Bernhard Jahntz

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braune Juristen, rechte Staatsanwälte

Nationalliberale, Salonfaschist


Oberstaatsanwalt Bernhard Jahntz

(geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1945)
- Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Berlin (ab 15.05.1992, ..., 2010)
- im Handbuch der Justiz 1988 ab 02.04.1979 als Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Berlin aufgeführt.
Im Handbuch der Justiz 2010 ab 15.05.1992 als Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Berlin aufgeführt.
11.08.2011: FDP-Austritt Jahntz: "Zutiefst illiberal und abstoßend" ...
Er war Ankläger im Prozess gegen Egon Krenz und jahrelanges Mitglied der Berliner FDP.
Jetzt kehrt der Jurist Bernhard Jahntz der FDP den Rücken.
Auch wegen FDP-Spitzenkandidat Christoph Meyer." -
http://www.tagesspiegel.de/berlin/jahntz-zutiefst-illiberal-und-abstossend/4490078.html

Quelle:
http://anonym.to/?http://www.vaeternotruf.de/staatsanwaltschaft-berlin.htm

"Zentrale Ermittlungsgruppe für Regierungs- und Vereinigungskriminalität"

mit seinem alten Kumpel, Bruder im Geiste und ebenfalls Alexander von Stahl Anhänger
Oberstaatsanwalt Carlo Weber, sowie Manfred Kittlaus,
war er in der Zentrale Ermittlungsgruppe für Regierungs- und Vereinigungskriminalität tätig

Video
beim rechtskonservative Projekt zeitzeugen-tv.com

Jahntz, Bernhard (1945) biography: Jurist, geboren 1945 in Berlin,
studierte Jura, anschließend Staatsanwalt,
dann Oberstaatsanwalt,
Anklagevertreter im Prozess gegen Honecker 1992 und auch gegen Krenz 1993.

annotation: Über die Anlage im Prozess gegen Honecker.

Publikationen von Jahntz

1994/95

Alexander von Stahl & Co und der Kampf um die FDP
"Berliner Positionen einer liberalen Erneuerung"

Sa 28.01.95 F.D.P.: Niederlage für rechte Fraktionsbildung ? Bernard Schmid

Ende Oktober 94 machten fünf teils mehr,
teils weniger prominente F.D.P.-Mitglieder
mit ihrem Thesenpapier ("Berliner Positionen")
für eine "nationaliberale Erneuerung" der Partei mit den drei Pünktchen von sich reden.
Gut einen Monat später lenkte ein Bericht der "Süddeutschen Zeitung" vom 9. 12. 94
("Im Gleichschritt marsch - durch die F.D.P.") die Aufmerksamkeit der Medienöffentlichkeit
auf eine augenscheinlich systematische Unterwanderung
der Berliner F.D.P. durch rechtsradikale Kräfte......

......Daß Manfred Kittlaus, Chefermittler in Sachen Vereinigungs- und Regierungskriminalität (der DDR),
als Mitautor des umstrittenen Positionspapiers diente, war bekannt.
Weniger allerdings, daß zu dem rechten Insiderkreis auch Leute wie Oberstaatsanwalt
Bernhard Jahntz
('Honeckers Ankläger') und Carlo Weber, Leiter der Staatsschutz-Abteilung gegen rechte Gruppengewalt (!), zählen."...

Berliner Zeitung 02.02.1995 PERSONALIEN Von mü

In der Spandauer FDP haben sich führende Persönlichkeiten aus der Verwaltung,
der Justiz und der Polizei organisiert:
Der Historiker und Romanist Kuno Böse.
Erst vor einigen Wochen
trat er den Posten als Staatssekretär von Innensenator Dieter Heckelmann (CDU) an.
Der frühere Landespolizeidirektor Manfred Kittlaus.
Heute ist er Chef der "Zentralen Ermittlungsstelle für die Bekämpfung der Regierungs- und Vereinigungskriminalität".
Auch Lutz-Rüdiger Voss hat sich in Spandau eingetragen.
Er ist Abteilungsleiter der Dienst- und Fachaufsicht der Berliner Polizei.
Der Staatsanwalt Dieter Rolfsmeyer.
Er ist Vorsitzender des Ortsverbandes Spandau-Mitte.
Die beiden Oberstaatsanwälte Carlo Weber und Bernhard Jahntz.
Letzterer erhob Anklage gegen Stasi-Chef Erich Mielke.
Der frühere Generalbundesanwalt Alexander von Stahl,
der im Sommer 1993 nach einer umstrittenen Polizeiaktion
gegen RAF-Terroristen in Bad Kleinen zurückgetreten war.

1996

12. Januar 1996 FDP Landesparteitag Berlin

Carlo Weber und Bernhard Jahntz Seit an Seit mit Alexander von Stahl und dessen Tochter

einer der beiden machte dann den offiziellen Redner für die Wahl von Alexander von Stahl

Udo Leuschner / Geschichte der FDP (33)
13. Bundestag 1994 - 1998
Unfreundliche Übernahme
Die dahinsiechende Berliner FDP wird erst von Rechten unterwandert
und dann von Studenten überrannt
http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp33.htm

zum von Stahl Flügel gehörig und auch anwesend Markus Roscher und Torsten Witt

1997

17.03.1997 JUSTIZ
Letzter Kapitän der DDR
Von Noack, Hans-Joachim
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8679857.html

2011

im Christen Magazin Chrismon:
Man kann das auch als aktiver Beamter!
4. August 2011 von Bernhard Jahntz, Oberstaatsanwalt i.R. zu Protest!

Ich möchte der pessimistischen Sicht des Schriftstellers Steinfest,
„Solange sie arbeiteten, waren sie nicht frei: Leute aus der Stadtverwaltung,...
Als pensionierter Mensch
kann man sich kritischer äußern“ optimistisch entgegenhalten:
Man kann das auch als aktiver Beamter!

Als 1989/1990 die erste rot-grüne Senatskoalition in Berlin
sich mit rechtsfremder bis rechtsfeindlicher Justizpolitik hervortat,
bin ich zwar nicht auf die Straße demonstrieren gegangen.
Ich habe aber binnen eines Jahres
durch einen ganzseitigen Leitartikel
und 4 Leserbriefe in Berliner Tageszeitungen
meine Kritik an dieser Politik deutlich geäußert
und unter jedem meiner Beiträge
durch Nennung meiner Dienstbezeichnung „Staatsanwalt“ Flagge gezeigt.

Nach dem vierten Leserbrief bat mich meine oberste Dienstherrin,
Justizsenatorin Jutta Limbach, zu einem persönlichen Gespräch in ihre Diensträume.
Sie hat mich nicht geduckt,
ich habe nicht nicht gekuscht:
Es war ein gutes, offenes Gespräch
von fünfundvierzig Minuten Dauer.

Meine Dienstlaufbahn hat keine Beeinträchtigung erfahren.

2011

11.08.2011 FDP-Austritt : Jahntz: "Zutiefst illiberal und abstoßend"

11.08.2011 16:26 Uhr
Kommentare: 74
FDP-Austritt : Jahntz: "Zutiefst illiberal und abstoßend"
von Bernhard Jahntz
https://www.tagesspiegel.de/berlin/fdp-austritt-jahntz-zutiefst-illiberal-und-abstossend/4490078.html

11.08.2011 20:42 Uhr
Von Werner van Bebber
Kommentare: 1
Parteiaustritt : Bernhard Jahntz verlässt die Berliner FDP
Er war Ankläger im Prozess gegen Egon Krenz und jahrelang Mitglied der Berliner FDP.
Jetzt tritt er aus und wirft Christoph Meyer "Feigheit" vor.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/parteiaustritt-bernhard-jahntz-verlaesst-die-berliner-fdp/4490574.html