Friedhelm Busse
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National-Sozialist 1929-2008
Friedhelm Busse
in der deutsch-sprachigen wikipedia
(* 4. Februar 1929 in Bochum; † 23. Juli 2008 in Passau)
zählte zu den führenden Köpfen der militanten Neonaziszene in Deutschland.
In den 1970er-Jahren prägte er die Entwicklung der militanten extremen Rechten entscheidend mit.
Bis zu ihrem Verbot war er Vorsitzender der rechtsextremen FAP.
seine Organisation
die terroristische
Volkssozialistische Bewegung Deutschlands / Partei der Arbeit
sowie später dann die FAP - Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei
2008
30. Juli 2008
Eklat um NPD-Chef Voigt
Justiz lässt Hakenkreuzfahne aus frischem Grab holen
Bei einer Trauerfeier wollten Rechtsextremisten einen verstorbenen Kameraden auf besondere Weise ehren:
Eine verbotene Hakenkreuzfahne wurde vor den Augen von NPD-Chef Voigt ins Grab gelegt.
Die Staatsanwaltschaft Passau ließ das Grab öffnen, stellte die Fahne sicher - und ermittelt.
30.07.2008, 18.00 Uhr
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/eklat-um-npd-chef-voigt-justiz-laesst-hakenkreuzfahne-aus-frischem-grab-holen-a-569138.html
Grab von Friedhelm Busse geöffnet -
Muss Wulff wegen Fahne mit Hakenkreuz in den Knast?
Die Staatsanwaltschaft Passau ließ das Grab von Friedhelm Busse öffnen, um die sich darin befindliche Flagge sicherzustellen.
Diese hatte Thomas „Steiner“ Wulff
am vergangenen Samstag bei der Beisetzung auf den Sarg geworfen.
Mittwoch, 30. Juli 2008
Claudia Naujoks
https://www.endstation-rechts.de/news/grab-von-friedhelm-busse-geoffnet-muss-wulff-wegen-fahne-mit-hakenkreuz-den-knast
Verfassungs-Schutz-Bericht:
Die grundsätzlichen Differenzen eskalierten bei der Beerdigung des ehemaligen Bundesvorsitzenden der verbotenen neonazistischen FAP, Friedhelm BUSSE.
Er wurde am 23. Juli in Passau beigesetzt.
Die Grabrede hielt der Bundesvorsitzende der NPD, Udo VOIGT.
Gegen Ende der Zeremonie legte WULFF, langjähriger Führungsaktivist der neonazistischen Szene und ehemaliges NPD-Vorstandsmitglied, eine Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz über den Sarg.
Die NPD distanzierte sich in einer Erklärung von dieser Aktion und sprach in diesem Zusammenhang von einer politischen Selbstinszenierung und einer „Symbolik von gestern“.
Da es sich bei der Grabbeigabe aus Sicht der Freien Nationalisten jedoch um die Erfüllung des letzten Willens des Verstorbenen gehandelt habe, der sich „immer als politischer Soldat in der Tradition der SA gesehen“ habe und „stets voller Stolz den Ehrenring der SS“ getragen habe, vermuteten ihre Protagonisten politisches Kalkül der NPD-Funktionäre und drohten unmissverständlich:
Wir können solche billige und herabwürdigende Angriffe auf die freien Kräfte nicht hinnehmen und werden die Zusammenarbeit mit diesem Parteipräsidium beenden, falls es zu keiner Einigung hinsichtlich eines vernünftigen Verhaltens der NPD kommt.“
(Interneterklärung Freier Nationalisten aus 08/2008: „Stellungnahme freier Kräfte zur `Erklärung des NPD-Parteipräsidiums zur Beisetzung von Friedhelm Busse´“)
In diesen Vorwürfen spiegelt sich das gewachsene Selbstbewusstsein der Freien Nationalisten wider.
Sie interpretieren
2016
MDR
Friedhelm Busse
Ein Rechtsextremist zwischen Agitation und Terrorismus
Zuletzt aktualisiert: 05. Januar 2016, 09:33 Uhr