Angelika Kanitz
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ex-DDR-Bürgerrechtler*innen und Dissident*innen
der nicht seltene Weg des Bürgermobs
von der "Bürgerrechtlerin" zur rechten Bürgerin
2017
05 Angelika Kanitz, vorgetragen von Jens
Chemnitz Video
Am 10.11.2017 veröffentlicht
Patriotische Bewegungen gedenken dem Mauerfall vom 09.11.89. in Chemnitz, am Karl Marx Monument.
Chemnitzer, Erzgebirgische, Sächsische, Thüringische, Mecklenburg Vorpommersche,
Bayerische, Ostdeutsche, Westdeutsche und Holländische Patrioten gestalteten diesen besonderen Tag mit Würde.
Danke an alle Beteiligten.
Pegida Chemnitz und Westsachsen e.V.
09. November 2017, Chemnitz am Nischl, Rückbesinnung!
Heimattreue Niederdorf
Am 04.11.2017 veröffentlicht
Heimattreue Niederdorf e.V. und Pegida Chemnitz-Westsachsen laden ein nach Chemnitz zum 09.11.17 um 18:30 Uhr.
Gedenken wir dem Mauerfall, den Menschen die es ermöglichten und besinnen wir uns auf Zusammenhalt.
Das Volk kann Mauern einreißen, aber nur gemeinsam.
Es sprechen Pfarrer Dr. Theo Lehmann und Bürgerrechtlerin Angelika Kanitz, sie prägte "Wir sind das Volk".
facebook
9. November - historischer Tag
patriotenpost.de
vor etwa 12 Monaten
Der 9. November, ein historischer Tag, ein Donnerstag war es.
"Die Mauer muss weg" und "Wir sind das Volk" eine Rückerinnerung an die Kraft der Menschen 1989.
Darauf haben wir uns vorbereitet.
Wir laden euch ein, alle Bürger, Bürgerbewegungen,
welche gemeinsam und friedlich ihr Land zurück haben möchten
und Demokratie durch den Bürger, in direkter Mitbestimmung fordern und leben wollen.
Überwinden wir Gräben und finden gemeinsame Kraft.
Nicht Politiker sind das Volk sondern wir.(dazu mehr von A.Kanitz)
Die Bürgerinitiative "Chemnitzer sagen Nein zu Moscheen in ihrer Stadt"
bittet uns für diesen Tag alle noch in Umlauf befindlichen Unterschriftslisten vor Ort bei ihren Akteuren abzugeben.
Hören wir ehemalige Bürgerrechtler wie Angelika Kanitz, Pfarrer Dr. Theo Lehmann, übrigens erstmals am Mikrofon bei uns in #Chemnitz.
Zeitzeugen wie Ed, sowie unser "Nordlicht" der AfD, Petra Federau.
Reissen wir gemeinsam am Ende beim Gesang unserer Nationalhymne unsere "vorbereitete" Mauer nieder.
Wir sind das Volk, 1989 und auch 2017.
Bringt unsere schwarz-rot-goldenen Fahnen mit, Plakate, Transparente von 1989. Plagiate sind bei uns willkommen.
Weitersagen, teilen und Freunde, Nachbarn mitbringen. Es war unser Tag, damals in der #DDR
#Sachsen #Nischl #Wende #09November #Pegida
https://www.facebook.com/events/123977184957560/.
2014
WEGEN ÜBLER NACHREDE!
LINKE-Abgeordnete Nagel zeigt Ex-Bürgerrechtlerin an
BILD 27.10.2014 - 00:03 Uhr
Leipzig – „Die nächste Nazidemo als Bürgerrechtlerin erleben Sie mit einem Zettel am Zeh!“
Mit diesen Worten soll LINKE-MdL Juliane Nagel (36)
Ex-Bürgerrechtlerin Angelika Kanitz (60) bei einem Nazi-Aufmarsch in Lindenau bedroht haben.
5 Kommentare
indymedia linksunten posting
FOTO
die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Angelika Kanitz,
daneben Emma Stabel und Jens Baur (Dresden),
mittig die “Anti-Antifa”-Fotografen Kai Rzehaczek (Eilenburg)
und Kai Mose,
rechts David Brandl (Geithain)
QUELLE:
indymedia linksunten post
Leipzig: Nasskalter Reinfall für Nazis in Lindenau
Verfasst von: leipzig.antifa.de.
Verfasst am: 21.05.2014 - 11:03.
Geschehen am: Sonntag, 18. Mai 2014. Kommentare: 1
Nasskalter Reinfall für Nazis in Lindenau
21. May, 2014
Weltnest - Polizeiposten Connewitz - Hat der Süden von ...
30. Juli 2014 | Martin Meißner
indymedia linksunten posting
Feuer und Sitzblockaden bei NPD-Aufzug in Lindenau
Verfasst am: 19.05.2014 - 00:41.
Weltnest - Rassismus in Leipzig: Wie weltoffen ist unsere ...
14. Januar 2014 | Claudia Flach
2013
Rechte kapern „Wir sind das Volk“
Wem gehört die Revolution?
Die Stadt Leipzig kämpft um die Wortmarke „Wir sind das Volk“.
Die „Reichsbürger“ haben den Slogan für sich reklamiert, weil er nicht gewerblich genutzt wurde
TAZ 14. 10. 2013
MICHAEL BARTSCH Inlandskorrespondent
Rechte kapern „Wir sind das Volk“
Wem gehört die Revolution?
Die Stadt Leipzig kämpft um die Wortmarke „Wir sind das Volk“.
Die „Reichsbürger“ haben den Slogan für sich reklamiert,
weil er nicht gewerblich genutzt wurde.
Slogan mit Geschichte: Die letzte Montagsdemonstration am 12. März 1990 in Leipzig. Bild: dpa
DRESDEN taz | „Wir sind das Volk!“
Dieser Ruf der Straße steht seit 24 Jahren synonym für die friedliche Revolution 1989 in der DDR.
Um den Slogan vor Missbrauch, aber auch vor dem Vergessen zu bewahren,
ließen ihn sich der Leipziger Nikolaikirchenpfarrer Christian Führer
und zwei seiner Freunde schon im Jahre 2002 als Marke schützen.
Doch weil er nicht kommerziell genutzt wurde, ging die Marke in diesem Frühjahr verloren.
Zwei den sogenannten Reichsbürgern nahestehende Männer aus Norddeutschland nutzten die Lücke.
Mit ihnen streitet nun die Stadt Leipzig.
Eine Entscheidung des Deutschen Marken- und Patentamtes München ist in einigen Monaten zu erwarten.
Die Stadt und ihr damaliger SPD-Bürgermeister Wolfgang Tiefensee
waren dem Antrag auf Markenschutz nicht wegen kommerzieller Nutzung beigetreten.
Diese gewerbliche Nutzung garantiert aber gerade den Bestand einer Marke.
Weder bei der Bestätigung noch bei der Löschung einer Marke
nimmt das Markenamt in München inhaltliche oder politische Wertungen vor,
erklärt dessen Sprecher Jörg-Eckhard Dördelmann.
Eine Marke beziehe sich in der Regel nur auf bestimmte Waren und Dienstleistungen.
Wird von anderen ein Löschungsantrag gestellt,
muss der Markeninhaber binnen zwei Monaten in Widerspruch gehen.
Diese Frist ist von den Schützern des Rufs „Wir sind das Volk“ aber nicht genutzt worden.
Wie üblich entschieden danach schließlich die Juristen des Amtes nach formalen Kriterien.
Pikanterweise wurde der Löschungsantrag nicht von den norddeutschen Nationalisten,
sondern von einer in der DDR inhaftierten ehemaligen Bürgerrechtlerin gestellt.
Die sechzigjährige Angelika Kanitz soll heute in Dänemark leben.
Über ihr Motiv ist nichts bekannt.
Nicht schützenswert
Mit Eintrag vom 1. März dieses Jahres erlangten daraufhin
Hans Müller und Wilfried-Hassan Siebert aus Norderstedt in Schleswig-Holstein
den Schutz der Wortmarke mit dem Zusatz des Kürzels „WSDV“.
So nennt sich auch eine eigens von ihnen gegründete
rechtspopulistische „Deutsche Volkspartei“.
Der Registereintrag des Marken- und Patentamtes
zählt bei den für die Wortmarke reservierten Waren und Dienstleistungen
jedoch nur Hygiene-, Haushalts- und Büroartikel und Textilien auf.
Gegen diesen Missbrauch setzte sich die Stadt Leipzig zur Wehr
und beantragte ihrerseits im Mai 2013 eine Löschung der Marke.
„Wir verbinden damit die Hoffnung, dass dieser Satz als nicht schützbar erklärt wird“,
erläutert Sprecher Matthias Hasberg das Ziel.
Der Antrag verlangt in der Tat eine „Löschung wegen eines absoluten Schutzhindernisses“, bestätigt das Münchner Amt.
Die Stadt Leipzig strebt laut Sprecher Matthias Hasberg im Erfolgsfall
aber keinen neuen eigenen Markenschutz und keine kommerzielle Nutzung an.
Es gehe zuerst darum, den historischen Ruf dem Missbrauch zu entziehen.
Auf Demonstrationen und auf Plakaten darf der Slogan „Wir sind das Volk“ weiterhin frei verwendet werden.
Friedliche Revolution
Wir sind das Volk!
Wem gehört der famose Schlachtruf von 1989? Wie die Revolution ein Fall für das Deutsche Patent- und Markenamt wurde.
Von Susanne Kailitz
8. Mai 2013, 8:00 Uhr / Editiert am 12. Mai 2013, 17:43 Uhr
DIE ZEIT Nr. 20/2013 13 Kommentare
Friedliche Revolution
Wir sind das Volk!
Seite 2/2: Hätte man den Missbrauch der Leipziger Parole verhindern können?