Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit
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Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit
in der deutschsprachigen wikipedia
Die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU) war eine militante, antikommunistische Organisation,
die von West-Berlin aus den Widerstand gegen die SED-Diktatur in der DDR unterstützte,
einen Suchdienst für in der sowjetischen Besatzungszone Verschleppte organisierte,
Sabotageakte durchführte und Spionage in militärischen und zivilen Bereichen betrieb.
Die KgU wurde wesentlich von US-amerikanischen Geheimdiensten finanziert
und bekam am 23. April 1949 eine Lizenz der Alliierten Kommandantur als politische Organisation.
Sie wurde 1948 unter anderem von Rainer Hildebrandt und Ernst Benda gegründet.
Die KgU wurde nach Auslaufen der Lizenz als Verein am 2. April 1951
in das Vereinsregister beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingetragen.
1952 wurde der Sozialdemokrat Ernst Tillich nach einer Führungskrise Vereinsvorsitzender.
1959 löste sich die Gruppe auf.
Auch die bis in die 90er Jahre hinein
braune "Bundeszentrale für politische Bildung"
(1952–1963 noch unter dem Namen "Bundeszentrale für Heimatdienst")
unterstützte in den fünfziger Jahren die KgU finanziell.
und schreibt heutzutage die Geschichte
dieser braunen Gruppe mit
"Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit"
auf jugendopposition.de
(Diese Website ist ein Kooperationsprojekt
der "Bundeszentrale für politische Bildung"
und der "Robert-Havemann-Gesellschaft e.V.")