Die autoritäre Revolte: Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes

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die "Neuen Rechten"

Salonfaschismus

das Buch ist nun durchgearbeitet,
das Eintragen weiterer Kritik hier
wird noch etwas dauern - sorry


Die autoritäre Revolte:
Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes

Buch 2017
von Volker Weiß

Buchbesprechungen

"Junge Freiheit" 1. Mai 2017
Kultur / Literatur
Buchbesprechung
Alles Nazis außer Muddi

von Karlheinz Weißmann
35 Kommentare

"Die autoritäre Revolte": Der Feind sitzt im Westen
Volker Weiß zeigt, warum die Neue Rechte in Wahrheit nicht den Islam bekämpft.
Von Ijoma Mangold
6. April 2017, 4:08 Uhr
Editiert am 6. April 2017, 10:45 Uhr
DIE ZEIT Nr. 13/2017, 23. März 2017
100 Kommentare

Deutschlandfunk Kultur Lesart 11.03.2017
Weiß: "Die autoritäre Revolte"
Warum das Abendland ein Mythos ist

Von Christian Rabhansl

Ergänzungen, Amerkungen, Notizen:
als Grundlage dient die Taschenbuch-Ausgabe
der Bundeszentrale für politische Bildung

extrem nerviges formales Manko: Endnoten statt Fußnoten

Endnoten entwerten die Quellenangaben:
statt dem direkten Nachschauen auf der gleichen Seite
ist umständliches Blättern nötig.
Zudem sind die Endnoten in Kapiteln aufgeteilt,
so das es Endnotenzahlen vielfach gibt
und beim Blättern nach den Endnoten
genau aufgepasst werden muß,
auch im richtigen Kapitel zu laden
was noch zusätzlich dadurch verkompliziert wird,
daß es weitere Unterkapitel gibt,
die Endnoten aber nach den Oberkapiteln durchnummeriert sind

inhaltliches Manko:

die Selbstbezeichnung "Neue Rechte"
die inhaltlich verdienstvoll von Volker Weiß
durch das Buch präzisiert und dekonstruiert wird,
wird aus nicht ersichtlichen Gründen
nur an wenigen Stellen in Anführungsstrichen gesetzt,
an den meisten Stellen,
insbesondere im Titel jedoch nicht,
was InRuR als inkonsequent und daher verwirrend ansieht !

>>> die strategische Spaltung der "Neuen Rechten"
wird von Volker Weiß erwähnt und ausgeführt
jedoch werden bestimmte Konflikte überbetont
und andere wichtige überhaupt nicht erwähnt
ansonsten verwischt er in den weiteren Ausführungen
in den diversen Kapiteln die Differenzen,
statt sie in die Analyse mit einzubeziehen und zu benennen:

die Relevanz der Stigmatisierung durch den Verfassungsschutz NRW,
wird für Dieter Stein
zum entscheidenden Impuls
zur Abkehr, von der Ausrichtung / Selbstbezeichnug "Neue Rechte",
hin zum Schwerpunkt / Komplex Konservatismus (CSU, rechter Flügel der CDU etc)

23. Januar 2004
Junge Freiheit Chronik: 10 Jahre Wochenzeitung

Buch Phantom "Neue Rechte"
von Dieter Stein
Taschenbuch 1. April 2005

Angriffe auf Redaktion, Vertrieb, Druckerei
"Junge Freiheit" 17. März 2006

Bruch-Manifestation
im Kontext der Frankfurt-Buchmesse 2009:

Angelika Willigs extrem wichtiger Artikel
aus der "Deutschen Stimme" September 2009
Wer mit wem und warum nicht ?
über die strategische Spaltung der "Neuen Rechten"
zwischen Dieter Stein (der "Junge Freiheit" Komplex)
und Götz Kubitschek
("Institut für Staatspolitik", "Sezession", Antaios Verlag)

2012 letztmaliger Versuch einer Kooperation
trotz der inhaltlich, strategischen Differenzen
durch Teilnahme der JF am 1. Zwischentag

auf Höckes Rassentheorie Rede
2015 bei "Institut für Staatspolitik"
auf deren Kongreß »Ansturm auf Europa« 
folgte der die erhellende Analyse des FAZ-Autors
und antifeministischen Männerrechtlers Volker Zastrow am 20. Dezember 2015
siehe Höckes Rassentheorie
gleich am Tag drauf sah sich Karlheinz Weißmann genötigt,
wenn schon Experten wie Zastrow es nicht mitbekommen haben,
seine Trennung vom "Institut für Staatspolitik"
zu bekräftigen / klarzustellen / zu thematisieren:

einen Tag später
"Junge Freiheit" 21. Dezember 2015
Debatte » Interview
Interview mit Karlheinz Weißmann
„Sonst endet die AfD als ‘Lega Ost’“
184 Kommentare

in den ersten Kapiteln
keine Erwähnung des Begriffs Querfront
obwohl Beschreibungen eben jener Inhalte / Praxis

ein ganzes Kapitel über die Konservativ Subversive Aktion
mit KSA in der Überschrift (Seite 118 - Seite 135)
und dem Kunststück, die Aktionen kein einzige Mal
als das zu benennen, was sie sind: Kommunikationsguerilla

ein Historiker der in einer Paralellwelt lebt
und obwohl vor längerer Zeit
im KSA-Lemma in die deutschsprachige wikipedia mit Quellen eingefügt,
auch dies ignoriert

Geschichte der Autonomen Szene, Soziologie, Protestforschung - alles blinde Flecken für Mr. Wichtig

einmalige beiläufige Erwähnung der Keimzelle,
der Deutschen Gildenschaft
erst auf Seite 151 Mitte
- also ziemlich genau in der Mitte des Buches !?

auf Seiten 66, 68, 69, 150
das Wort "Wiedervereinigung"
weder in Anführungsstrichen,
noch kontextualisert, kritisiert, dekonstruiert
- auf Seite 68 sogar in der Zwischenübberschrift:
"Der kurze Frühling der Wiedervereinigung"

auf Seite 67
das Wort "Vergangenheitsbewältigung"
weder in Anführungsstrichen,
noch kontextualisert, kritisiert, dekonstruiert

das Volker Weiß Martin Semlitsch
durchweg bei seinem nom de guerre, also Martin Lichtmesz nennt
und obwohl allerorten der Klarname erwähnt wird,
ihn auf den ersten 100 Seiten nicht einmal erwähnt,
ist befremdlich

u.a. der üblich Mainstream Müll:
bei Zitaten werden AutorInnen nicht benannt (außer dann in den Fußnoten)
stattdessen wird dem jeweilige medialen Produktionszusammenhang
wie üblich in irrationaler Weise,
menschliche Handlungsweisen angedichtet
(lesende, denkende... Medien)