Informationen zum Kontrafunk-Macher Burkhard Müller-Ullrich in der deutschsprachigen wikipedia

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Burkhard Müller-Ullrich

Podcast und Webradioindubio (2020–2022)

indubio (2020–2022)

Von 2020 bis Ende März 2022 moderierte Müller-Ullrich bei der Achse des Guten den Podcast indubio,
in dem er das politische und gesellschaftliche Tagesgeschehen mit seinen Gästen besprach.
Im Herbst 2020 gehörte er zu den Erstunterzeichnern des Appell für freie Debattenräume.[8]
Im Herbst 2020 löschte Spotify die Folge Trans-Babys und Pubertätsblocker
mit Birgit Kelle sowie weitere Folgen des Podcasts indubio.[9]

Kontrafunk (seit 2022)

Müller-Ullrich führt den indubio-Podcast,
nachdem er sich „nach eigenen Angaben jedoch eher im Streit“ von Die Achse des Guten getrennt hatte,[1]
unter dem neuen Namen Sonntagsrunde im Webradio Kontrafunk fort.[10][11]
Am 21. Juni 2022 wurde Kontrafunk erstmals in der Form eines Radioprogrammes,
das mit 1,2 Mio. Euro Startkapital ausgestattet ist, ausgestrahlt
und von Müller-Ullrich mit dem Slogan „Die Stimme der Vernunft“ beworben.
Jeweils ein Drittel der 20 Redakteure, die auf 12 Vollzeitstellen arbeiten,
stammen aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk,
von Russia Today (RT) und aus anderen Bereichen.
Einer der Nachrichtensprecher ist der frühere DLF-Sprecher Volker-Andreas Thieme.
Die 5 Folgen der Talkshow Die Beichte (Juni/Juli 2022)
wurde von der Ex-RT-Moderatorin Jasmin Kosubek moderiert.
Der dauerhafte Bestand des Programmes
soll über eine Finanzierung durch 12.000 Patenschaften von zehn Euro pro Monat gesichert werden.
Die Redakteure moderieren aus ihren Privaträumen, ein Radiostudio existiert nicht.
Am Firmensitz von Kontrafunk sind laut Handelsregister 50 weitere Firmen registriert,
ein Briefkasten wird von drei weiteren Firmen geteilt,
die im Besitz von Andreas Thiel stehen.[12][1]
Kritiker des Kontrafunk
verglichen Inhalte der Sendungen mit der programmatischen Ausrichtung der AfD.[13][14]
Ein Jahr nach Sendestart ließ sich Burkhard Müller-Ullrich von Gerd Buurmann
für den indubio-Podcast vom 16. Juli 2023 befragen;
er gab u. a. Auskunft zu Kontrafunk,
seinen Erfahrungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk
und seiner Mitgliedschaft bei der AfD.[15]
Zum Einjährigen am 21. Juni 2023 gab er in der Sendung „Kontrafunk aktuell“
seinem eigenen Sender ein Interview;
er sprach dort von damals 150.000 regelmäßigen Hörern
und von Kosten über 150.000 CHF pro Monat.[16]

Neben dem Montag bis Freitag ausgestrahlten Kontrafunk aktuell
gibt es – Stand November 2023 –
knapp zwei Dutzend weitere Sendeplätze,
die mindestens einmal wöchentlich im Stream
mit mehrfachen Wiederholungen am selben und am Folgetag sowie als Podcast ausgestrahlt werden.

Ein gleichnamiger Radiosender kommt in Matthias Matusseks autofiktionalem Roman Armageddon (2023) vor.[17]