Bendix Wendt

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Braunzone

Neonazi

militante terroristische Neonazis im deutschsprachigen Raum

Berlin


Die Geschichte der "Bajuwarischen Befreiungsarmee" des Franz Fuchs

Mitglied der Nationalen Alternative

in den Medien zumeist häufig zusammen mit Peter Binder

2017

Tierquäler
Neonazi erschießt Eichhörnchen und nagelte deren Schwänze an Baum

von Matthias Lukaschewitsch
B.Z. 25. Juli 2017 09:15 Aktualisiert 09:20

Der Wandlitzer Bendix-Jörg W. erschoss im Garten mehrere Eichhörnchen mit einem Luftgewehr.
Nachbarn haben die bizarre Jagd dokumentiert.

SCHWÄNZE ALS TROPHÄEN AN BAUM GENAGELT
Neonazi erschießt
Eichhörnchen

von Matthias Lukaschewitsch
veröffentlicht am 24.07.2017 - 23:17 Uhr

Wandlitz (Brandenburg) – Flink flitzen die possierlichen Tierchen von Baum zu Baum.
Doch in Wandlitz in Brandenburg rennen sie am vergangenen Wochenende um ihr Leben:
Ein Rechtsradikaler schießt auf Eichhörnchen!

2013

NS-Szene | AIB 99 / 2.2013 | 10.09.2013
Dressed to kill?
Neonazis als Söldner

2005

NS-Szene | AIB 65 / 1.2005 | 12.03.2005
Die »Vandalen« – Neonazis mit »Rocker«-Habitus

2004

Angriffe auf Politiker
Von Lafontaine bis Ströbele

FAZ 12.02.2004-16:44

2003

APABiZ
Monitor Ausgabe 13 (Dezember 2003)
Prozessauftakt gegen Bendix Wendt

Berlin
Mit einer handfesten Überrraschung begann am 25. November der Prozess gegen BENDIX WENDT,
der am 20. September vergangenen Jahres den grünen Bundestagsabgeordneten Christian Ströbele
an einem Wahlkampf-Stand niedergeschlagen hatte: Der sich bieder gebende Neonazi gestand die Tat.
Lediglich den in der Anklage aufgeführten Totschläger will er nicht benutzt haben.
WENDTS Vergangenheit und seine politischen Aktivitäten – er war einer der Führer der NA
und für Waffenbeschaffung zuständig – wurden am ersten Prozesstag vollständig ausgeblendet.
Lediglich ein bei einer Hausdurchsuchung gefundenes Himmlerbild ließ einige Schlüsse zu.
Einen besseren Eindruck vermittelte Wendt selbst vor dem Gerichtssaal,
wo er von den Neonazis JEAN RENÉ BAUER, MICHAEL GOHLKE (beide VANDALEN)
und MARCUS BISCHOFF (FAP und Herausgeber des NS-DENKZETTELS) freundschaftlich empfangen wurde

Der Stern 27. Mai 2003, 11:35 Uhr:
Rechtsextreme: Berliner Justiz lässt Überfall auf Ströbele bis heute ungesühnt

Ströbele-Attentäter noch frei:
Fall hat für Gericht keine "große Bedeutung"

Berliner Kurier 28.05.03

2002

Telepolis
Zwei kleinere Angriffe betrafen
Angelika Beer (7. Juni 2000 in Berlin durch einen Unbekannten)
und Hans-Christian Ströbele (20. September 2002 in Berlin
durch den Neonazi Bendix Jörg Wendt).

http://www.heise.de/tp/artikel/25/25502/4.html nicht mehr online

NS-Szene | AIB 57 / 3.2002 | 20.10.2002
Bendix Wendt meldet sich zurück

Dass der Neonazi Bendix Wendt 48 Stunden vor der Bundestagswahl
den Bündnisgrünen-Abgeordneten Christian Ströbele mit einem Teleskop-Schlagstock attackierte,
verwundert in Berlin kaum jemanden.
Der heute 35jährige Bendix Wendt fiel schon zu DDR-Zeiten als Neonaziskin auf.
Im Oktober 1989 wurde er wegen unerlaubtem Waffenbesitz zu zwei Jahren und sechs Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.
Nach 1990 gehörte er zum engen Kreis um den Berliner Neonazikader Arnulf Priem
und war im von der Nationalen Alternative (NA) besetzten Haus in der Weitlingstrasse »Wehrsport-Beauftragter«.
In der Szene ist er als "Dr. Wander" bekannt.

Nach Aussagen von Aussteigern gehörten regelmässige Übungen mit scharfen Waffen
bei Königs Wusterhausen und auf Rügen mit zum NA-Programm.
Enge Kontakte unterhielten Arnulf Priem und Bendix Wendt 2002 auch zum Kreis der österreichischen Briefbombenbauer.
Mit Gottfried Küssel hatte er 1990/1991 auf den ehemaligen Schlachtfeldern in Halbe (Brandenburg)
mindestens 20 alte Granaten ausgegraben.
Zusammen mit dem Berliner Neonazi Eckart Bräuniger
soll sich Bendix Wendt 1994 drei Monate als "Söldner"
in der 101 Brigade der Ustascha in Kroatien aufgehalten haben.
Im Oktober 1995 verurteilte das Amtsgericht Berlin
Bendix Wendt wegen Verstosses gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz
zu zweieinhalb Jahren Haft.
Wendt hatte dem österreichischen Neonazi Peter Binder Zugang zu zehn Kilogramm Sprengstoff verschafft.
Mit ihm zusammen
hatte er im Sommer 1993 in den Brandenburger Orten Halbe und Bernau
nach alten Waffen aus dem II. Weltkrieg gesucht,
um ihnen Sprengstoff zu entnehmen.
In der Haft in der JVA Spremberg
wurde Wendt in den letzten Jahren
von der Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige (HNG) betreut.
Im Juni 2009 folgte eine weitere Verurteilung des Amtsgericht Bernau
zu einem Jahr und neun Monaten Freiheitsstrafe
wegen des unerlaubten Verbringens von explosionsgefährlichen Stoffen.

Nach seiner Haftentlassung zog er in die brandenburgische Kleinstadt Wandlitz.
Der Haftbefehl gegen ihn wurde trotz des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung ausgesetzt,
da Wendt über einen festen Wohnsitz und einen Arbeitsplatz verfügt.
Wendts enge Anbindung an den harten Kern der militanten Berliner Neonaziszene um Priem,
Oliver Schweigert und den Polizistenmörder Kay Diesner dauert bis heute an.
Im Mittelpunkt steht dabei die Ostberliner Neonazigruppe »Vandalen - ariogermanische Kampfgemeinschaft«.
Zu denen zog es Wendt auch kurz nach dem Überfall am 20. September 2002.

Bei einer Feier am 28. September 2002 zum 20jährigen Bestehen der »Vandalen« im Marzahner »Freizeittreff Eulenspiegel« 
spielten die RechtsRock-Bands Spreegeschwader (Berlin) und Intimidation one (USA).
Bei der Veranstaltung wurde Wendt
gemeinsam mit rund 200 weiteren Neonazis von der Polizei kontrolliert.
Mit dabei: Die Berliner Neonazi-Funktionäre Eckart Bräuniger und Oliver Schweigert,
Deutsche Stimme-Versandmitarbeiter Jens Pühse,
NPD-Kader Jörg Hähnel,
Ex-FAP-Chef Friedhelm Busse,
Vandalen-Aktivist Jean-René B.,
der Neonazi-Händler Lars Georgi aus Zarrentin,
die Neonazis Thorsten Heise und Dieter Riefling,
sowie Peter Binder aus Österreich
und Kameraden aus Ungarn und den USA.
Die frühere Blood & Honour-Strukturen
wurden u.a. von Anke Z. (Rostock), Dorothee B. (Berlin), Dirk H. (Brandenburg) und Stefan Rietz (Brandenburg) vertreten.
Mit Christian Schünemann wurde auch ein Mitglied der Rostocker Neonazi-Band Nordmacht festgestellt,
welche als B&H-nahe Band galt.
Die Berliner RechtsRock-Band "Legion of Thor" war mit ihren Musikern Torsten Kaiser und Heiko Hagen vertreten.

Neonazi überfällt Ströbele von den Grünen
indymedia posting von st.pauli 20.09.2002 16:34

2000

August 2000 Nazitreffen im Ammerland

1997

NS-Szene | AIB 40 / 3.1997 | 28.11.1997
Prozeß gegen Kay Diesner

Kay Diesner

Burkhard Schröder:
"Das Netz des Berliner Neonazi-Terrors"
Dieser Text erschien in leicht veränderter Form am 4.8.1997 in der taz

1995

"Neues Deutschland" 18.10.1995
Berlin/Brandenburg Neonazi verurteilt

(dpa). Ein Sprengstoffbeschaffer des derzeit im Wiener Briefbomben-Prozeß angeklagten Neonazis Peter Binder
ist am Dienstag vor einem Berliner Amtsgericht zu zweieinhalb Jahren Haft wegen eines Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verurteilt worden.
Der 27jährige Ost-Berliner Neonazi Bendix Wendt hatte den Österreicher 1993 auf das Gelände einer ehemaligen russischen Kaserne bei Bernau geführt,
wo der mutmaßliche Attentäter auf dem Schrottplatz bis zu zehn Kilogramm Sprengstoff TNT aus alten Panzerminen ausgebaut haben soll.

1994

20.04.1994
Briefbomben-Attentate möglicherweise auch für die deutsche Hauptstadt geplant
Interpol sucht nach Anschlägen in Österreich einen Berliner Neonazi

http://archive.ph/TuJIL

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