Olympische Sommerspiele 1972 Geiselnahme von München
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Kategorien / Rubriken:
Anti-Imperialismus, Quer-Fronten
aus der Geiselnahme mit Gefangenenbefreiungsversuch
wird nun faktenfern sprachlich ein Attentat gemacht
in der deutschsprachigen wikipedia:
das Lemma Münchner Olympia-Attentat
hieß früher Geiselnahme von München
Olympische Sommerspiele 1972
InRuR:
Kontextualiserungen:
die Japanische Rote Armee war eine in Europa und dem Nahen Osten aktive Abspaltung der Rote Armee Fraktion (Japan),
die angeführt von Fusako Shigenobu mit der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) kooperierte
deren Komando aus 3 Mitgliedern, am 30. Mai 1972
auf dem internationalen Flughafen von Tel Aviv Lod (heute Flughafen Ben Gurion) ein Massaker verübten
und dessen danach noch lebendes Komandomitglied Kōzō Okamoto
zusammen mit Ulrike Meinhof, Andreas Baader und palästinesischen Gefangenen die Personen darstellten,
deren Freilassung, die 8 Geiselnehmer von München 1972 forderten
- Ulrike Meinhofs Text zum "Schwarzen September" ist in dem Kontext ein Tiefpunkt linker Geschichte
(- wie Geschichtsrevisionistin Jutta Ditfurth damit in ihrer manipulativen Meinhof Biografie umgegangen ist, ist InRuR aktuell noch nicht bekannt)
das auf der Documenta 15 parallel zum Jahrestag der Geiselnahme von München 1972
unkommentierte Propagandafilme der Japanischen Rote Armee,
u.a. bezüglich dem Massaker am Flughafen Lod auf großen Leinwänden / Monitoren gezeigt wurden
und die Forderung der Kontextualisierung der Filme
von Ruangrupa als rassistisch bezeichnet wurde, setzt dem Irrsinn die Krone auf
und das zeitgleich zum Jahrestag der Geiselnahme
und der Debatte um angemessene "Entschädigungszahlungen"
Ulrike Meinhof / RAF:
Die Aktion des »Schwarzen September« in München
Zur Strategie des antiimperialistischen Kampfes
November 1972
PDF Seiten 151 fff
2022
2022: Jahrestag der Geiselnahme von München 1972
2007
Veit Medick 5. 10. 2007 in der taz
Antisemitismus in der RAF:
Radikal antijüdisch
Dreißig Jahre Deutscher Herbst und die RAF:
Diese Terroristen fühlten sich auch als Opfer - des deutschen "Judenknax".
Viele Linke haben sich diesen Blick zu eigen gemacht.
5. 10. 2007 Veit Medick
https://taz.de/Antisemitismus-in-der-RAF/!5193915/