Stefan Jahn

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Neonazis und sexuelle Mißhandlung von Kindern


22. Februar 2001 Eberswalde
der faschistisch orientierte Stefan Jahn (25),
vergewaltigt und ermordet Ulrike Brandt (12)

anschließend gibt es eine Neonazi Demo ("Todesstrafe für Kinderschänder),
bei der die Gesinnung von Stefan Jahns geflissendlich verschwiegen wird

die Medien stürzen sich auf den Fall,
auch weil der Anwalt der Eltern Detlef und Kerstin Brandt, Gregor Gysi heißt

zentral mit dabei,
der damalige Oberstaatsanwalt für Brandenburg (Frankfurt/Oder)
und heutige Brandenburger "Verfassungsschutz" Chef (Potsdam)
der nationalliberale Carlo Weber

drei BerufsrichterInnen und zwei Schöffinnen der 3. Strafkammer
unter dem Vorsitz von Richterin Jutta Hecht

Medienschau

rechte gegen rechte
ein linker 15.10.2001 19:37

http://de.indymedia.org/2001/10/9302.shtml
http://de.indymedia.org/newswire/index171.shtml
http://de.indymedia.org/openposting/index292.shtml

hintergrundinfos zum vergewaltigungsprozess gegen stefan jahn rechte demonstrieren gegen rechte
und werden von rechten angeklagt was in den medien in der aktuellen berichterstattung verschwiegen wird, soll hier in aller kuerze beleuchtetet werden.
waehrend sich, im gerade unter grosser medienbeachtung, begonnenen prozess, die meisten medien
auf den anwalt der eltern, der vergewaltigten und ermordeten ulrike stuerzen (gregor gysi), bleiben andere zusammenhange aussen vor.

nach seiner festnahme interviewte spiegel tv, stefan jahns nazi kammeraden und im berliner kurier waren fotos zu sehen
die ihn mit seinen nazi tattoos zeigten.
Anscheinend bereits heute schon wieder vergessen bzw nicht erwuenscht.
in diesem kontext war die damalige neonazi demo mit ihrer standart parole todesstrafe fuer kinderschaender verlogen, heuchlerisch und rein populistisch.
Dies wurde meines wissens, bisher jedoch niergends thematisiert .
ein wenig mehr aufsamkeit, sensibilitaet und mehr offenheit fuer den inhalt verschiedener meldungen kann da doch nicht schaden.
die quelle ist relativ, wenn die information stimmt, glaubwuerdig bzw ueberpruefbar ist.
Eine weitere farce ist, dass der, einigen seit 20 jahren als law and order staatanwalt bekannte mitlerweile oberstaatsanwalt Carlo Weber, sich mit diesem fall profilieren kann.

erst kleine linke steineschmeisser hinter gitter bringen, dann als oberstaatsanw .
in neuruppin mit stasiakten in zusammenarbeit mit der zerv (zentrale erfassungsstelle fuer regierungs und vereinigungskriminalitaet) prozessualen kalten krieg betreiben,
antikommunissmus ohne vorhandenen kommunismus, ungefaehr etwa bautzen gleich ausschwitz,
gleichsetzung zweier grundverschiedener systeme, in bezugnahme auf die staatdoktrin totalitarismustheorie.
Wer kennt nicht ihren revisionistischen kampfbegriff von den zwei deutschen diktaturen, der es als weicher begriff bzw trojanisches pferd bis in die linke geschafft hat.l
Dieser nationalliberale Kammerad, der zusammen mit seinem kumpel und ebenfalls staatsanwalt der mitlerweile aufgeloesten zerv in berlin Bernhard Jahntz (mit aehnlicher karriere), auf dem damaligen berliner fdp parteitag den ehemaligen generalbundesanwalt und junge freiheit proteje, alexander von stahl fuer den vorsitz vorschlug.
also alles in rechter bzw deutscher hand.
die neue schill partei, der haider klon waere genau das richtige fuer die beiden und ihr umfeld

um solche zusammenhaenge zu erkennen empfehle ich unterschiedliche Medien warnehmen, gewissenhaft auszuwerten, das eigene gedaechniss dabei zu traenieren, genaues recherchieren um hintergruende aufzuzeigen....

P.S: auch beim sog Amok Schützen von Bad Reichenhall wurden später kaum noch die ganzen Nazi Devotionalien erwähnt.
Auch beim Dortmunder Bullenkiller Michael Berger tauchte die Tat in der Statistik der Toten durch Nazis nicht auf.
Nur in Bezug der superniedriegen Todesrate bei Bullen wurde diese Tat manipulativ ausgeschlachtet.

Samstag, 31.03.2001 – 16:39 Uhr
Der Spiegel
Eberswalde: Perverse Symmetrie des Verbrechens

Ist das Verbrechen an Ulrike eine Neuinszenierung selbst erlittener Gewalt?
Fest steht jedenfalls: Der Tatverlauf weist erschreckende Parallelen
mit der Vita des mutmaßlichen Mörders Stefan Jahn auf.
Die Biografie des 25-Jährigen ist eine Kette aus Erniedrigungen, Hass und Gewalt.
Fest steht, dass Jahn zeitweilig die Nähe zur rechten Szene suchte.
Die harten Jungs in den schwarz-weißen Baseballjacken
mit der Aufschrift "National White Hope" schienen ihm zu imponieren.
Mit "Borstel", einem von ihnen, verband Jahn eine Art Freundschaft.
von THOMAS HEISE, IRINA REPKE, SVEN RÖBEL

Tatorte Schaubild

chronologisch

2001

05.03.2001
Der Spiegel
Spuren ins Nichts
Von Bayer, Wolfgang; Repke, Irina; Röbel, Sven; Stoldt, Hans-Ulrich; Wensierski, Peter

09.03.2001
Der Spiegel
Ulrike
Sie wurde Opfer eines Sexualmörders
Bei der gefundenen Leiche handelt es sich um die 12-jährige Ulrike.
Auf einer Pressekonferenz bestätigten die Ermittler: Das Mädchen wurde Opfer eines Sexualverbrechens.
Die Belohnung für Hinweise wurde auf rund 120.000 Mark erhöht.
http://anonym.to/?http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,121665,00.html

29.03.2001
Der Tagesspiegel
Kultur
Fall Ulrike aufgeklärt: Kriminelle Karriere: Die Biografie des Stefan J.

29.03.2001
Der Tagesspiegel
Politik
Fall Ulrike aufgeklärt: 25-Jähriger gesteht den Mord
Von Michael Mara

Freitag, 30. März 2001
Berliner Kurier
Das Geständnis von Stefan Jahn ist 68 Seiten lang
Von Baum, Thilo*, *Dübber, Susanne*, *Finke, Kathrin*, *Klaucke, Nor

06. April 2001 00:00 Uhr | Aktualisiert 12:04
B.Z.
Produktion
Ulrikes Mörder Stefan Jahn mit seiner 16-jährigen Freundin

08.10.2001
Berliner Zeitung
Am kommenden Mittwoch beginnt der Prozess
gegen den mutmaßlichen Mörder der zwölfjährigen Ulrike Brandt aus Eberswalde
"Die sollen den Täter nie wieder rauslassen"

Von Katrin Bischoff, Jens Blankennagel

11.10.2001
Kölner Stadtanzeiger
Ulrikes Mörder: Wut auf sein Opfer

17.10.2001
FAZ
Fall Ulrike Angeklagter zeigt vor Gericht keine Reue

Mittwoch, 17. Oktober 2001
news.at
Verhandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Montag, 22.10.2001 – 16:33 Uhr
Der Spiegel
Ulrike-Prozess: Mutmaßlicher Mörder galt als kinderlieb
Als er aus dem Gefängnis entlassen wurde, hatte der notorische Autodieb viele gute Vorsätze.
Laut Zeugenaussagen galt er als höflich und kinderlieb.
Doch dann brachte Stefan Jahn - so gestand er -
die zwölfjährige Ulrike aus Eberswalde nach einer Vergewaltigung um.

Sonntag, 28. Oktober 2001
Berliner Kurier
Die Leiden der Eltern
Von Claudia Keikus

13. November 2001 | 18.18 Uhr
Rheinische Post
"Reue nicht glaubwürdig"
Lebenslange Haft für Mord an Ulrike gefordert

20. November 2001 | 15.57 Uhr
Rheinische Post
"Ulrike war chancenlos"
Urteil im Fall Ulrike: Lebenslange Haft

Dienstag, 20.11.2001 – 17:32 Uhr
Der Spiegel
Urteil im Fall Ulrike: "Eine qualvolle Tatbegehung"
Von Gisela Friedrichsen
Gab es keinerlei Hinweise auf die Katastrophe?
Stefan J., der Mörder der zwölfjährigen Ulrike aus Eberswalde,
wurde in Frankfurt an der Oder zur Höchststrafe verurteilt.

21.11.01
DIE WELT
"Lebenslänglich" für Ulrikes Mörder
Schwurgerichtskammer in Frankfurt/Oder erkennt zudem auf "besondere Schwere der Schuld"

Von Michael Mielke

21.11.2001
Kölner Stadtanzeiger
„Er quälte, demütigte und erniedrigte“
Und in einem Schreiben an einen seiner Anwälte forderte er für sich die Todesstrafe

Montag, 26.11.2001
Focus
POLIZEI
Die Tücken der Routine
von FOCUS-Redakteur Herbert Reinke-Nobbe und FOCUS-Redakteur Christian Sturm

29. November 2001
DIE ZEIT Nº 49/2001
VERFOLGEN Der Prozess
Ein Mädchen, Ulrike Brandt, wurde gequält und ermordet.
Den Täter, Stefan Jahn, hat man als Kind geprügelt und von Heim zu Heim geschickt.
Ein Bericht über fünfzehn Verhandlungstage, zwei Lebensgeschichten und ein Urteil
von Sven Hillenkamp

28-12-2001, 08:44
4 SEITEN ioff.de FORUM
Mörder der kleinen Ulrike brutal verprügelt
Und das ist auch gut so!
Hier der Artikel aus der BILD:
Im Knast hassen sie feige Kinderschänder
Mörder der kleinen Ulrike brutal verprügelt
Von MATTHIAS BECKER und DOREEN BEILKE

2011

21.02.2011 18:24 Uhr
Märkische Oderzeitung von Beate Bias
Vor zehn Jahren: Missbraucht und umgebracht

2015

BILD und bildblog.de
Bild, Bild.de
Mörder auf der Titelseite

22.7.2015, 20:22 Moritz Tschermak