Hans Jürgen Rose

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extrem rechte Polizisten

Polizeigewalt

extrem rechte Polizisten

Materialsammlung "Rechte Gewalt im Kontext"

Sachsen Anhalt


Polizeirevier Dessau-Roßlau

insgesamt 3 ungeklärte Todesfälle in der Wolfgangstr.25:
Oury Jalloh, Mario Bichtemann, Hans Jürgen Rose

polizei-dessau.de

2018

Nach Strafanzeige gegen den Polizeibeamten Udo S. wegen Mordes an Oury Jalloh:
Generalbundesanwalt will nicht zuständig sein
23. April 2018 von Redaktion 1 Kommentar
http://www.beobachternews.de/2018/04/23/generalbundesanwalt-will-nicht-zustaendig-sein/


15.02.2018 / Inland / Seite 4
Durch den Schredder
Feuertod von Oury Jalloh: Justiz löscht Akten zu zwei weiteren ungeklärten Todesfällen im Dessauer Polizeirevier.
Es gab personelle Überschneidungen
Susan Bonath
https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/327295.durch-den-schredder.html


Tote im Dessauer Polizeigewahrsam
Und weg sind die Akten
Im Dessauer Polizeigewahrsam starben drei Menschen.
In einem Fall sind alle Akten verschwunden – eventuell im Zusam­menhang zum Fall Jalloh.
TAZ 12. 2. 2018 Christian Jakob Reportage & Recherche
http://www.taz.de/!5483843/

2017

Verbindungen zum Fall Oury Jalloh Dessau: Weitere ungeklärte Todesfälle
MDR
Zuletzt aktualisiert: 09. Dezember 2017, 12:09 Uhr

Meinung
Die Toten von Dessau - viele Zufälle und nie widerlegte Hinweise auf Vertuschung

"RT Deutsch" 9.12.2017 • 11:05 Uhr

Fall Oury Jalloh Nicht nur ein ungeklärter Todesfall
Oury Jalloh ist nicht der einzige nicht aufgeklärte Todesfall im Polizeirevier Dessau.
Die oberste Strafverfolgungsbehörde soll erneut prüfen, ob sie die Ermittlungen übernimmt.
Frankfurter Rundschau 08.12.2017 16:55 Uhr
Von Markus Decker

Der Tagesspiegel 07.12.2017, 18:42 Uhr
Anweisung der Justizministerin Generalstaatsanwalt übernimmt Fall Oury Jalloh
Haben Polizeibeamte Oury Jalloh in seiner Zelle angezündet,
um von zwei anderen Todesfällen abzulenken?
Die Generalstaatsanwaltschaft soll das zuvor eingestellte Ermittlungsverfahren fortführen.
von Frank Jansen

Drei Tote in Dessau
Ein eigentlich unvorstellbares Szenario

Von Jan Schumann, Berliner Zeitung, 07.12.17, 11:40 Uhr

2013

Pressemitteilung der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V.,
07.01.2013 von initiativeouryjalloh

Hans Jürgen Rose war im Dezember 1997 weit nach Mitternacht wegen Trunkenheit am Steuer ins Polizeirevier verbracht worden.
Angeblich 2 Stunden nach seiner Entlassung wurde er mit schwersten Verletzungen
auf dem Bürgersteig vor dem Haus Wolfgangstr.15, nur wenige Häuser vom Polizeirevier entfernt, aufgefunden.
Er verstarb noch am gleichen Morgen im Krankenhaus.

Die Ermittlungen zur Todesursache führten schon hier zu keinem eindeutigen Ergebnis,
die schweren inneren Verletzungen des Herrn Rose konnten oder sollten nicht hinreichend erklärbar werden.
Allerdings hatte ein Polizeibeamter im Speiseraum des Reviers in besagter Nacht einen Kollegen sagen hören,
„Der wollte mir doch ein paar auf die Fresse hauen, da hab ich ihm aber eine eingezogen!”.

An einer Säule im Speisesaal des Reviers wurden zahlreiche DNA – Spuren von Hans Jürgen Rose sicher gestellt.
Deshalb sollte ermittelt werden, ob er eventuell
an diesen Säulen mittels Handschellen gefesselt und in wehrlosem Zustand von den Polizeibeamten geschlagen und getreten worden war.
Handfesseln und Schlagstöcke der diensthabenden Polizisten waren gesichert worden.
Diese Ermittlungsausrichtung war, den mit dem Fall Rose beauftragten Kriminalbeamten zufolge,
am besten geeignet, um die schweren Verletzungen des Herrn Rose zu erklären.
Trotzdem, oder wahrscheinlich genau deshalb, blieben diese Ermittlungen offen.

Der mit den Untersuchungen beauftragte Kripobeamte beklagte in seinem Abschlussbericht die widersprüchlichen Zeugenaussagen der Polizisten.
Sie hatten unter anderem auch versäumt, die Verbringung des Herrn Rose ins Revier zeitlich zu dokumentieren.
Differenzen und Ungenauigkeiten der Uhrzeitangaben in der polizeilichen Protokollierung konnten ebenfalls nicht zweifelsfrei geklärt werden.
Ausserdem wurde das 2. Fachkommissariat der Polizeidirektion Dessau viel zu spät in die Ermittlungen eingeschaltet.