Klaus Hoppe

Aus InRuR

Initiative Recherche und Reflexion

>>> über InRuR <<<

********

Kategorien / Kontext / Metaebene / Rubriken:

Apolda


"Junge Welt" Fan und finanzieller Unterstützer

20.1.2014 Dietmar Koschmieder über
Werner Pirker, Jürgen Elsässer, Wilhelm Hankel

Klaus Hoppe aus Apolda google Suche

online Versionen der abgedruckten Leserbriefe
von Klaus Hoppes in der "Thüringer Allgemeine"

Leserbriefe zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr 20.06.2012 - 09:11 Uhr

Karola Constabel ist überzeugt davon, dass ein internationales Waffenembargo sinnvoller wäre als militärische Einsätze.
Klaus Hoppe findet, dass sich Bundespräsident Joachim Gauck offen an die Seite der Kriegssüchtigen stellt.

Einige TA-Leser sprechen sich gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr aus, für die Bundespräsident Joachim Gauck geworben hatte.
Foto: Olaf Malzahn/dapd
Einige TA-Leser sprechen sich gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr aus,
für die Bundespräsident Joachim Gauck geworben hatte.
Foto: Olaf Malzahn/dapd

Zum Beitrag "Gauck wirbt für Auslandseinsätze der Bundeswehr" (TA vom 13. Juni):

In seiner Rede vor der Bundeswehr hat der Bundespräsident Auslandseinsätze der Bundeswehr in der Zukunft als "friedensschaffende Maßnahmen" nicht ausgeschlossen.
Dann sollte er aber auch wissen, welche Seite in Not ist, unterstützt zu werden, um diesen oder "welchen" Frieden herbeizuführen.
Der Artikel "Eine Auslöschung" in der FAZ vom 14. Juni macht deutlich, dass jede kämpfende Seite eine andere Auffassung von Frieden hat.
Auch in Syrien gibt es nicht nur zwei Seiten, die gegeneinander kämpfen, und alle Seiten werden mit Waffen versorgt.

Die Nonnen vom Jakobskloster in Qara versorgen die Verwundeten und waren Augenzeugen, dass diejenigen, die sich als Rebellen bezeichnen, auch morden.
Also wäre es Aufgabe aller friedliebenden Staaten, nicht über militärische Einsätze zu diskutieren, sondern ein internationales Waffenembargo durchzusetzen.
Karola Constabel, Erfurt

Scharfer Protest an der Rede vor der Bundeswehr

Gauck verhöhnt die friedliebenden Deutschen, die Kriegseinsätze im Ausland ablehnen,
mit den zynisch klingenden Worten, "dass es dabei wieder Gefallene gibt, ist für unsere glücksüchtige Gesellschaft nur schwer zu ertragen".
Ich finde diese Worte ungeheuerlich und sie rufen meinen scharfen Protest hervor,
weil mir das Schicksal unserer Menschen keineswegs egal ist.
Hat Herr Gauck als Christ denn kein Mitgefühl?

Zu DDR-Zeiten trat er für "friedenschaffende Waffen" und das Umschmieden von Schwertern zu Pflugscharen ein,
obwohl die DDR nie Angriffskriege führte.
Kein NVA-Soldat musste sterben.
Damals kritisierte Gauck als Pfarrer jene, die meinten, dass der Friede bewaffnet sein muss und neben den Pflugscharen leider auch Schwerter nötig sind.
Heute hat das Herr Gauck alles vergessen und stellt sich offen an die Seite der Kriegssüchtigen.
Klaus Hoppe, Apolda

Das Volk bezahlt am Ende die Zeche
Der Bundespräsident hat für weitere Auslandseinsätze geworben, obwohl absehbar ist,
dass die nun schon mehr als 10 Jahre dauernden Einsätze auf dem Balkan und am Hindukusch desaströs enden werden.
Immerhin hat er für eine breite Debatte darüber in der Mitte unserer Gesellschaft plädiert.
Was könnte dafür besser geeignet sein, als ein Volksentscheid? Die Parteien sollten sich dazu eindeutig in ihren Programmen positionieren.

Es war und ist doch immer wieder das gleiche Spiel.
Das Volk bezahlt die Zeche durch vergeudete Steuergelder sowie mit verletzten, traumatisierten und gefallenen Soldaten, während die Militär-Industrie gute Gewinne macht.
Meiner Meinung nach sollte sich die Bundeswehr auf die Verteidigung Deutschlands auf eigenem Territorium beschränken und nicht als unwillkommener, parteiergreifender "Heilsbringer" in anderen Ländern militärisch agieren.
Wolfgang Warmuth, Erfurt

TA-Leser / 20.06.12 / TA

Leser Klaus Hoppe ärgert sich über die "Obrigkeit 26.05.2012 - 04:00 Uhr

Zum Beitrag "Minister erhöhen ihre Bezüge" in der "Thüringer Allgemeine" vom 17. Mai äußert sich Klaus Hoppe aus Apolda in einem Brief.
Während die neue sozialistische Regierung in Frankreich ihre Wahlversprechen zur Kürzung der Regierungsgehälter um 30 Prozent einhält und Präsident Hollande künftig weniger erhält, erhöhte sich unsere Regierung ihre Einkommen um 5,7 Prozent.

Ja, wir Deutschen sind eben sehr sozial zu unserer Obrigkeit.
Sie kann selbst ihr Einkommen - und das noch zu Lasten der Steuerzahler - bestimmen kann, während bei den so genannten kleinen Leuten von Jahr zu Jahr immer mehr "gespart"wird.

Klaus Hoppe aus Apolda / 26.05.12 / TA