet“.[1]
Es zeichnet sich durch destruktive,
von Dominanz geprägte Verhaltensmuster und gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen aus.
Als „toxisch“ gilt dieses Rollenbild,
weil es sowohl fremd- als auch selbstgefährdend ist.
Der Begriff stammt aus dem aktivistisch feministischen Kontext,
wurde in der mythopoetischen Männerbewegung der 1980er und 1990er Jahre geprägt
und anfangs überwiegend für Männer am Rand der Gesellschaft (etwa in Gefängnissen) gebraucht.
Generell werden Gewalt, Dominanz, Aggressivität, Misogynie und Homophobie mit dem Begriff assoziiert.
Als wesentlich für die Ausbildung dieser Einstellungen und Verhaltensweisen
wurde von den Mythopoeten eine fehlende oder gestörte Vater-Sohn-Beziehung angesehen.[2]
Von dort fand die Bezeichnung ihren Weg in die politische und akademische Literatur,
wurde im wissenschaftlichen Kontext allerdings nicht so breit rezipiert,
dass sie als Fachterminus gelten kann.
So ist die Begriffsverwendung umstritten.
Kritisiert wird, dass oftmals eine klare Definition
oder der Bezug zu anderen theoretischen Konzepten über Männlichkeit fehle.
In der (post)feministischen Literatur wird toxische Männlichkeit
auch als Erklärung für die Wiederkehr rechtsgerichteter maskulinistischer Politik herangezogen.[2]

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Wann ist der russische Mann ein Mann?
Russlands «Spezialoperation» in der Ukraine zeigt, wohin eine toxische Männlichkeit führt.
Wie auch das seit Sowjetzeiten erlernte Schweigen über Geschlechterrollen im Land.
Inna Hartwich, Moskau
NZZ 09.04.2022, 05.30 Uhr
https://www.nzz.ch/international/russland-wann-ist-der-mann-ein-mann-ld.1678261

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