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Jutta Braband von 1995 bis 2005 Geschäftsführerin des ACUD

zeitweilig war Sören Pünjer Betreiber
eines/r Veranstaltungs/Party Raums/Etage im Acud

»arisiertes« Eigentum

Peter Kessen: Ein Märchen aus Mitte
Jungle World Nr. 17, 16. April 2003 hauptstadt

Am Beispiel des Kulturhauses Acud lässt sich zeigen,
wie die Rückübertragung »arisierten« Eigentums in Ost-Berlin
an die jüdischen Erben oftmals vonstatten ging.

TAZ 13.11.2004
Wir alle sind Profiteure

Sternstunden der Geschichtsklitterung und Dynamit in der Familien- und Sammlergeschichte:
Peter Kessen zeigt in seiner Untersuchung,
wie die Flick-Collection nach Berlin geleitet wurde
und sich Friedrich Christian Flick nicht nur als Vermögens-,
sondern auch als Geisteserbe Friedrich Flicks erweist
von Brigitte Werneburg
Profiteure wollen wir offenbar bleiben, auch und gerade in Zeiten der Restituierung.
Handelnde Personen im Fall der Flick-Collection waren jedenfalls schon lange zuvor bereit,
historische Sensibilitäten in Hinblick auf die Kunst des Erbens beiseite zu stellen.
So kaufte die Stiftung "Umverteilen"
2001 den jüdischen Erben
eines rückübereigneten Gebäudes in der Veteranenstraße
dieses für 900.000 D-Mark ab.
Die Liegenschaft, ein Haus mit vorgelagertem Grundstück,
überließ sie per Erbpacht dem linksalternativen Kulturverein "Acud",
der hier nun eine Kneipe, ein Café und einen Club
sowie ein Kino, ein Theater und eine Galerie betreibt.
Die Immobilie war ein Schnäppchen.
Daran hatten zuvor allerdings einige Leute gedreht.
Zum Beispiel der damalige Baustadtrat von Mitte, Thomas Flierl, heute Kultursenator.
Er erklärte der Geschäftsführerin des "Acud", Jutta Braband, einer ehemaligen PDS-Parteikollegin,
die ihr Bundestagsmandat niederlegt hatte,
als ihre IM-Vergangenheit aufkam,
potenzielle Investoren schrecke man am besten
mit einem wertmindernden Bebauungsverbot für das Vordergrundstück ab.
Wie es dann auch geschah.
Die jüdischen Erben verkauften schließlich zu einem Preis,
der um wenigstens eine Million Mark unter dem Marktwert lag.
Jutta Braband sagte später, alle hätten konstruktiv zusammengearbeitet,
"wie im Märchen oder der Nationalen Front".

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