Frank Schwerdt

Aus InRuR

Initiative Recherche und Reflexion

>>> über InRuR <<<

********

Kategorien / Kontext / Metaebene / Rubriken:

Braunzone

Neonazi

Nationalsozialistischer Untergrund

PERSONEN INFOS im NSU Komplex

Volksverhetzer nach deutschem Recht

NPD

Thüringen

Braunzone Nekrolog 2016


Frank Schwerdt
in der deutschsprachigen wikipedia

(* 1944 in Berlin; † 22. Oktober 2016)
war ein deutscher Rechtsextremist und Politiker.
Zeitweise war er stellvertretender Bundesvorsitzender der NPD,
Landesvorsitzender der NPD Thüringen von 2001 bis 2012
sowie Kreisvorsitzender der NPD Erfurt.
Er galt als Schlüsselfigur rechtsextremer Bildungsarbeit.

Prozesse
Fehlerhafter Rechenschaftsbericht: Millionenstrafe für NPD

Focus Aktualisiert am Mittwoch, 12.12.2012, 18:34

Frank-Schwerdt Andreas-Storr Carsten-Schrank .jpg

Frank Schwerdt steht mit Andreas Storr
und Rechtsanwalt Carsten Schrank
vor den Richtern im Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.

Berlin Brandenburger Zeitung

Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige

Deutsche Liga für Volk und Heimat

Die Nationalen

Hoffmann-von-Fallersleben Bildungswerk

Republikaner

Faschistisches Gedankengut im "neuen" Gewand

2012

Rechtsterrorismus und die militante Berliner Neonaziszene
16. Januar 2012 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg
Der NSU und die "Reichshauptstadt" Berlin

Bisher sind vier Kontakte des NSU und ihres Unterstützer_innen-Umfeldes nach Berlin in die Öffentlichkeit gelangt.
Bereits 1998, also im Jahr des Abtauchens der drei Neonazis, sei der Thüringer Neonazi André Kapke
– er war zuvor zusammen mit Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe in der "Kameradschaft Jena" organisiert - in Berlin unterwegs gewesen,
um für die Unterstützung der Untergetauchten zu werben.
Er habe dabei den NPD-Funktionär Frank Schwerdt getroffen,
der als Hintermann von Organisationen wie dem "Thüringer Heimatschutz" und dem "Märkischen Heimatschutz" gilt
und aktuell Landesvorsitzender der Thüringer NPD und Mitglied im NPD-Bundesvorstand ist.
Desweiteren traf er eine Frau aus der Neonazi-Szene und sie um Kontakte zu möglichen Verstecken im Ausland gebeten (1).
Die angesprochene Frau, vermutlich die Neonazi-Aktivistin Rita Bönisch aus Adlershof,
betrieb zu dieser Zeit einen Wohnmobil-Verleih.
Ihre Adresse war damals Knotenpunkt der bundesweiten Neonaziszene (2).
Bei den Morden und Banküberfällen der NSU wurden teilweise gemietete Wohnmobile verwendet....

2009

26.11.2009 Ehrenplatz in der Walhalla
von Andrea Röpke
Blick nach Rechts

16.11.2009
Blick nach Rechts
„Gemeinschaft der Treuen“

fight.back Nr.4 - 2009

Rückblick
Viele der heutigen NPD-nahen Berliner Reichsbürger Protagonisten die hier agieren
kennen sich offenbar aus dem Westberliner rechten Sumpf
in dem vom Notar Runhard Sander vertretenen VBR Verlag
welcher die neonazistische Berlin Brandenburger Zeitung der Nationalen e.V. herausgab.
VBR stand für Verlag Berliner Republikaner später Vortrag Reise Buch Verlagsgesellschaft.
In ihm waren über die Jahre
gleichermaßen bekannte wie unauffällige Neonazis
wie Dr. Hans Werner Müller, Dr. Mathias Bath (Staatsanwalt), Rita Bönisch, Knut Bönisch,
Frank Degen, Tarik Abdul Hamid Kavemann, Rudolf Kendzia, Edeltraut Kendzia,
Richard Miosga (NPD), Antonie Miosga, Carsten Gerhard Pagel (Rechtsanwalt),
Angelika Panteleit, Karl-Heinz Panteleit, Dr. Claus Joachim Schneider-Haßloff,
Frank Schwerdt (NPD), Thorsten Thaler, Gerd Baltruweit, Lutz Herwig,
Dipl. Ing. Roland Hirsch, Günter Reuter (oder Renter),
Karl-Heinz Schmidt, Kai-Alv Klingner, Marianna Stolpmann,
Peter Achtmann (Redakteur), Rainer Bussenius, Detlev Rose, Andreas Domeyer,
Bodo Pfalzgraf, Boris Rupp, Karl-Heinz Ebel, Christian Bren (oder Breu),
Sven Thomas Frank, Eleonore Hartung, Diana Paulußen,
Marion Pfalzgraf, Wolfgang Seifert, Ingeborg Seifert,
Heinz Werner Wolfgang Frenzel, Cornelius Tobias Motschmann, Christian Franz Josef Görner
und Sebastian Nicolas Kliefoth organisiert.
Eine Einschätzung über die Zukunft des Kreisverband 3 fällt schwer.
Die Vermutung liegt nahe, dass der nur informell bestehende FNB-Berlin
und der ehemalige NPD-Kreisverband 3
als Konkurrenzstrukturen zum Berliner NPD-Landesverband
ihre Arbeit fortsetzen.
Auf welche Struktur der Personenkreis um Henry dabei primär setzt
und wie erfolgreich sie sein werden, bleibt abzuwarten.
Mit Sicherheit werden Henry und seine Vertrauten nicht von der Bildfläche verschwinden.

2006

16. Mai 2006 Fight Back erschienen

2005

Berliner Zeitung 23.02.2005
Sehenswerte Reportage über die rechtsradikale Szene an der Spree
Im Schafspelz

Von Rainer Braun

Auf den ersten Blick wirkt einer wie René Bethage durchaus wie viele seiner Generation.
Sein Outfit ist alles andere als martialisch.
Im Umgang mit den Medien scheint er versiert.
Vor der Kamera bekennt sich der smarte, 40-jährige Steuerberater zu seinen rechtsextremen Positionen
und weiß offensichtlich, wie weit er gehen kann,
ohne mit der Staatsanwaltschaft in Konflikt zu geraten.
Die NPD, deren Ortsverband Treptow-Köpenick er einst vorstand, hat er längst verlassen.
Als "freier Nationalist" ist er aber für die Partei immer noch ein geschätzter Bündnispartner.
Denn René Bethage macht erfolgreich "Jugendarbeit" im Sinne der NPD.
Dabei bedient er sich auch gezielt linker Symbolik,
wenn etwa zu seinen Aufzügen die Musik der Gruppe "Ton, Steine, Scherben" erklingt.
In vieler Hinsicht steht Bethage für einen Strategiewechsel der NPD in Berlin,
wie Jo Goll und Norbert Siegmund anschaulich zeigen. "Kampf um die Straße, Kampf um die Köpfe"
haben sie ihre sehenswerte Reportage überschrieben, die sich an einer aktuellen Bestandsaufnahme versucht.
Das Bild der "Szene" prägen längst nicht mehr nur die NPD-Kader von gestern,
gewaltbereite Skinheads oder Kameradschaften.
Im Zuge der rechtsradikalen Wahlerfolge in Sachsen und Brandenburg
hat sich die NPD auch an der Spree geöffnet.
Für die Sache in der selbsternannten "Reichshauptstadt"
streitet "Streetworker" Bethage mit national-autonomen Parolen
ebenso wie Michael Regner von der Band "Landser", der in seinem verbotenen Song "Kreuzberg"
am liebsten Strychnin in die Wasserleitungen des Bezirks kippen möchte.
"Was der Regner betreibt, ist Kunst", gibt der NPD-Bundesgeschäftsführer Michael Schwert zu Protokoll
und ist sichtlich stolz über den Neuzugang mit krimineller Vergangenheit.
Die Autoren Goll und Siegmund begnügen sich in ihrem Beitrag nicht damit, die Protagonisten der "neuen Rechten" mit der Kamera zu begleiten.
Sie beschreiben zugleich, dass die "Null-Toleranz"-Linie der Berliner Polizei
mit Blick auf die unverminderte Gewaltbereitschaft der rechtsradikalen Szene
durchaus erfolgreich ist und Zivilcourage im Kiez viel bewirken kann.
Als versierten Reportern entgeht ihnen auch nicht,
dass "runde Tische" an mancher Schule eher ratlos machen,
wenn das Schulgelände mit NPD-Aufklebern übersät ist
- ein Jahr nach der Europa-Wahl, wohlgemerkt.
Kampf um die Straße, Kampf um die Köpfe, 21 Uhr, RBB

peinlicher Fehler im Artikel: der NPD-Bundesgeschäftsführer heißt Frank Schwerdt und nicht Michael Schwert