Ursula Müller
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Ursula und Curt Müller
in der deutschsprachigen wikipedia
Aktivitäten im rechtsextremen Spektrum
Beide Ehepartner begannen ihre Aktivitäten in der rechtsextremen Szene in den 1960er Jahren
und gründeten in den späten 1960er Jahren die „NS-Kampfgruppe Mainz“ mit.
Curt Müller war nach 1964 an der Aktion Widerstand beteiligt
und kandidierte bei der Bundestagswahl 1972 für die NPD.
In den 1970er Jahren waren beide Führungskader der NSDAP-Aufbauorganisation,
ihr Familienanwesen wurde zum Stützpunkt der NSDAP Rheinland-Pfalz erklärt.
Wenig später arbeiteten sie eng mit Michael Kühnen zusammen
und wurden in den 1980ern im Komitee zur Vorbereitung der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag Adolf Hitlers (KAH)[1]
und der Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front (GdNF) aktiv.
Ebenfalls in den 1980er Jahren war Ursula Müller die Vorsitzende der „Deutschen Frauenfront“ (DFF).[2]
Bereits zu dieser Zeit gehörten beide zu den führenden Aktivisten
der „Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige e.V.“ (HNG),
einer der größten und einflussreichsten Organisationen des Neonazismus in Deutschland.
1991 übernahm Ursula Müller den Vorsitz bei der HNG.[3]
Seither tritt sie auch als Rednerin bei Veranstaltungen der rechtsextremen Szene auf,
so zum Beispiel an einer Veranstaltung der NPD am 27. Mai 2000
unter dem Motto „2. Tag des nationalen Widerstandes“ in der Nibelungenhalle in Passau, an der ca. 4.000 Personen teilnahmen.[4]
In dieser Zeit pflegten beide Ehepartner engen Kontakt zu „Wehrsportgruppen“ in der gesamten Bundesrepublik
sowie zu vielen neonazistischen Parteien und Organisationen
wie „Nationale Volksfront“ (NVF), Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei (FAP), „Deutsche Alternative“ (DA)
und „Aktionsfront Nationaler Sozialisten/Nationale Aktivisten“ (ANS/NA).
Darüber hinaus unterhielten sie internationale Kontakte, so zum Beispiel zum Ku-Klux-Klan,
zum National Socialist Movement und zur World Union of National Socialists (WUNS).
1976 wurde Gary Lauck bei einem Besuch der Müllers verhaftet,
wobei 20.000 NSDAP-Aufkleber sichergestellt werden konnten.