Ursula Schaffer

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Nazisse

anti-emanzipatorische Frau


Hauptverantwortliche der Neo-Nazi-Organisation
"Berliner Kulturgemeinschaft Preußen"

firma-24.de Berliner Kulturgemeinschaft Preußen
Amtsgerichtsplatz 1 14057 Berlin
- ziemlicher Quatsch - beim Amsgericht Charlottenburg werden Vereine registriert - ist also nicht die Adresse der BKP

2013

Fabian Kunow: Rocker spielende Nazis aus Berlin
Jungle World Nr. 5, 31. Januar 2013antifa
Wenn Nazis Rocker spielen
Seit 30 Jahren gibt es
die »Vandalen – Ariogermanische Kampfgemeinschaft«.
Auch wenn die Gruppe sich
wie ein Club von Motorradrockern inszeniert,
ist sie doch eher in der extrem rechten Szene Berlins zuhause.

2009

Heldengedenken in Halbe 2009
Tod eines Naziführers kam dazwischen

2002

NS-Szene | AIB 56 / 2.2002 | 12.06.2002
Back to the roots... Wunsiedel und Halbe

AIB 56 - 2.2002 | 12.6.2002
Back to the roots... Wunsiedel und Halbe
Anfang der neunziger Jahre gab es nur wenige regelmäßige
und überregional bedeutende Aufmärsche der bundesdeutschen Neonazi-Szene,
die damit auch zu regelmäßigen »Highlights« der antifaschistischen Bewegung wurden.
Dazu zählten traditionell die jährlichen »Rudolf-Heß-Gedenkmärsche« am 17. August in Wunsiedel
und das sogenannte Heldengedenken in Halbe am »Volkstrauertag«.
Nachdem beide Ereignisse bedingt durch staatliche Repression,
antifaschistischen Widerstand
und interne Umbrüche in der Neonazi-Szene
aus den Terminkalendern der Neonazis und der Antifas verschwanden,
scheinen sie nun ihr Come Back zu erleben.
https://antifainfoblatt.de/aib56/back-roots-wunsiedel-und-halbe

1998

Historischer Rückblick auf die "Tage der Heimat" in Berlin 1988-96
Tue Jul 21 17:04:18 1998

1995

RAG November 1995 Nr.15 onlineversion
Kurzmeldungen: Gnade der späten Geburt...

Rotdorn Januar 1995
Franziska Tenner:
Ehre, Blut und Mutterschaft

1994

BUCH IM GESPRÄCH
Universum an Ignoranz
von Ralph Giordano
Die Zeit, Aktualisiert 16. Dezember 1994

Ich schlage die letzte Seite dieses Buches um und denke: eine Lektüre zum Erbrechen,
aber notwendig zu lesen wie kaum eine andere zeitgenössische.

Eine junge Deutsche, Franziska Tenner,
ist herabgestiegen in die seelischen Eingeweide von fünf Frauen,
auf die die Definition vom „geschlossen rechtsextremistischen Weltbild“ zutrifft
(was in Deutschland, hier nur abermals bestätigt, heißt: ein geschlossen nationalsozialistisches).

Da ist Ursula Schaffer, 80, eine klassische Uralt- und Bilderbuch-Nazisse,
sozusagen die ungeistige Mutter der vier jungen Nazi-Frauen – aus der Ecke,
von der Generation, kommt das Gift.
Denn natürlich sind Anka Hübner (22),
Monika Baginski (24), Lisa W. (23) und die 20jährige Gerlinde Gronow
nicht geboren worden als Antisemitinnen
und mit Sprüchen wie „Da muß ein fester Faden sein, eine Diktatur, eine Richtlinie“
oder „Wenn ein Neger anfängt, einen Schuhplattler zu tanzen, finde ich das widerlich“.....

21. Januar 1994

AIB 25 - 1.1994 | 21.1.1994
Saalfeld: Tagung der „Deutschen Kulturgemeinschaft
Vom 11. bis zum 13.6.1993 fand im thüringischen Saalfeld
die zentrale Tagung der einflussreichsten Schaltstelle des NS-Netzwerkes statt.
Die Jahrestagungen der „Deutschen Kulturgemeinschaft“ (DKG) waren in den vergangenen Jahren in Österreich
Ziel polizeilicher Aktionen und von einer für die Alt- und Neonazis negativen Presse begleitet.
Zuletzt hatte die "15. Gästewoche" ("Die tieferen Ursachenherde der Geschichte und die politische Zukunft") vom 28.9.bis 5.10.1991 in Pichl stattgefunden.
Die "16. Gästewoche" der DKG ("Im Jahrhundert der Entscheidungen") vom 12. bis 19.9.1992 in Sulden (Südtirol) wurde von den Behörden verboten.
Deswegen bewegte sich der Tross der DKG einige Monate später nach Süddeutschland, wo ihre Treffen anders bezeichnet wurde und kaum Aufsehen erregten.
Vom 19. bis 22.11.1992 fand in Rosenheim eine Art Ersatzveranstaltung ("10 Jahre Huttenbriefe" - "Ich hab's gewagt mit Sinnen und trag des noch kein Reu!") statt.
Nun scheint Ost-Deutschland ein neuer Austragungsort zu werden.
Das Treffen in Saalfeld firmierte als "Mitgliederversammlung Notgemeinschaft für Volkstum und Kultur" und "Hauptversammlung Freundeskreis Ulrich von Hutten".
Die "17.Gästewoche" der DKG ("Vom lebensgesetzlichen Denken - die Neuwertung der Werte") sollte vom 26.9 bis 3.10.1993 in Naumburg/Saale stattfinden.
Die DKG und der „Freundeskreis Ulrich von Hutten“ waren hier unter dem Tarn-Namen "Vereinigung der Opfer des Stalinismus" aufgetreten.
Dies fiel im Laufe der Tagung jedoch auf und führte zu einem vorzeitigen Ende.
https://antifainfoblatt.de/aib25/saalfeld-tagung-der-deutschen-kulturgemeinschaft