Alexander von Stahl

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braune Anwälte

Salonfaschisten, "Neue Rechte", Burschen, "Nationalrevolutionäre"...

Nationalliberale

Berlin Charlottenburg

ehemaliger Generalbundesanwalt, seit Jahren Werbeaushängeschild und Rechtsanwalt
der "neurechten", klerikalfaschistisch, salonfaschistisch,
ultranationalistisch, rassistisch, antisemitischen "Jungen Freiheit"


Alexander von Stahl
in der deutschsprachigen wikipedia

(* 10. Juni 1938 in Berlin) ist ein deutscher Jurist und ehemaliger Politiker (FDP).
Von Mai 1975 bis Februar 1989 war er Staatssekretär der Berliner Senatsverwaltung für Justiz,
von Juni 1990 bis Juli 1993 Generalbundesanwalt.
Seit seiner Versetzung in den Ruhestand 1993,
lag einer seiner Schwerpunkte
in der vielschichtigen Unterstützung
der neurechten Wochenzeitung "Junge Freiheit".

Anwaltstätigkeit

Nach der Versetzung in den Ruhestand zog von Stahl sich aus der Parteipolitik zurück
und betätigte sich als Rechtsanwalt und Strafverteidiger, spezialisiert auf das Wirtschafts- und Steuerstrafrecht.
Er übernahm die juristische Vertretung der Berliner Wochenzeitung Junge Freiheit bei ihrer Verfassungsbeschwerde
wegen der Erwähnung des Blattes im Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen
und der Behauptung, es lägen „tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht des Rechtsextremismus“ bei der Zeitung vor.
In dem Urteil vom 24. Mai 2005
hob das Bundesverfassungsgericht die Urteile der Vorinstanzen auf,
da sowohl das Verwaltungsgericht Düsseldorf
als auch das [[Oberverwaltungsgericht
für das Land Nordrhein-Westfalen|Oberverwaltungsgericht Münster]]
den grundrechtswidrigen Eingriff in die Pressefreiheit
durch behördliche Verdachtsveröffentlichungen nicht ausreichend gewürdigt hätten.
Die teils jahrelangen Streitigkeiten endeten 2006 durch einen Vergleich.
Von Stahl stellte sich dieser Zeitung als Werbeträger
zur Gewinnung von Abonnenten zur Verfügung.
2006 unterzeichnete er den von der Jungen Freiheit inszenierten „Appell für die Pressefreiheit“ gegen den Ausschluss der Jungen Freiheit von der Leipziger Buchmesse.<ref>Vorlage:Internetquelle</ref>

2015 gründete Alexander von Stahl zusammen mit Oliver Klein ein eigene Anwaltskanzlei.


Von Stahl lebt in Ettlingen und ist Mitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Zollern im CV.
Weiterhin war er Aufsichtsratsmitglied der myTV Internet Fernsehen AG des Unternehmensberaters Frank Didszuleit.

Veröffentlichungen

  • Terrorismus und Spionage. Einschätzungen des Generalbundesanwalts. Übersee-Club, Hamburg 1991.
  • Das Erbe des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Speyer 1993.
  • Kampf um die Pressefreiheit. Chronologie eines Skandals. Die Verfassungsbeschwerde der Wochenzeitung 'Junge Freiheit' wegen Verletzung der Meinungs- und Pressefreiheit durch Verfassungsschutzberichte des Landes NRW. Reihe Dokumentation, Bde. 5-7, Edition JF, Berlin 2003–2004: ISBN 3-929886-15-4, ISBN 3-929886-17-0, ISBN 3-929886-18-9


Kanzlei Schlüterstr 50 10629 Berlin

FDP

2008

JUNGE FREIHEIT 25/08 13. Juni 2008
Alexander von Stahl. Der Nationalliberale und Ex-Generalbundesanwalt wurde siebzig
Nation und Freiheit
Detlef Kühn
http://anonym.to/?https://jungefreiheit.de/service/archiv?artikel=archiv08/200825061311.htm

10. Juni 2008
Politik » Deutschland
AKTUALISIERT
Alexander von Stahl zum Siebzigsten
3 Kommentare
http://anonym.to/?https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2008/alexander-von-stahl-zum-siebzigsten/

2007

Nach den Rechten sehen aus:
Antifaschistische Nachrichten 02/Januar 2007

Rechte Geschichte(n) auf DVD
Gescher/Hamburg. "In Nürnberg sollte Recht gesprochen werden, doch es war Siegerjustiz",
so der Pressesprecher der "Landsmannschaft Ostpreußen", Bernhard Knapstein,
in einem Beitrag im "Ostpreußenblatt/PAZ" zum Ende des Jahres 2006.
Der "Nürnberger Prozeß taugt jedenfalls nicht als Maßstab für internationale Strafgerichtshöfe",
so Knapstein über den DVD-Film "Death by Hanging . Tod durch den Strang. Nürnberger Prozeß: Recht oder Rache ?",
der von der Firma "Polar Film + Medien GmbH" im westfälischen Gescher vertrieben wird.
Zu Wort kommen in dem Film "Experten" wie der ehemalige Gorbatschow-Berater Wjatscheslaw Daschitschew,
heute gern gesehener Referent bei der DVU und Autor in der "Deutschen Nationalzeitung",
der "Junge Freiheit"-Anwalt Alexander von Stahl,
der Historiker Prof. Franz Seidler, 2005 Referent bei der neofaschistischen "Gesellschaft für freie Publizistik"
und der Völkerrechtler Alfred Maurice de Zayas, ein häufig gesehener Gast beim "Bund der Vertriebenen" und seinen Landsmannschaften.
Die DVD-Dokumentation über den Nürnberger Prozeß ist nur eine von zahlreichen Geschichts-Hörbüchern bei "Polar Film".
Das Hörbuch "Der zweite Dreißigjährige Krieg" des rechten Generalmajors a.D. Gerd Schultze-Rhonhof
findet man dort ebenso wie die Erinnerungen des ehemaligen NS-Reichsjugendführers Artur Axmann,
der BDM-Reichsreferentin Jutta Rüdiger und des NS-Jagdfliegers Hajo Herrmann.
Geschäftsführer der Firma in Gescher ist Johannes Haneke.
Ihm steht als Prokurist Karl Höffkes aus Dorsten zur Seite.
Höffkes gehörte in den 80er Jahren dem Vorstand der neofaschistischen "Gesellschaft für freie Publizistik" an,
war Autor in der aus dem "nationalrevolutionären" Spektrum kommenden Zeitschrift "Wir Selbst"
und im einschlägig rechten "Arndt-Verlag".
Bis 2005 hatte im Firmengebäude von "Polar Film" auch die "Dokuvision GmbH" ihren Sitz,
die die Produktion von Bild- und Tonträger als Gegenstand ihrer Tätigkeit ansieht.
Deren Geschäftsführer ist Kristof Berking aus Hamburg.
Berking war in den 90er Jahren Autor in der "Jungen Freiheit" und Landesvorsitzender des extrem rechten "Bund Freier Bürger" (BFB).
Im vergangenen Jahr hatte er den "Junge Freiheit"-Appell "für die Pressefreiheit" unterzeichnet.
Bis 2001 waren Haneke und Höffkes Prokuristen bei der "Dokuvision GmbH", die nun ihren Sitz in Hamburg hat (hma).

2005

04.07.2005
JUNGE FREIHEIT
Attacke gegen Verfassungsschutz
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40952534.html

Pressefreiheit : „Junge Freiheit“ vor Bundesverfassungsgericht erfolgreich
Aktualisiert am 28.06.2005-12:04
Seit zehn Jahren wird die „Junge Freiheit“ vom Verfassungsschutz beobachtet.
Jetzt hatte die Verfassungsbeschwerde der als rechtsextremistisch eingestuften Zeitung Erfolg.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pressefreiheit-junge-freiheit-vor-bundesverfassungsgericht-erfolgreich-11251288.html

2003

in kürze „JUNGE FREIHEIT“
Stahl als Verteidiger
Der ehemalige Generalbundesanwalt Alexander von Stahl
vertritt die zur Neuen Rechten zählende Wochenzeitung Junge Freiheit
in einem Streit mit Nordrhein-Westfalen,
bestätigte gestern das Düsseldorfer Verwaltungsgericht.
Die Zeitung wehrt sich dagegen, im Verfassungsschutzbericht des Landes genannt zu werden. (dpa)
vom 21. 10. 2003 Aktuelles S. 2
http://www.taz.de/!692827/

2001

Unterzeichner des
Appell an die Bundeswehr: Gegen die Entlassung
konservativer Soldaten September 2001

Junge Freiheit , 18.05.2001

FDP Berlin: Der Streit unter den Hauptstadt-Liberalen ist wieder in vollem Gang / Rechte gewinnen vor Parteigericht
Liberale Rechte sorgen für frischen Wind

1994 - 1998

Udo Leuschner / Geschichte der FDP (33)
13. Bundestag 1994 - 1998
Unfreundliche Übernahme
Die dahinsiechende Berliner FDP wird erst von Rechten unterwandert und dann von Studenten überrannt
http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp33.htm

1997

07.04.1997
MYKONOS-PROZESS
Angst vor dem Urteil
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8693245.html

1996

04.11.1996
FDP
Störung von rechts
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9113979.html

03.06.1996
FDP
Von null auf eins
Das Schicksal der Liberalen scheint den Wahlforschern besiegelt: kurzfristig erfolgreich, langfristig siech.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8931324.html

1995

09.10.1995
Verschwendung
„Da müssen wir ran“
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9225280.html

04.09.1995
Karriere
Ein Job für von Stahl
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9218466.html

1994

1994 ff Alexander von Stahl & Co und der Kampf um die FDP
"Berliner Positionen einer liberalen Erneuerung"

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