Braunzone-Suizide

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Braunzone-Nekrolog

viele der Suizide fanden im Kontext mit lange und präzise vorbereiteten Massakern statt,
die medial als Amok verharmlost, pathologisiert und entpolitisiert
oder mit dem unzutreffenden Begriff Anschlag bezeichnet werden
auch wird häufig der braune Kontext verschleiert und geleugnet


2023

9. März 2023
Massaker im Königreichsaal Hamburg-Alsterdorf, der Zeugen Jehovas,
Philipp Fusz erschiesst 7 Zeugen Jehovas und anschließend sich selbst

2020

19. Februar 2020
Massaker in Hanau
Tobias Rathjen erschiesst neun Migranten, seine Mutter und sich selbst

2017

11. Februar 2017
Susanne Kablitz
(* 8. Februar 1970 in Bielefeld)

2016

22. Juli 2016
Massaker am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München 2016
David (Ali) Sonboly, geb. am 20.April 1998,
"Sohn einer integrierten Migrantenfamilie", erschiesst "nach rund einjähriger Vorbereitung aus rassistischen Motiven"
neun Menschen und verletzt fünf weitere

2011

4. November 2011
Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt Suizid ?

2009

November 2009
Holocaustleugner Rainer Link

1999

1. November 1999
Bad Reichenhall, der 16-jährige Martin Peyerl erschiesst vier Menschen und verletzt fünf weitere, bevor er sich selbst tötet

1995

Am 25. April 1995 verbrannte sich der 75-jährige Sudetendeutsche Reinhold Elstner
aus Protest gegen die Wehrmachtsausstellung vor der Feldherrnhalle in München.

1987

17. August 1987 Rudolf Heß

1982

25. Juni 1982

Am 25. Juni 1982 erschoss der 26-jährige Helmut Oxner, ein Anhänger der WSG Hoffmann in der Nürnberger Innenstadt drei Menschen und verletzte weitere schwer.
Zunächst schoss er in einer hauptsächlich von Afroamerikanern besuchten Diskothek um sich um dann auf der Strasse gezielt migrantisch aussehende Menschen anzugreifen.
Flüchtenden Polizisten rief er zu "Keine Angst, ich schieße nur auf Türken".
Während eines Schusswechsels durch Polizeikugeln verletzt, erschoss Oxner sich noch am Tatort selbst.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14346863.html

1978

Am 17. September 1978 verbrannte sich in Falkenstein im Vogtland (Sachsen, damals DDR)
der evangelische Pfarrer Rolf Günther in der Kirche;
möglicherweise diente ihm die Tat des Pfarrers Brüsewitz als Vorbild.
Jedoch galten in diesem Fall innerkirchliche Konflikte als Ursache für die Selbstverbrennung.

Am 8. Februar 1978 verbrannten sich an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin
eine Nonne und ein Mönch von Ananda Marga,
Didi Uma und Dada Lokesh, mit bürgerlichen Namen Erika Ruppert und Helmut Kleinknecht;
sie wollten mit ihrer Tat gegen die Verfolgung von Ananda Marga in Indien
sowie die im Westen diesbezüglich herrschende Gleichgültigkeit protestieren.

1976

Am 18. August 1976 verbrannte sich in Zeitz,
der unangepasste, rebellische und eventuell auch psychisch kranke Pfarrer Oskar Brüsewitz
aus Protest gegen die politischen Verhältnisse in der damaligen DDR.
Sein Suizid wurde in Westdeutschland von klerikalfaschistischen Kreisen ausgeschlachtet
und führte u.a. zur Gründung des sogenannten Brüsewitz-Zentrums