"Komm mit" Kalender

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Klerikalfaschismus

Felizitas Küble

Günter Stiff


Günter Stiff, Sohn des Münsteraner Landrates Max Stiff,
studierte Volkswirtschaftslehre,
gründete 1947 den katholischen Deutscher Jugend Verlag,
später umfirmiert in Komm-Mit-Jugendverlag,
und leitete ihn bis zu seinem Tod im 86. Lebensjahr.

Artikel Dossier zum Komm mit" Kalender
in Felizitas Kübles blog Charismatismus

http://archive.ph/4Iajv

*Werbung für Rechtsextreme

Im November letzten Jahres warb das "DGZ-Magazin, Monatsblatt der Christlichen Gewerkschaften",
für den umstrittenen "Komm mit"-Jugendkalender,
von dem sich selbst die konservative CDU-Frauenministerin Claudia Nolte distanzieren mußte.
Denn "Komm mit" bezieht eindeutig Stellung.
"In Sachen Patriotismus" seien "unsere größtenteils linken Medien anzuklagen",
so der Kalender für 1995.
"Lesenswert oder gar empfehlenswert" seien hingegen Rechtaußen-Postillen
wie "Junge Freiheit", "Mut" oder "Criticon".
Im Jahr zuvor hatte der Kalender Deutschland in den Grenzen von 1937
und das Deutschlandlied in allen drei Strophen abgedruckt.
Martin Lessenthin, Chefredakteur des DGZ-Magazins,
sieht keinen Grund, sich von der Anzeige zu distanzieren:
"'Komm mit' wird von wichtigen christlichen Meinungsträgern unterstützt."
http://anonym.to/?http://www.infopartisan.net/archive/rag/rag121.html

http://archive.ph/nblrD

kathpedia.com: Komm-Mit-Kalender

http://archive.ph/C7ZGo
"Der linksorientierte Journalist Thomas Leif startete 1994 eine Medienkampagne
gegen den Komm-Mit-Kalender,
nachdem sich die damalige Bundesfamilienministerin Claudia Nolte
positiv über den Kalender geäußert hatte.
Der Verlag erlitt große Verlust, obwohl sich viele mit ihm solidarisierten,
auch Prominente wie etwa der damaligen Bischof von Fulda, Erzbischof Dyba, oder Prof. Michael Wolffsohn."

1998

Deutschland-Bewegung
Pressespiegel Komm-Mit-Kalender 1998
mit Beiträgen zu Katholische Kirche und Patriotismus

1997

konservativ.de
Bei jeder Abtreibung wird ein Kind getötet - und die Würde der Frau verletzt,
die dazu berufen ist, Leben zu schenken - nicht zu zerstören.
Quelle: Komm-Mit-1997 Jugend-Taschenkalender, S. 385-387

1995

Claudia Nolte: (Bundesfamilienministerin) Januar 1995

1994

Streit über "Komm mit"-Kalender in katholischer Kirche
Nolte-Brief an Kanther
Berliner Zeitung 15.12.1994

Bonn. ADN Bundesjugendministerin Claudia Nolte (CDU)
hat Bundesinnenminister-Manfred Kanther (CDU) brieflich gebeten,
der Frage einer möglichen Verfassungsfeindlichkeit
des katholischen "Komm mit"-Kalenders nachzugehen.
Ein Sprecher Kanthers teilte mit,
der Innenminister werde sich selbst mit der Angelegenheit befassen.
In der katholischen Kirche ist Indessen ein offener Streit
über den vom Bischöflichen Generalvikariat in Trier
als rechtsextrem eingestuften Kalender entbrannt.
Während sich das Zentralkomitee der deutschen Katholiken von dem Kalender distanzierte,
bezeichnete der Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba ihn
als "einen unserer besten Ministrantenund Jugendkalender".
Die gemeinnützige Gesellschaft für internationale Jugend-, Sportund Kulturbegegnungen "Komm mit"
hat darauf hingewiesen,
daß sie nichts mit dem gleichnamigen Herausgeber des Kalenders gemein habe
und sich ausdrücklich von rechtsradikalen Einstellungen distanziert.
Auf Grund der Namensgleichheit komme es immer häufiger zu Verwechslungen,
womit eine enorme Rufschädigung verbunden sei.

Berliner Zeitung 1994 » 16. Dezember » Inland
Dyba lobt umstrittenen Kalender
Bischofskonferenz bleibt ablehnend /
Verlag weist Kritik zurück Münster.
dpa

nicht mehr online

„Komm Mit“ nach rechts
 Nazi-Propaganda in Jugendkalender

awa taz 12. 4. 1994 Inland S. 4

Deutschland-Bewegung
"Liebe KOMM-MIT-Freunde! Herzliche Grüße!
Ihre Felizitas Küble

nicht mehr online