Harald Martenstein
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anti-emanzipatorische AutorInnen in den Mainstream Medien
Holtzbrinck und Springer - Kolumnist und Braun-Zone-Apologet
Harald Martenstein
in der deutschsprachigen wikipedia
(* 9. September 1953 in Mainz) ist ein deutscher Journalist und Autor.
Erstunterzeichner des "Appell für freie Debattenräume"
Bild, Reichelt, Springer, KKR, Döpfner, BDZV, NYT, Ippen, Politico
Debatte um Julian Reichelt
Werden die Frauen als "Opfer" abgestempelt?
Spiegel-Kolumnistin Bettina Gaus bemängelt den "prüden Ton",
der sich in die Debatte um Julian Reichelt geschlichen habe.
Harald Martenstein behauptet, "ein völlig sexfreies Büro ist eine Utopie."
Ist die Debatte um den entlassenen Bild-Chef zu moralisch? Ein Kommentar.
Von: Martin Zeyn
Stand: 05.11.2021 | Archiv
https://www.br.de/kultur/fall-julian-reichelt-bild-frauen-in-opferrolle-kommentar-100.html
https://archive.ph/g27pp
2025
15. Januar 2025
Bibliothek des Konservatismus
Mit Herz und Verstand statt Politischer Korrektheit
Harald Martenstein ruft dazu auf, sich gegen das Verschwinden der westlichen Kultur zu wehren
https://www.bdk-berlin.org/veranstaltungsberichte/mit-herz-und-verstand-statt-politischer-korrektheit/
Die Titel für seine Bücher finde er bei Udo Jürgens,
gibt der Kolumnist Harald Martenstein gleich am Anfang seiner Autorenlesung am 15. Januar 2025 unumwunden zu.
Auch der Titel seines jüngsten Buchs Es wird Nacht, Señorita gehe auf ein Lied des österreichischen Schlagersängers zurück.
Das passe gut zu der Sammlung seiner besten Kolumnen der letzten drei Jahre in der Wochenzeitung „Die Zeit“.
Martenstein, der 1953 in Mainz geboren wurde, schreibt regelmäßig Kolumnen für das „Zeit-Magazin“, die „Welt am Sonntag“, den NDR und Radio Eins.
Die politische Korrektheit nahm Martenstein bei seiner Lesung zielsicher aufs Korn.
Als der Ravensburger Verlag zwei Kinderbücher über Winnetou vom Markt nahm,
fragte er sich, wann denn die Märchen der Gebrüder Grimm zurückgezogen würden.
Denn in „Hänsel und Gretel“ übe Gretel mit der Hexe keine Frauensolidarität, sondern helfe ihrem Bruder, einem weißen Jungen.
Die Stiefmutter werde zudem auf ihre Mutterrolle festgelegt.
Im Hinblick auf Winnetou macht Martenstein darauf aufmerksam,
daß Kulturvermischung und Kulturaneignung etwas Selbstverständliches seien.
Er ruft dazu auf, daß die westliche Kultur sich gegen ihr Verschwinden wehren soll.
Ebenso bekommen Berater und Coaches ihr Fett weg.
Martenstein nimmt sich den Artikel einer Karriereberaterin vor.
Er bringt sein Unverständnis zum Ausdruck, warum man Wendungen wie „Kein Problem“ oder „Ich weiß es nicht“ am Arbeitsplatz nicht verwenden solle.
Angesichts der Karriereratschläge stellt er sich die Frage, warum die Karriereexpertin nicht einfach selbst ihr Wissen nutze, um Karriere zu machen statt andere zu beraten.
Doch auch vor religiösen Themen scheut der Kolumnist nicht zurück.
Der Katholikentag in Stuttgart habe einen traurigen Eindruck auf ihn gemacht.
Für ihn habe das mehr wie das Programm eines Radiosenders gewirkt: etwas Politik, Gespräche mit Prominenten und Popmusik.
An der Kirche habe ihn jedoch immer das „Unzeitgemäße“ angezogen.
In seiner Jugend habe er das Vaterunser auf Latein geliebt und auswendig gelernt.
Nachdenklich und etwas schwermütig wird er, wenn er über seine Mutter schreibt.
Lange Zeit habe er kein gutes Verhältnis zu ihr gehabt.
Doch jetzt sei sie alt geworden, habe mit Krankheit zu kämpfen und sei nicht mehr ansprechbar. Er beschreibt seine Besuche bei ihr im Altersheim.
Das Wort „Versöhnung“ habe in ihrer Welt keinen Sinn mehr.
Doch er macht deutlich, daß sein Mitgefühl für sie größer sei als der Groll über Vergangenes.
Doch schnell geht es wieder weiter mit der hintergründigen Ironie.
Auch die „Cancel Culture“ hat vor Martenstein nicht halt gemacht.
Er berichtet, unter welchen Umständen er 2022 seine Arbeit für den „Tagesspiegel“ beendet habe, für den er über 30 Jahre gearbeitet habe.
In seiner Kolumne „Die Judenstern-Affäre“ habe er die inflationäre Verwendung von Nazivergleichen hinterfragt.
Das habe ihm den Vorwurf eingetragen, den Holocaust zu verharmlosen.
Die Chefredaktion des Tagesspiegels habe daraufhin
seinen Text aus dem Netz genommen und durch eine Erklärung ersetzt, die seiner Arbeit Sorgfalt und Lauterkeit abgesprochen habe.
Dies sei für ihn der Anlaß gewesen, die Zusammenarbeit zu beenden und zur „Welt am Sonntag“ zu wechseln.
Im nachhinein sei ihm bewußt geworden, daß diese Kolumne die „woke Linke“ besonders provoziert habe,
weil er ihre „Allzweckwaffe“, den Nazivorwurf, infrage gestellt habe.
In der anschließenden Aussprache wird über verengte Debattenräume und das hysterische Diskussionsklima im Mainstream-Journalismus diskutiert.
Martenstein erklärt, daß durchaus Anzeichen für ein Umdenken wahrnehmbar seien.
Bei einigen Entscheidungsträgern setze sich allmählich die Erkenntnis durch, daß es so nicht weitergehen könne.
Damit weckt Martenstein Hoffnung, daß Herz und Verstand sich gegen die politische Korrektheit durchsetzen werden.
https://www.penguin.de/content/edition/excerpts/1115934.pdf== 2023 ==
5. Juli 2023
7:19
UMGANG MIT DER AFD? „So zu tun, als wären die Lord Voldemort oder Graf Dracula, führt zu gar nichts“
WELT Nachrichtensender
1,63 Mio. Abonnenten
https://www.youtube.com/watch?v=tXIi6Y1SFpA
128.990 Aufrufe 05.07.2023 AXEL SPRINGER NEUBAU
WIE UMGEHEN MIT DER AFD?
„So zu tun, als wären die Lord Voldemort oder Graf Dracula, führt zu gar nichts“.
Unionschef Friedrich Merz hat vor dem Hintergrund sinkender Umfragewerte seiner Partei und hoher AfD-Werte an die Geschlossenheit von CDU und CSU appelliert.
WELT-Kolumnist Harald Martenstein sagt zur aktuellen Lage der Union, sie werde als „Teil einer Art Regierungs-Kartell empfunden“.
1. März 2023
Harald Martenstein:
Über anspruchsvolle Karrierefrauen auf der Suche nach ebenbürtigen Männern
Exklusiv für Abonnenten
Aus der Serie: Martenstein ZEITmagazin Nr. 10/2023 1. März 2023
26. Februar 2023
MIT BEZAHLSCHRANKE
Meinung
Neben der Spur
Eine Staatsideologie, der man besser nicht widerspricht
"Die Welt" 26.02.2023 | Lesedauer: 4 Minuten
von Harald Martenstein Freier Kolumnist und Autor
2021
24.April 2021
allesdichtmachen
Harald Martenstein über die Reaktion auf die Kritik der Schauspieler
Wie Mäuler gestopft werden
Wer heute den Mut hat, sich gegen die Regierung und gegen den mit ihr verbündeten Teil der öffentlichen Meinung zu stellen,
erlebt seit Jahren das Gleiche, meint unser Kolumnist.
Von Harald Martenstein
24.04.2021, 21:34 Uhr
https://plus.tagesspiegel.de/harald-martenstein-ueber-die-reaktion-auf-die-kritik-der-schauspieler-wie-maeuler-gestopft-werden-134762.html
2020
15. Dezember 2020 |ak 666 | Alltag |Kolumne: Geh bitte!
Geh bitte! Harald Martenstein
Von Bilke Schnibbe
2018
Fr., 26.01.2018 20:00 Uhr
Kohlenkeller am Mexikoplatz
Einstimmung auf die Berlinale:
Harald Martenstein liest aus seinem Buch „Im Kino“
2017
meedia.de
11.08.2017 | 11:29 Uhr 11.08.2017 um 11:47 Uhr
Nach dem Twitter-Chaos beim Zeit Magazin:
Leo Fischer macht sich über Harald Martenstein und Julian Reichelt lustig
Deutschlandfunk
21. April 2017
Corsogespräch: Kolumnist Harald Martenstein
über Kolumnen & Political Correctness
Sendezeit: 21. April 2017, 15:24 Uhr
Autor: Ignatowitsch, Julian
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Corso
Länge: 07:27 Minuten
Text zum Beitrag: "Man braucht ein dickes Fell"
http://www.deutschlandfunk.de/kolumnist-harald-martenstein-man-braucht-ein-dickes-fell.807.de.html?dram:article_id=384297
MP3: Audio abspielen
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2017/04/21/corsogespraech_kolumnist_harald_martenstein_ueber_kolumnen_dlf_20170421_1524_3fdb3e76.mp3
Holtzbrinck Kolumnist
Der Tagesspiegel Autor
seine Artikel
Die Zeit Autor
seine Artikel
Die Zeit SERIE Martenstein
Radio Eins
Kohlenkeller am Mexikoplatz:
aufschlußreiche Artikel von Harald Martenstein
2017
Der Tagesspiegel
13.05.2017 18:58 Uhr
Martenstein zum Naidoo-Streit
Als würde man Schulz die Verbrechen Stalins vorwerfen
Gegen Xavier Naidoo tobt gerade der übliche Sturm der Entrüstung.
Man kann Songs dumm, rebellisch oder verwerflich finden.
Aber damit hat es sich auch schon.
Ein Kommentar.
VON HARALD MARTENSTEIN
2015
Über Xavier Naidoo, Lena und andere belastete Tonkünstler
Zeit Magazin 49/2015 22. DEZEMBER 2015
Der Tagesspiegel 04.01.2015 08:15 Uhr
"Pegida", AfD und Co.
Konservative sind keine Nazis
Die Forderungen der rechten Apo, die in diesen Tagen auf die Straße geht,
klingen wie das CDU-Programm von 1980, meint Harald Martenstein.
Von den Medien wünscht er sich daher etwas weniger Schaum vor dem Mund.
2014
Harald Martenstein: Über schlecht bezahlte Feminismuskritik
"Die Zeit" 8. Mai 2014, 10:38 Uhr aktualisiert am 8. Mai 2014, 15:09 Uhr
2012
Der Tagesspiegel
01.10.2012 08:36 Uhr
Martenstein über Buschkowskys Buch
Wenn ich verprügelt werde, ist das kein großes Ding
Die Rassismus-Vorwürfe gegen Heinz Buschkowsky und sein Buch kotzen mich an, schreibt Kolumnist Harald Martenstein.
Er berichtet, wie ihn einst zwei junge Männer mit türkischem Akzent achtmal ohrfeigten und fragt:
Wieso fühlen sich manche Menschen mit Migrationshintergrund persönlich angegriffen, wenn man Geschichten aus dem Leben erzählt?
Dieter Stein tweed 14:02 - 30. Sep. 2012
Harald Martenstein, seine Erfahrung mit Einwanderern und seine Solidarität mit Buschkowsky: http://www.tagesspiegel.de/meinung/martenstein-ueber-buschkowskys-buch-wenn-ich-verpruegelt-werde-ist-das-kein-grosses-ding/7198554.html …
4 RETWEETS
Vilstal
Kleine-Hartlage
Stephan Hentschel
Holger Scherer
2010
Über Nazi-Vergleiche
Harald Martenstein wird von Radfahrern beschimpft, schimpft zurück
und bereitet nun seine Verteidigung vor Gericht vor.
Die Zeit 14. Januar 2010
Quelle: ZEITmagazin, 14.01.2010 Nr. 03
91 Kommentare
2009
Angst vor der Twitteratur
Unser Kolumnist entdeckt die dunklen Seiten des Internets und regt sich über inhaltsarme Minitexte auf
Die Zeit 12. März 2009 Quelle: DIE ZEIT, 12.03.2009 Nr. 12
30 Kommentare