Moshe Zuckermann

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jüdischer Kron-Zeuge des bewegungs-linken Antisemit*innen

Intifada-Fraktionen-Person

Themen-Komplex Islam, Nahost, Judentum, Antisemitismus

Anti-Speziesismus


Rolf Becker, Esther Bejarano, Susann Witt-Stahl, Moshe Zuckermann

Moshe Zuckermann
in der deutsch- / österreichisch- sprachigen wikipedia

(hebräisch ‏משה צוקרמן‎, geboren 1949 in Tel Aviv)
ist ein israelischer Soziologe und Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv.
Seit 2010 ist er wissenschaftlicher Leiter der Sigmund Freud Privatstiftung in Wien.

Politische Position

Zuckermann gilt als Kritiker der israelischen Politik und Gesellschaft.
Er steht politisch links und befürwortet eine Konföderation
zwischen Israel und einem unabhängigen Staat Palästina
als langfristige Lösung des Konflikts.

:„Es muss eine zumindest symbolische Anerkennung des Rückkehrrechts geben, was de facto heißt,
dass man zwischen 250.000 und 400.000 Palästinenser
im Zuge der Vereinigung von Familien
ins Kernland von Israel zurückkehren lässt.
Die anderen werden im neuen palästinensischen Staat
oder in den Ländern, in denen sie sich heute befinden, repatriiert.
Und zwar unter Verwendung der Gelder,
die dann wirklich aus dem Westen fließen müssen.
Aus meiner Perspektive kann dies nur eine Zwischenlösung sein, schließlich bin ich weder Nationalist noch Etatist.
Ich bin der Meinung, dass Israel und der palästinensische Staat
langfristig nur in konföderativen Strukturen existenzfähig sind,
die übrigens zunächst nur unter kapitalistischen Bedingungen denkbar sind.“
(Interview mit Moshe Zuckermann in: Sozialistische Positionen)

Zuckermann ist Anhänger kritischer Theorien und referiert regelmäßig zu entsprechenden Themen.
Er unterstützt die Tierrechtsbewegung und lehnt im Sinne der „Versöhnung von Mensch und Natur“ den Speziesismus ab.
(vgl. Matthias Rude: Leiderfahrung und Solidarität: Die Tiere Rosa Luxemburgs
(Artikel in der Wochenendausgabe der sozialistischen Tageszeitung „Neues Deutschland“, 21./22. Mai 2011; PDF; 213 kB);
Mitschnitt des Vortrags „Rosa Luxemburg – erlebtes Leid, Mitgefühl und gesellschaftliche Revolution“ und Aphorismus
von Zuckermann auf der Website vom Internationalen Repressionskongress „New Roads of Solidarity“, Oktober 2010.)

Neben seiner Tätigkeit als Sachbuch-Autor ist Zuckermann regelmäßig mit Beiträgen
für Hörfunk, Fernsehen und Printmedien wie
die taz, den Tagesspiegel, die junge Welt, deren Musik Magazin Melodie und Rhythmus,
die Frankfurter Rundschau, Die Zeit, den Freitag oder die Zeitschrift des iz3w vertreten.

Er ist der Liebling der antizionistisch/antisemitischen "Junge Welt"
und Dauerinterviewpartner der antizionistisch/antisemitischen
Journalistin Susann Witt-Stahl
u.a. Chefredakteurin "Melodie & Rhythmus" ("Junge Welt" Ableger)

kaum eine Ausgabe der "Melodie & Rhythmus"
ohne Exclusiv Interview oder Artikel von Moshe Zuckermann

Moshe Zuckermann,
Wider den Zeitgeist
I. Aufsätze und Gespräche
über Juden, Deutsche, den Nahostkonflikt und Antisemitismus

Susann Witt-Stahl:
Die Kritische Theorie wurde zu Grabe getragen
Ein Gespräch mit Moshe Zuckermann

Wenn der Blick auf das Ganze fehlt
FAZ 28.12.2010-12:00

Zwei Bücher über Antisemitismus. Beide stellen ihn in Abrede.
Unterschiedlich allerdings das Areal, in dem er angeblich nicht vorkommt.
Kurt Pätzold meint, es habe ihn in der DDR gar nicht gegeben.
Moshe Zuckermann will darüber aufklären, dass der Begriff zum Herrschaftsinstrument degeneriert und dort ...

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