Michael Lausberg
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Michael Lausberg
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Michael Lausberg (* 17. April 1972 in Linnich)
ist ein deutscher Politikwissenschaftler und freier Publizist.
Lausberg besuchte das Gymnasium in Hückelhoven
und studierte nach dem Zivildienst Philosophie, Geschichte, Politik und Pädagogik
an den Universitäten Köln, Aachen und Amsterdam.
(Michael Lausberg, Portfolio.)
Nach seinen Abschlüssen als Diplom-Pädagoge und M.A.
studierte er Interkulturelle Pädagogik an der Universität Köln.
Er wurde 2005 mit einer Arbeit über Kurt Hahn an der Universität Lüneburg promoviert,
sowie 2011 an der RWTH Aachen
mit der Dissertation Die extreme Rechte in Nordrhein-Westfalen 1946–1971.
Lausberg arbeitet seit 2007 an dem wissenschaftlichen Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS)
zu den Schwerpunkten Extreme Rechte, Antiziganismus, Migration und Politische Theorie und ist als freier Publizist tätig.
(Michael Lausberg, bei Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung.)
Er veröffentlicht regelmäßig in der Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken TABVLA RASA,
haGalil, Kritisch Lesen, Migazin, Netz gegen Nazis und DISS-Journal.
(Aufsätze und Rezensionen in Zeitungen/Zeitschriften, bei DISS.)
Im MiGAZIN veröffentlichte er 2013 mit Alexandra Graevskaia eine Untersuchung über den Antiziganismus in Duisburg.
("Raus mit den Zigeunern!" - Antiziganistische Realitäten: Das Beispiel Duisburg, MiGAZIN, 23. Juli 2013.)
Lausberg rezensierte das 2013 erschienene Buch Zigeuner.
Begegnungen mit einem ungeliebten Volk von Rolf Bauerdick 2014 in der jungen Welt.
(Fragwürdiger Multiplikator, junge welt, 20. Februar 2014.)
2015 veröffentlichte er ein Buch über die Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien,
wo er den "Extremismus der Mitte" im Umgang mit den Migranten aufzeigte
und kritisierte neben lokalen Politikern aus Duisburg und Dortmund
insbesondere den Buchautor Thilo Sarrazin,
den Ökonomen Hans Werner Sinn
und den Schriftsteller Rolf Bauerdick
als Multiplikatoren einer rassistischen Agitation
gegen Migranten aus Rumänien und Bulgarien.
(Antiziganismus in Deutschland: Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien, Marburg 2015, S. 97ff.)
Lausberg exponiert sich als Vertreter der interkulturellen Philosophie,
wo eine kulturübergreifende Kommunikation zwischen Religionen und Philosophien postuliert wird,
die die Ebene zivilisatorischer Koexistenz überschreitet
und zur gewaltfreien interkulturellen Verständigung führt. (Ebenda, S. 247ff.)