Raul Zelik

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Antiimperialist und bewegungslinker Autor und Aktivist in der Linkspartei

zuvor bzw auch Für eine linke Strömung, Interventionistische Linke


Raul Zelik
in der deutschsprachigen wikipedia

(* 1968 in München) ist ein deutscher Schriftsteller, Journalist, Übersetzer und Politikwissenschaftler.
Er war Mitgründer der Berliner Organisation Für eine linke Strömung.
Im Juni 2012, kurz nach dem Göttinger Parteitag der Partei Die Linke,
wurde er Mitglied dieser Partei.[2]
Am 29. Mai 2016 wurde er in den Parteivorstand gewählt.[3]

Zelik arbeitet seit 1992 als freier Autor. 1997 veröffentlichte er seinen Debütroman Friss und stirb trotzdem (Edition Nautilus),
in dem der Tod des rechtsextremen Gerhard Kaindl verhandelt wird.
Ab 1999 folgten Romane und Sachbücher zu Lateinamerika, 2001 ein Drehbuchprojekt mit dem Regisseur Detlev Buck.
Der Durchbruch gelang Zelik mit dem Roman Berliner Verhältnisse (Blumenbar-Verlag), der 2005 für den Deutschen Buchpreis nominiert war.
Zeliks darauffolgender Roman Der bewaffnete Freund (Blumenbar-Verlag 2007),
der den baskischen Konflikt anhand einer ungleichen Freundschaft erzählt, wurde von Beatrix Langner in der Neuen Zürcher Zeitung
als „wohltuendes Antidot gegen die aufgeheizten Terrorismusdiskurse“ bezeichnet.
Der gute Terrorist. Beatrix Langner NZZ 22. August 2007
Gemeinsam mit Petra Elser legte Zelik 2007 mit dem Roman Der gefrorene Mann (von Joseba Sarrionandia, Blumenbar-Verlag)
auch eine der ersten literarischen Direktübersetzungen aus dem Baskischen vor.
2010 veröffentlichte er ein Gesprächsbuch mit dem marxistischen Politökonomen Elmar Altvater.
Darin erörtern die beiden die Chancen nichtkapitalistischer Gesellschaften und das Scheitern des Staatssozialismus.

Mit Venezuela más allá de Chávez, La Negra (2004 und 2005 bei Editorial Virus, Barcelona), Situaciones Berlinesas und Lagun Armatua (beide 2009 bei Editorial Txalaparta, Tafalla)
liegen einige Bücher Zeliks auch in spanischer bzw. baskischer Übersetzung vor.

Parallel hierzu war und ist Zelik als Sozialwissenschaftler tätig.
1990 bis 1995 absolvierte er ein Studium der Politikwissenschaften und Lateinamerikanistik an der FU Berlin.
Seither hat er regelmäßig fachwissenschaftlich publiziert.
Sein Augenmerk galt dabei vor allem der Anwendbarkeit theoretischer Konzepte
auf die aktuelle lateinamerikanische Politik.
So diskutierte Zelik den von Giorgio Agamben entwickelten Begriff des Ausnahmezustands am Beispiel Kolumbien
und das von Gilles Deleuze / Félix Guattari stammende Konzept des Rhizoms im Zusammenhang mit den sozialen Bewegungen in Venezuela.
Zelik promovierte 2008 mit einer Studie über die kolumbianischen Paramilitärs als Fallbeispiel informalisierter (Un-)Sicherheit.
Ab 2005 unterrichtete er regelmäßig in Berlin, 2008 war er Gastprofessor am IEPRI (Institut für Politische Studien und Internationale Beziehungen) in Bogotá.
2009 wurde er an der Nationaluniversität Kolumbiens zum Professor für Politikwissenschaften berufen
und lehrte Politische Theorie und Internationale Politik in Medellín.
Aus familiären Gründen gab er die Professur 2013 auf.
2017/2018 war er Vertretungsprofessor für internationale und intergesellschaftliche Politik an der Universität Kassel.

Als Publizist schreibt Zelik v. a. für die Schweizer Wochenzeitung und für die junge Welt. Außerdem produziert er für WDR und Deutschlandfunk regelmäßig Hörfunk-Features.

Er war Mitgründer der Berliner Organisation Für eine linke Strömung.
Im Juni 2012, kurz nach dem Göttinger Parteitag der Partei Die Linke, w
urde er Mitglied dieser Partei.<ref>Raul Zelik: Fast eine Liebeserklärung. In: neues deutschland. 16. Juni 2012.
Am 29. Mai 2016 wurde er in den Parteivorstand gewählt.
neues-deutschland.de, abgerufen am 29. Mai 2016

2021

vernünftig
AUDIO ZeroCovid – Ausweg oder Irrweg?
Raul Zelik vs. Ulrike Guérot
Sendezeit: 23. Januar 2021, 17:05 Uhr
Autor/in: Götzke, Manfred
Programm: Deutschlandfunk Sendung: Streitkultur
Länge: 24:58 Minuten

2016

extrem unvernünftig
Fan, Interview- und Diskussionspartner sowie Protegé
des ultra-reaktionären bewegungslinken
NSU-Verschwörungsideologen Wolfgang Schorlau:

Raul Zelik Mitorganisatior, Moderator der IL-Konferenz zum NSU u.a. mit dem Verschwörungsideologen Wolfgang Schorlau
zeitgeich dann auch noch der Artikel (das Interview) von Raul Zelik mit Wolfgang Schorlau im "Neuen Deutschland"

Samstag 20. Februar 2016
Hebbel am Ufer 1 (HAU1), Stresemannstr. 29
Interventionistische Linke Berlin
Das System NSU auf der website der IL-Berlin

PDF-Version auf der Seite der Rosa-Luxemburg-Stiftung Das System NSU
Rassismus bekämpfen / Geheimdienste abschaffen / Lückenlose Aufklärung / Gerechtigkeit für die Opfer

17.30 / HAU1
Wolfgang Schorlau: “Die schützende Hand” / Lesung
Moderation: Raul Zelik

"Politischer Krimi: Kritik oder Bagatellisierung? -
Interview mit dem Schriftsteller Wolfgang Schorlau"

(ND Februar 2016)
https://archive.vn/g3yn4

https://www.google.com/search?q=Raul+Zelik+Wolfgang+Schorlau

2010

Buch vom grässlichen Thomas Wagner
Die Einmischer Wie sich Schriftsteller heute engagieren
Inmitten der deutschsprachigen Literatur entsteht derzeit eine regelrechte Ideenwerkstatt für konkrete Utopien:
sprachlich überzeugend, sachkundig und politisch vorwärtsweisend.
Das zeigen die Autorengespräche, die Thomas Wagner geführt hat:
mit Dietmar Dath, Ilija Trojanow, Juli Zeh, Sabine Kuegler, Robert Menasse,
Raul Zelik, Wolfgang Schorlau, Erasmus Schöfer, Jürgen Todenhöfer und vielen anderen.
http://anonym.to/?https://neukirchener-verlage.de/die-einmischer.html
http://anonym.to/?https://argument.de/produkt/die-einmischer-wie-sich-schriftsteller-heute-engagieren/

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