Gottfried Feder
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Gottfried Feder
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Gottfried Feder (* 27. Januar 1883 in Würzburg; † 24. September 1941 in Murnau am Staffelsee)
war ein deutscher Ingenieur und nationalsozialistischer Wirtschaftstheoretiker.
Als wirtschaftswissenschaftlicher Autodidakt
veröffentlichte er 1919 sein antisemitisches Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes.
Adolf Hitler, der 1919 in einem Schulungskurs der Reichswehr einen Vortrag Feders gehört hatte,
erklärte in seinem Buch Mein Kampf Feder zu einem wichtigen Einfluss auf seine eigenen wirtschaftspolitischen Vorstellungen.
Feder war Gründer des Deutschen Kampfbundes zur Brechung der Zinsknechtschaft,
Mitglied der Thule-Gesellschaft und des Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes.
Er schloss sich der Deutschen Arbeiterpartei und auch der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei an.
Feders wirtschaftspolitische Forderungen fanden im 25-Punkte-Programm der NSDAP Berücksichtigung,
und Feder agierte als Sprecher der Partei in wirtschaftspolitischen Fragen.
Wie groß sein Einfluss auf Hitler und innerhalb der NS-Bewegung letztendlich war,
ist unter Historikern jedoch umstritten.
Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 wurde Feder Staatssekretär im Reichsministerium für Wirtschaft.
Nach der Versetzung in den einstweiligen Ruhestand 1934 nahm er bis zu seinem Tod verschiedene Lehraufträge wahr.