Alice Walker
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Irrationalismus, Antisemitismus, Verschwörungsideologie
anti-emanzipatorische Schwarze
Alice Walker
in der deutschsprachigen wikipedia
Alice Malsenior Walker (* 9. Februar 1944 in Eatonton, Georgia) ist eine US-amerikanische Schriftstellerin und politische Aktivistin.
International bekannt wurde sie vor allem als Autorin des Romans Die Farbe Lila, der 1983 mit dem American Book Award und dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet
und 1985 von Steven Spielberg verfilmt wurde.
Sie zählt neben Toni Morrison, Alex Haley, Maya Angelou und August Wilson
zu den bedeutendsten Vertretern der afroamerikanischen Literatur.
Sie tritt durch verschwörungsideologische und antisemitische Äußerungen in Erscheinung.[1]
Kritik an Israel und Antisemitismus
Im Dezember 2009 nahm sie zusammen mit etwa 1400 Menschen aus 42 Ländern an dem Gaza Freedom March (GFM) teil,
einer gewaltfreien Kampagne für ein Ende der Blockade des Gaza-Streifens.[1]
Im Juni 2012 verweigerte sie einer hebräischen Übersetzung des Romanes Die Farbe Lila die Lizenz,
weil Israel ein „Apartheidstaat schlimmer als Südafrika“ sei.[2]
Ihre politische Ablehnung Israels äußert sich seit 2013 zunehmend auch mit antisemitischen Inhalten;
so veröffentlichte sie 2017 in ihrem Blog ein Gedicht, das den Talmud als Beleg für eine „ancient history of oppression“ sah[3].
2018 unterstützte sie die gegen Israel gerichtete BDS (Boycott, Divestment and Sanctions)-Bewegung[4]
und empfahl in einem Interview mit der New York Times
als einen wichtigen Autor den rechtsesoterischen Verschwörungsideologen David Icke,[5]
den sie bereits im Mai 2013 in einem BBC-Interview zu ihrem Lieblingsautor erklärt hatte.[6]
2020 verbreitete sie ein Interview von David Icke mit antisemitischen Verschwörungstheorien zur COVID-19-Pandemie.[7]