Boris Rupp

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Die Republikaner, CDU, Freie Wähler


2017

Geschichte | AIB 113 / 4.2016 | 02.04.2017
Rückblick 1989: REP Parteiprogramm

Vor 27 Jahren ... berichteten wir in der Ausgabe Nummer 9 (1989)
des Antifaschistischen Infoblattes (AIB)
über eine angestrebte „Intellektualisierung“
der rechten Partei „Die Republikaner“ (REPs).

Zur angestrebten „Intellektualisierung“
gehört auch die Gründung der Organisation "Republikanischer Hochschulverband" (RHV).
Zur Vorstandsspitze gehört
Alexander von Schrenck-Notzing,
Hans-Ulrich Kopp („Burschenschaft Danubia“)
und Alexander Wolf.
Burschenschaften gehören nicht nur zu den REP-Sympathisanten,
der „Gesamtdeutsche Studentenverband
und die „Deutsche Burschenschaft
machen sich für die Partei stark.
Zum Teil übernehmen sie Parteifunktionen wie der Burschenschafter Boris Rupp im Parteivorstand
oder Markus Beisicht, der bis 1987 Vorsitzender des „Ring freiheitlicher Studenten“ war
und später als Beisitzer im REP-Bundesvorstand saß.

2016

mittelhessen.de 09.06.2016
Von Gert Heiland
Kurzmeldungen Lokale Kultur
Neues Programm, neue Sorgen

KULTURGEMEINSCHAFT Spielzeit beginnt am 16. September / Geld ist ein Thema

WETZLAR Kultur hat es in Zeiten knappen Geldes schwerer.
Davon kann die Wetzlarer Kulturgemeinschaft ein Lied singen.
Vorsitzender Boris Rupp hat das Programm der Spielzeit vorgestellt

Er ist Kult: Stefan Mickisch.
Er erzählt ganze Opern an einem Abend, widmet sich gerne Wagner.
Er nimmt sich am 21. Oktober "Das Rheingold" vor.
Dass dieser Künstler kommt, darauf sei er stolz, sagt Rupp.

2014

mittelhessen.de 09.07.2014
von Dirk Wingender
Region Wetzlar
Rupp und Idea sehen sich diffamiert
JUSTIZ Rechtsstreit um Aussagen
im "Antifaschistischen Stadtführer für Wetzlar"

"Antifaschistischer Stadtführer für Wetzlar":
Der Wetzlarer Boris Rupp und die in der Stadt ansässige Evangelische Nachrichtenagentur Idea
wehren sich jetzt juristisch gegen Aussagen,
die darin über beide enthalten sind. (Fotos: Wingender)

Wetzlar. Der "Antifaschistische Stadtführer für Wetzlar",
mit herausgegeben vom DGB Lahn-Dill,
wird möglicherweise ein Thema für die Justiz:
Boris Rupp, Vorsitzender des Wetzlarer Kulturförderrings,
und die Evangelische Nachrichtenagentur Idea bereiten Unterlassungsklagen vor,
weil sie sich diffamiert sehen.

Hinter dem Stadtführer steht neben dem Gewerkschaftsbund der Verein "Wetzlar erinnert".
Gefördert wurde das Werk unter anderem durch Programme
des Bundesfamilienministeriums, des Lahn-Dill-Kreises und der Stadt Wetzlar.

Auf 75 Seiten schildert der Stadtführer, im Dezember vorigen Jahres in der zweiten Auflage erschienen,
vor allem Wetzlars Geschichte während des Dritten Reiches,
zeigt Opfer und Profiteure der Nazi-Herrschaft in der Stadt.

Ein Kapitel widmet sich aber auch der Gegenwart:
"Extrem Rechte und Neofaschisten - Eine Bilanz von 1980 bis heute" ist es überschrieben.
"Rassismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit sind tief verwurzelt in unserer Gesellschaft
und finden immer wieder anerkannte Sprachrohre", heißt es darin.
Verwiesen wird dann auf den "Wetzlar Kurier" des CDU-Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer,
Veröffentlichungen von Idea und die Junge Union, die Thilo Sarrazin
nach der Veröffentlichung seines umstrittenen Buchs "Deutschland schafft sich ab" nach Ehringshausen einlud.
Außerdem auf Boris Rupp, Vorsitzender des Kulturförderrings
und im Vorstand des Wetzlarer Bürgervereins.
Rupp war bis Anfang der 90er Jahre im Landesvorstand der Republikaner,
später saß er für die CDU und zuletzt für die Freien Wähler in der Wetzlarer Stadtverordnetenversammlung.
Rupp lasse "nichts unversucht, antifaschistisches Engagement zu hintertreiben",
heißt es in dem Stadtführer über ihn.
So habe er den katholischen Pastoralreferenten Joachim Schaefer ("einen aktiven Antifaschisten")
wegen seines politischen Engagements bei dem damaligen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van-Elst "angeschwärzt".

Sowohl Rupp wie auch Idea haben wegen dieses Kapitels jetzt Unterlassungsforderungen an die Herausgeber geschickt,
möglicherweise werden Klagen folgen.
Die Aussagen über ihn glichen einer "persönlichen Diffamierung", sagt Rupp.

Er räumt ein, dass er bei den Republikanern aktiv war - das sei aber schon mehr als 20 Jahre her,
heute engagiere er sich überhaupt nicht mehr politisch.
Die Autoren des "Antifaschistischen Stadtführers" hätten nun "die Vergangenheit wieder ausgegraben"
und vermengten sie mit Anderem:
So habe er, Rupp, sich plötzlich einer Menge "Vermummter" gegenüber gesehen,
als er für Gäste des Kulturförderrings in einem Wetzlarer Hotel Zimmer bestellte.
In der Gruppe sei auch der katholische Pastoralreferent Schaefer gewesen.
Dieser habe Rupps Anwesenheit in Zusammenhang mit der Veranstaltung eines rechtsgesinnten Verlags gebracht,
die offenbar zeitgleich stattfand.
"Ich war aber nur zufällig dort", sagt Rupp.
Nach dem Vorfall habe er sich beim Bischof beschwert.

Auch Idea-Geschäftsführer Rainer Küchler wehrt sich gegen die Aussagen über den Verlag.
Idea habe einen "hohen Stellenwert in der kirchlichen Publizistik",
habe schon Politiker wie Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier zu Gast gehabt.
Die Nachrichtenagentur distanziere sich von jeder Form von Extremismus.
Die Autoren des "Antifaschistischen Stadtführers"
hätten nicht das Gespräch mit Idea gesucht,
kämen dann aber "mit der braunen Keule", sagt Küchler.

"Wir werden aufgefordert, Dinge zu lassen, die wir nicht getan haben"

Ernst Richter, bis Ende 2012 Vorsitzender des DGB
in der Region und Mitinitiator des "Antifaschistischen Stadtführers",
beklagt seinerseits, dass es kein Gespräch gegeben habe.
"Man hätte eine Auseinandersetzung führen und Dinge klarstellen können.
Stattdessen wird jetzt gleich der juristische Weg gegangen", sagt Richter.
Er lässt sich nun ebenfalls von einer Anwältin vertreten.
Bis jetzt sei noch keine Klage gegen ihn eingereicht worden, die Anwälte tauschten Schreiben aus.

Richter bezeichnet das Ganze als "ärgerliche Sache".
Er sagt: "Uns wird vorgehalten, wir hätten beide als Rechtsextremisten bezeichnet.
Das weisen wir zurück."
Und: "Wir werden aufgefordert, Dinge zu unterlassen, die wir nicht getan haben."

Richter sieht den Gang zum Anwalt eher als Reaktion, weil der Artikel als "politischer Angriff" bewertet würde.
Es gebe Studien darüber, dass Rechtsextremismus, Islamfeindlichkeit und Homophobie
aus der Mitte der Gesellschaft kämen - es sei darum gegangen, dies darzustellen.

Rupp und Küchler bedauern indes, dass sich Wetzlars Bürgermeister und Sozialdezernent Manfred Wagner (SPD)
nicht klar von den Aussagen in dem entsprechenden Kapitel des "Antifaschistischen Stadtführers" distanziere.
Wagner hat das einzige Grußwort in dem Stadtführer verfasst.

Die CDU im Wetzlarer Stadtparlament hatte von Wagner
vor rund zwei Wochen Auskunft darüber gefordert und gefragt,
ob der Magistrat es für "angemessen" halte, "Rufschädigungen" noch durch Grußworte "aufzuwerten".
Wagner hatte damals entgegnet, dass der Magistrat jährlich um viele Grußworte gebeten werde.
Manuskripte würden vorher aber nicht eingesandt,
für deren Inhalt sei nicht der Magistrat verantwortlich.

Idea-Geschäftsführer Küchler findet das "unverständlich" - vor allem,
weil Wagner in seinem Grußwort auch noch die Recherchearbeit der Verfasser gelobt habe.
"So ein Stadtführer ist etwas anderes als die Festschrift eines Sportvereins."

Offenes Ohr für Rechtsaußen?
Frankfurter Neue Presse 23.10.2013
Von Johannes Laubach

Erst eine Belobigung für einen engagierten Kämpfer gegen den Rechtsextremismus,
dann die Anweisung, genau diesen Kampf einzustellen:
Erneut steht die Limburger Bistumsleitung wegen ihres Führungsstils in der Kritik.
Dieses Mal gibt es Hinweise auf Einflussnahme durch politische Rechtsausleger.

...Der Brief stammt von Boris Rupp, einem politischen Chämeleon.
Er war stellvertretender Landesvorsitzender der Republikaner,
gehörte der CDU an, saß für die FWG im Stadtparlament
und prangerte in einem Leserbrief als „barbischen Akt“ an,
dass die Grabstätte von Hitlers-Stellvertreter Rudolf Hess in Wunsiedel aufgelöst
und die Asche dem Meer übergeben werden sollte....

https://archive.is/NnsJD

mittelhessen.de 10.09.2012
Von Gert Heiland
Lokale Kultur Wetzlar/Gießen
Kulturförderring startet durch
Der Verein besteht 50 Jahre / Jubiläumsfeier am 26. Oktober

Im "Haus Friedwart" werden die Vertreter der 50 Mitgliedsvereine sowie andere Gäste zusammenkommen,
vor allem, um sich auszutauschen, aber auch, um den Rückblick des Vorsitzenden Boris Rupp zu hören.
Auch Grußworte sind vorgesehen, etwa von Ingmar Jung, Staatssekretär im Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst.

fight.back Nr.4 - 2009

Rückblick
Viele der heutigen NPD-nahen Berliner Reichsbürger Protagonisten die hier agieren
kennen sich offenbar aus dem Westberliner rechten Sumpf
in dem vom Notar Runhard Sander vertretenen VBR Verlag
welcher die neonazistische Berlin Brandenburger Zeitung der Nationalen e.V. herausgab.
VBR stand für Verlag Berliner Republikaner später Vortrag Reise Buch Verlagsgesellschaft.
In ihm waren über die Jahre
gleichermaßen bekannte wie unauffällige Neonazis
wie Dr. Hans Werner Müller, Dr. Mathias Bath (Staatsanwalt), Rita Bönisch, Knut Bönisch,
Frank Degen, Tarik Abdul Hamid Kavemann, Rudolf Kendzia, Edeltraut Kendzia,
Richard Miosga (NPD), Antonie Miosga, Carsten Gerhard Pagel (Rechtsanwalt),
Angelika Panteleit, Karl-Heinz Panteleit, Dr. Claus Joachim Schneider-Haßloff,
Frank Schwerdt (NPD), Thorsten Thaler, Gerd Baltruweit, Lutz Herwig,
Dipl. Ing. Roland Hirsch, Günter Reuter (oder Renter),
Karl-Heinz Schmidt, Kai-Alv Klingner, Marianna Stolpmann,
Peter Achtmann (Redakteur), Rainer Bussenius, Detlev Rose, Andreas Domeyer,
Bodo Pfalzgraf, Boris Rupp, Karl-Heinz Ebel, Christian Bren (oder Breu),
Sven Thomas Frank, Eleonore Hartung, Diana Paulußen,
Marion Pfalzgraf, Wolfgang Seifert, Ingeborg Seifert,
Heinz Werner Wolfgang Frenzel, Cornelius Tobias Motschmann, Christian Franz Josef Görner
und Sebastian Nicolas Kliefoth organisiert.
Eine Einschätzung über die Zukunft des Kreisverband 3 fällt schwer.
Die Vermutung liegt nahe, dass der nur informell bestehende FNB-Berlin
und der ehemalige NPD-Kreisverband 3
als Konkurrenzstrukturen zum Berliner NPD-Landesverband
ihre Arbeit fortsetzen.
Auf welche Struktur der Personenkreis um Henry dabei primär setzt
und wie erfolgreich sie sein werden, bleibt abzuwarten.
Mit Sicherheit werden Henry und seine Vertrauten nicht von der Bildfläche verschwinden.

Braunzone | AIB 9 / 3.1989 | 27.12.1989
„Die Republikaner“ 1989: Geld & Intellektualisierung ?

REP nahe StudentInnen
Zur angestrebten „Intellektualisierung“ gehört auch die Gründung der Organisation "Republikanischer Hochschulverband" (RHV).
Zur Vorstandsspitze gehört Alexander von Schrenck-Notzing, Hans-Ulrich Kopp („Burschenschaft Danubia“) und Alexander Wolf.
Burschenschaften gehören nicht nur zu den REP-Sympathisanten,
der „Gesamtdeutsche Studentenverband“ und die „Deutsche Burschenschaft“ machen sich für die Partei stark.
Zum Teil übernehmen sie Parteifunktionen wie der Burschenschafter Boris Rupp im Parteivorstand oder Markus Beisicht,
der bis 1987 Vorsitzender des „Ring freiheitlicher Studenten“ (RfS) war
und nun als Beisitzer den Weg in den REP-Parteivorstand fand.
Auch der RfS-Generalsekretär Manfred Rouhs wechselte im März 1987 zu den REPs.

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