Lutz Giesen

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Lutz Giesen
in der deutschsprachigen wikipedia

(* 1974 in Berlin) ist ein Neonazi-Kader und Aktivist der Freien Kameradschaftsszene,
der bundesweit als Anmelder und Redner bei neonazistischen Kundgebungen auftritt.

Giesen ist seit Mitte der 1990er Jahre in der Neonaziszene aktiv, organisiert Aufmärsche,
tritt als Redner auf, verfasst Propaganda-Schriften und schult weitere Kader.
Er war zunächst im Raum Berlin aktiv und zählt zu den Gründern und Leiter der Berliner „Kameradschaft Germania“.
2002 verzog er nach Hamburg und 2004 nach Greifswald,
wo er zeitweise Kontakte zu der Burschenschaft Rugia pflegte.
Seither nimmt er eine wesentliche Rolle in der Neonazi-Szene in Mecklenburg-Vorpommern ein,
unter anderem als führende Kraft in der Heimattreuen Deutschen Jugend,
im „Heimatbund Pommern“ (HBP)
und der „Pommerschen Aktionsfront“ (PAF),
mittlerweile umbenannt in Soziales und Nationales Bündnis Pommern (SNBP),
einen Zusammenschluss örtlicher Kameradschaften.

Häufig tritt Giesen als Anmelder und Redner von Neonazi-Kundgebungen auf.
Dabei sorgt er für Schlagzeilen, z. B. im Februar 2000,
als er in Berlin eine Neonazi-Mahnwache am Todestag des SA-Führers Horst Wessel anmeldete
oder sich im gleichen Jahr am Rudolf-Heß-Gedenkmarsch in Wunsiedel beteiligte.
In den letzten Jahren ist Giesen dabei immer aktiver geworden
und zu nahezu allen Standardthemen der Neonazis als Redner aufgetreten.

Berlin-Brandenburger Zeitung

2015

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Veröffentlicht am März 26, 2015