Jüdisches Museum Berlin
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Jüdisches Museum Berlin
in der deutschsprachigen wikipedia
Das Jüdische Museum Berlin ist das größte jüdische Museum Europas.
Es gibt dem Besucher in der Dauerausstellung einen Überblick über zwei Jahrtausende deutsch-jüdischer Geschichte,
darunter Höhe- und Tiefpunkte der Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland.
Das Museum veranstaltet darüber hinaus mehrere Wechselausstellungen im Jahr
und beherbergt Archive, eine Bibliothek, das Rafael Roth Learning Center und Forschungseinrichtungen.
All diese Abteilungen dienen dazu, jüdische Kultur und jüdisch-deutsche Geschichte darzustellen.
Stiftungsrat
Der Stiftungsrat des Jüdischen Museums Berlin besteht laut Stiftungsgesetz aus sieben bis zwölf Mitgliedern. (Stiftungsgesetz für das Jüdische Museum Berlin) Dies sind derzeit: (Stiftungsrat des Jüdischen Museums Berlin)
- Vorsitzende: Monika Grütters – MdB, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
- Götz Aly – Historiker und Journalist
- Hella Dunger-Löper – Staatssekretärin Senat von Berlin
- Gerda Hasselfeldt – MdB, Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
- Salomon Korn – Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
- Klaus Mangold – Vorsitzender des Aufsichtsrates von TUI
- Michael Meister – Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen
- Michael Naumann – Staatsminister a. D., Direktor der Barenboim-Said Akademie
- Ronald Pofalla – Staatsminister a. D.
Mitglieder des vorherigen Stiftungsrat waren:
- Vorsitzender: Bernd Neumann - damals MdB sowie Staatsminister bei der Bundeskanzlerin, Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien
- Götz Aly – Historiker und Journalist (Nachfolger für Alexander Gauland (http://www.morgenpost.de/printarchiv/kultur/article283699/Goetz-Aly-im-Rat-des-Juedischen-Museums.html))
- Monika Grütters - damals als MdB sowie Vorstand und Geschäftsführung Stiftung Brandenburger Tor der Bankgesellschaft Berlin
- Salomon Korn – Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
- Hartmut Koschyk - Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen
- Michael Naumann - Staatsminister a.D.
- André Schmitz - damals Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten in der Berliner Senatsverwaltung
- Johanna Wanka - Bundesministerin für Bildung und Forschung
Yasemin Shooman Leiterin Akademie Programe
Jüdisches Museum Berlin Veranstaltungs-Videomitschnitte
2020
Die Grenzen der Toleranz
Peter Schäfer machte das Jüdische Museum zum Inkubator für Israel-Ressentiments
Ein Gastbeitrag
von Clemens Heni und Michael Kreutz
Der Tagesspiegel 02.01.2020, 18:20 Uhr
Der Ex-Direktor bot BDS-Unterstützern und Forschern,
die Islamophobie und Antisemitismus vergleichen, eine Plattform.
Das geht nicht.
inRuR Kommentar: ein wiedersinnige Formulierung im Untertitel,
ist kein sonderlicher Ausweis für Reflexion
siehe Vergleich
2019
August 2019
Jüdisches Museum Berlin
Meldungen
Jüdische Allgemeine 29.08.2019 10:02 Uhr
Die Historikerin Yasemin Shooman (39),
Leiterin der Akademieprogramme des Jüdischen Museums Berlin,
wechselt zum Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) in Berlin...
Juni 2019
Kommentar Jüdisches Museum
Warum ich als Guide gekündigt habe
Kommentar von Yossi Bartal AutorIn
TAZ 30. 6. 2019
Dass Museumsdirektor Peter Schäfer zum Rücktritt gezwungen wurde,
hat mir gezeigt: Das Jüdische Museum ist nicht mehr unabhängig.
Jüdisches Museum Berlin
Kursiver Text „Ein freier Diskurs wird erstickt“
von Inge Günther
Frankfurter Rundschau 24.06.19 14:16
Opinion Why I Resigned From Berlin’s Jewish Museum
Yossi Bartal Haaretz Jun 22, 2019 9:39 AM
21. Juni 2019
Leitung des jüdischen Museums gesucht:
Denkverbote helfen nicht weiter
Sendezeit: 21. Juni 2019, 19:11 Uhr
Autor/in: Habermalz, Christiane
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Kommentare und Themen der Woche
Länge: 3:01 min Minuten
MP3: Audio abspielen
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/06/21/leitung_des_juedischen_museums_gesucht_denkverbote_helfen_dlf_20190621_1911_3913c34f.mp3
Israelische Zensur in Deutschland?
Debatte um jüdisches Museum geht weiter
Sendezeit: 21. Juni 2019, 18:36 Uhr
Autor/in: Habermalz, Christiane
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Informationen am Abend
Länge: 3:13 min Minuten
MP3: Audio abspielen
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/06/21/israelische_zensur_in_deutschland_debatte_um_juedisches_dlf_20190621_1836_ab80d50b.mp3
Eingriff in die Meinungsfreiheit?
Debatte um Jüdisches Museum geht weiter
Sendezeit: 21. Juni 2019, 17:51 Uhr
Autor/in: Habermalz, Christiane
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Kultur heute
Länge: 4:53 min Minuten
MP3: Audio abspielen
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/06/21/eingriff_in_die_meinungsfreiheit_debatte_um_juedisches_dlf_20190621_1751_baf1822b.mp3
Eingriff in die Meinungsfreiheit?
Debatte um jüdische Museum geht weiter
Sendezeit: 21. Juni 2019, 17:42 Uhr
Autor/in: Habermalz, Christiane
Programm: Deutschlandfunk Kultur
Sendung: Studio 9
Länge: 5:08 min Minuten
MP3: Audio abspielen
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/06/21/eingriff_in_die_meinungsfreiheit_debatte_um_juedische_drk_20190621_1742_60bf2f87.mp3
Israelische Zensur in Deutschland?
Debatte um jüdisches Museum geht weiter
Sendezeit: 21. Juni 2019, 13:12 Uhr
Autor/in: Habermalz, Christiane
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Informationen am Mittag
Länge: 3:26 min Minuten
Text zum Beitrag: Suche nach einer neuen Perspektive
https://www.deutschlandfunk.de/juedisches-museum-suche-nach-einer-neuen-perspektive.1766.de.html?dram:article_id=451962
MP3: Audio abspielen
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/06/21/israelische_zensur_in_deutschland_debatte_um_juedisches_dlf_20190621_1312_c4b19493.mp3
19. Juni 2019
Kommentar
Kritik am Jüdischen Museum
Es geht nicht um einen Tweet
Das Jüdische Museum muss sich ernsthaft fragen, ob es seinem Titel gerecht geworden ist.
Ein Ort der Diskussion muss es aber bleiben.
19. 6. 2019 Kommentar von Klaus Hillenbrand Leiter taz.eins
https://taz.de/Kommentar-Kritik-am-Juedischen-Museum/!5600605/
17. Juni 2019
Interview | Beitrag vom 17.06.2019
Zum Rücktritt am Jüdischen Museum
„Die jüdische Gemeinschaft fühlte sich ausgegrenzt“
Michael Wuliger im Gespräch mit Ute Welty
https://www.deutschlandfunkkultur.de/zum-ruecktritt-am-juedischen-museum-die-juedische.1008.de.html?dram:article_id=451525
AUDIO
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/06/17/das_haus_liegt_in_truemmern_wie_weiter_mit_dem_drk_20190617_0810_96165bec.mp3
Kultur
Ein Anfang, nicht mehr
Veröffentlicht am 17.06.2019 | Lesedauer: 7 Minuten
Von Alan Posener
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/kultur/article195383535/Ein-Anfang-nicht-mehr.html
16. Juni 2019
Jüdisches Museum Berlin
Zentralrat erfreut über Schäfers Rücktritt
16. Juni 2019
https://www.deutschlandfunk.de/juedisches-museum-berlin-zentralrat-erfreut-ueber-schaefers.2849.de.html?drn:news_id=1017671
http://archive.fo/O1hgw
Meinung
Die Zukunftsfrage
Das Jüdische Museum braucht eine kulturelle Revolution
Veröffentlicht am 16.06.2019 | Lesedauer: 7 Minuten
Von Alan Posener
https://www.welt.de/kultur/article195347713/Das-Juedische-Museum-in-Berlin-braucht-eine-kulturelle-Revolution.html
15. Juni 2019
Jüdisches Museum Berlin
Zentralrat erfreut über Schäfers Rücktritt
15. Juni 2019
https://www.deutschlandfunk.de/juedisches-museum-berlin-zentralrat-erfreut-ueber-schaefers.1939.de.html?drn:news_id=1017670
http://archive.fo/wzRBu
15.06.2019
Jüdisches Museum Berlin
Direktor Peter Schäfer nach Kritik zurückgetreten
Nach massiver Kritik ist Peter Schäfer als Direktor des Jüdischen Museums zurückgetreten.
Der ausgewiesene Judaist sei keinesfalls jemand, der eine antiisraelische Kampagne betrieben habe, sagte Kulturexperte Carsten Dippel im Dlf.
Doch man müsse fragen, warum das Museum einige Dinge zugelassen habe.
Carsten Dippel im Gespräch mit Anja Reinhardt
https://www.deutschlandfunk.de/juedisches-museum-berlin-direktor-peter-schaefer-nach.691.de.html?dram:article_id=451460
AUDIO
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/06/15/chance_zum_neuanfang_zum_ruecktritt_peter_schaefers_am_dlf_20190615_1737_5ef679d0.mp3
Jüdisches Museum
Direktor tritt nach heftiger Kritik zurück
Aktualisiert am 15.06.2019-06:29
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/juedisches-museum-direktor-tritt-nach-heftiger-kritik-zurueck-16237348.html
14. Juni 2019
Fazit | Beitrag vom 14.06.2019
Jüdisches Museum Berlin Direktor Schäfer nach Kritik zurückgetreten
Sergey Lagodinsky im Gespräch mit Sigrid Brinkmann
https://www.deutschlandfunkkultur.de/juedisches-museum-berlin-direktor-schaefer-nach-kritik.1013.de.html?dram:article_id=451439
AUDIO
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/06/14/juedisches_museum_berlin_direktor_peter_schaefer_tritt_drk_20190614_2310_928d6428.mp3
Peter Schäfer zieht Konsequenzen
Direktor der Stiftung Jüdisches Museum Berlin tritt zurück
Via Twitter empfahl das Jüdische Museum Berlin einen israelkritischen Artikel - und wurde dafür selbst scharf kritisiert.
Nun räumt sein Leiter Peter Schäfer den Posten.
Freitag, 14.06.2019 19:51 Uhr
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/peter-schaefer-direktor-der-stiftung-juedisches-museum-berlin-tritt-zurueck-a-1272565.html
aktualisiert
Jüdisches Museum
Peter Schäfer tritt als Chef des Jüdischen Museums zurück
Er war zuletzt wegen eines umstrittenen Tweets in die Kritik geraten.
Kulturstaatsministerin ruft Sondersitzung des Stiftungsrats ein.
14.06.2019, 19:27
Beatrix Fricke und Felix Müller
https://www.morgenpost.de/kultur/article226175347/Juedisches-Museum-Berlin-Direktor-Peter-Schaefer-tritt-zurueck.html
Jüdisches Museum
Direktor tritt nach heftiger Kritik zurück
Aktualisiert am 14.06.2019-18:21
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/juedisches-museum-direktor-tritt-nach-heftiger-kritik-zurueck-16237348.html
BDS-Tweet des Jüdischen Museums Berlin
Streit, Macht, Kontrolle
Das Museum steht in der Kritik, weil es einen Tweet zum BDS-Beschluss des Bundestags gepostet hat.
Leiter Peter Schäfer trat am Freitag zurück.
14. 6. 2019 Stefan Reinecke Korrespondent Parlamentsbüro
Jannis Hagmann Redakteur Nahost
https://taz.de/BDS-Tweet-des-Juedischen-Museums-Berlin/!5600322/
11. Juni 2019
German Jews say Jewish Museum “out of control” due to BDS support
Calls for possible dropping of ‘Jewish’ in museum’s name.
By Benjamin Weinthal
June 11, 2019 20:12
https://www.jpost.com/Diaspora/German-Jews-say-Jewish-Museum-out-of-control-due-to-BDS-support-592160
März 2019
28. März 2019
Debatte
»Einseitig und relativierend«
von Julia Bernstein 28.03.2019 08:16 Uhr
Unsere Autorin hat das Jüdische Museum Berlin besucht – und ist höchst irritiert
Das Jüdische Museum Berlin hat den iranischen Kulturrat Seyed Ali Moujani empfangen
Antizionistische Brücken bauen
Von Ralf Fischer 28.03.2019 "Jungle World"
Nach einem Besuch des iranischen Kulturrats Seyed Ali Moujani
wird das Jüdische Museum in Berlin heftig kritisiert.
25. März 2019
Historikerin fordert einen Beauftragten gegen Islamfeindlichkeit
25.03.2019
https://de.qantara.de/content/historikerin-fordert-einen-beauftragten-gegen-islamfeindlichkeit
24. März 2019
24. März 2019, 17:20 Uhr
Islam
"Wir müssen über den Hass sprechen"
Nach den Anschlägen in Neuseeland sollte auch in Deutschland
eine Debatte über Muslimfeindlichkeit stattfinden,
fordert die Historikerin Yasemin Shooman.
Interview von Dunja Ramadan
https://www.sueddeutsche.de/politik/islam-neuseeland-shooman-1.4380162
18. März 2019
Das Jüdische Museum und das Mullah-Regime: Nützliche Idioten, Betrogene – oder …?
Alan Posener "Starke Meinungen" 18. März 2019
18.03.2019 – 07:30 presseportal.de
STOP THE BOMB Kampagne
Jüdisches Museum Berlin als Sprachrohr für antizionistische Propaganda des iranischen Regimes
Kulturrat der Islamischen Republik Iran von Museumsdirektor Schäfer empfangen
der blog des braunen Hetzers David Berger
International
Jüdisches Museum Berlin als Sprachrohr für antizionistische Propaganda des iranischen Regimes
Von PP-Redaktion - 18. März 2019
facebook "Im Klassenkampf sitzengeblieben"
18. März 2019 um 17:54
Das jüdische Museum machte mal wieder von sich reden:
Nach dem Vorfall vor paar Monaten, wo im Jüdischen Museum #BDS-Veranstaltungen abgehalten worden sind,
hatte man sich diesmal entschieden
den Kulturrats der islamischen Republik Iran, Seyed Ali Moujani, einzuladen.
"Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen:
Im Deutschland des Jahres 2019, in dem Synagogen und andere jüdische Institutionen,
wie Kindergärten,
wegen mörderischer Antisemiten rund um die Uhr von der Polizei bewacht werden müssen,
empfängt eine deutsche Institutionen den Repräsentanten eines mörderischen Regimes,
das Menschen am helllichtem Tage an Baukränen aufhängt,
in dem Frauen, bestenfalls, Bürger zweiter Klasse sind
und das, dem Juden unter den Staaten, Israel, mit der Vernichtung droht.
Nicht nur das: Durch terroristische Proxies, wie die Hisbollah,
versucht das Regime der Islamischen Republik den jüdischen Staat zu vernichten"
Jüdisches Museum Berlin:
Deutschland von seiner erbärmlichen Seite
"Ruhrbarone" In Politik | Am 18. März 2019 | Von Gastautor
16.03.2019
AJC Berlin 10:41 16.03.2019
Stimmt diese Darstellung, @jmberlin?
Hat ihr Direktor das gegenüber dem Vertreter des iranischen Regimes so geäußert?
Wir hoffen auf eine rasche Stellungnahme.
Alan Posener 5:51 16.03.2019
Chef des Jüdischen Museums Berlin einig mit Vertreter des Mullah-Regimes:
Antizionismus ist nicht Antisemitismus. Mit solchen "Freunden" ...
14.03.2019
Iranischer Kulturrat besucht das Jüdische Museum in Berlin
Besichtigung der Ausstellung "Willkommen in Jerusalem"
und ein Gespräch mit Prof. Dr. Peter Schäfer,
Direktor des Jüdischen Museums Berlin
http://archive.fo/8bbiy
Iranischer Kulturrat besucht das Jüdische Museum in Berlin
Besichtigung der Ausstellung "Willkommen in Jerusalem"
und ein Gespräch mit Prof. Dr. Peter Schäfer,
Direktor des Jüdischen Museums Berlin
2018
Interview | Beitrag vom 20.12.2018
Kritik am Jüdischen Museum Berlin
„Absolut einseitige“ Ausrichtung
Alan Posener im Gespräch mit Axel Rahmlow
AUDIO
19.12.2018, 20:37 Uhr
Jüdisches Museum Berlin
Nicht länger jüdisch light
Das Jüdische Museum Berlin steht in der Kritik.
Dabei leistet das Haus mit Direktor Peter Schäfer ausgezeichnete Arbeit.
Ein Gastbeitrag.
von Michael Wolffsohn
im Orginal falsch geschrieben: Wolfssohn
Wuligers Woche
Akademie für Phrasendreschen
»Empowerment« für »Communities« im Jüdischen Museum
von Michael Wuliger
Jüdische Allgemeine 06.12.2018 12:33 Uhr
Manifest des Nichts
Richard Volkmann
Salonkolumnisten 2. Oktober 2018
Das Jüdische Museum Berlin hätte ein Leuchtturm
in der deutsch-jüdischen Landschaft der Gegenwart werden sollen.
Stattdessen beschränkt es sich auf offensive Unverbindlichkeit
und ein Eventprogramm am Rande der Selbstverzwergung.
Was früher „Ausländer raus“ war, ist heute pauschale Islamkritik
von Kira Ayyadi belltower.news 2. Februar 2018
Pauschale Verunglimpfung von Muslime, Schweineköpfe auf dem Gelände von Moscheen
und gar ein versuchter Bombenanschlag auf ein muslimisches Gebetshaus:
Spätestens mit dem Einzug der AfD im Bundestag
hat sich antimuslimischer Rassismus in Deutschland etabliert.
Expert_innen warnen vor einem steigenden Hass gegen Muslime.
... Yasemin Shooman, Leiterin der Akademieprogramme des jüdischen Museums in Berlin,
meinte bei einem Fachgespräch am Donnerstag in der Hauptstadt,
man müsse stärker zwischen legitimer und pauschaler Islamkritik differenzieren.
Sie beobachtet, dass in den Medien und in der Gesellschaft
häufig mit zweierlei Maß gemessen wird.
So wird beispielsweise von Deutschen begangene Kriminalität
in der Regel als Abweichung von der Norm dargestellt,
während von Muslimen begangene Straftaten als Norm aufgeführt werden.
Langfristig können Betroffene diese Zuschreibung auf sich selbst vornehmen.
Studien aus den USA zeigen beispielsweise,
dass die stereotype Darstellung des kriminellen Schwarzen in den Medien dazu geführt hat,
dass selbst Afroamerikaner Schwarze
als überproportional kriminell wahrnehmen.
Deutschland
"Wir brauchen eine neue Rassismus-Debatte"
Autorin/Autor Kay-Alexander Scholz
Deutsche Welle
Datum 01.02.2018
Warum stört das Kopftuch einer Akademikerin, das einer Putzfrau nicht?
Extremismusforscher untersuchen, wie und warum sich die Einstellung gegenüber Muslimen verändert.
Der Aufstieg der AfD gilt als wichtiger Faktor.
...Durch die rechtspopulistische Pegida-Bewegung und die AfD
hat sich ein anti-muslimischer Rassismus
sozial und politisch organisiert,
dieses Fazit zieht die Rassismusforscherin Yasemin Shooman.
Bei einem Pressegespräch des "Mediendienstes Integration" in Berlin sagte sie,
eine ablehnende und abwertende Haltung
gegenüber Islam und Muslimen
gebe es aber schon länger....