Herbert Fleissner

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Braunzone-Nekrolog 2016


Herbert Fleissner
in der deutschsprachigen wikipedia

(* 2. Juni 1928 in Eger/Cheb; † 25. November 2016 in München)
war ein deutscher Jurist und rechtsextremer Verleger[2][3] und Sudetendeutschen Aktivist. .

2008 wurde ihm die Ulrich-von-Hutten-Medaille der Gesellschaft für freie Publizistik,
der laut Verfassungsschutz größten rechtsextremistischen Kulturvereinigung Deutschlands,
deren Mitbegründer Fleissner war, verliehen.

Bibliothek des Konservatismus: Herbert Fleissner verstorben

Herbert Fleissner (1928–1916)

Am 25. November 2016 verstarb der Verleger des Langen Müller Verlags, Herbert Fleissner, im Alter von 88 Jahren.
Er hinterläßt seine Frau, vier Kinder, sowie Enkel und Urenkel.

2004 erhielt Dr. Herbert Fleissner den ersten Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für sein Lebenswerk,
vergeben von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF).

Geboren 1928 in Eger, machte Fleissner nach seiner Vertreibung aus dem Sudetenland 1945
in Salzburg sein Abitur (1947), um anschließend in Innsbruck Rechtswissenschaften zu studieren.
1952 wurde er zum Doktor der Rechte promoviert.
Im selben Jahr begann Fleissner mit der Gründung des Bogen Verlages den Aufbau seines Verlagshauses.
Hinzu kamen später unter anderem
der Klinger Verlag,
der Amalthea Verlag (1962),
der Herbig Verlag (1966),
der Langen Müller Verlag (1967),
der Universitas Verlag
sowie der Molden S.-Seewald-Verlag.
So entstand die Verlagsgruppe „LangenMüller Herbig nymphenburger terra magica“,
zu der heute sechzehn Verlage gehören.

Bis zum Tod des legendären Verlagschefs Axel Springer arbeitete Fleissner eng mit der Axel-Springer-Gruppe zusammen.
Der Zusammenschluß mit deren Buchverlagen Propyläen/Ullstein währte noch bis 1996.
Im Jahr 2004 übergab Herbert Fleissner schließlich die Leitung an seine Tochter Brigitte Fleissner-Mikorey.
Fleissner war unter anderem Mitglied er CSU und der Sudetendeutschen Landsmannschaft, in der er bis zuletzt aktiv war.
Im Jahr seines Rückzugs aus der Geschäftsführung ehrte ihn die FKBF mit dem Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für sein Lebenswerk.

Stiftungsrat, Vorstand und Mitarbeiter der FKBF werden Dr. Herbert Fleissner stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Neonazi Verleger der extrem rechten Vera Lengsfeld

2010

"Strippenzieher und Mäzen"
"Der Verleger Herbert Fleissner (CSU)
zeigt wenig Scheu gegenüber extrem rechten Kreisen."

07. 01. 2010 - Anton Maegerle

im "Junge Freiheit" Selbstdarstellungs/Werbevideo

"Junge Freiheit"

Fleissner und die "Stimme der Mehrheit"

2003

Herbert Fleissner:
Ein Verleger und der braune Sumpf

Von Max Brym hagalil.com 01-12-2003

2004

2004 erster Preisträger des Gerhard Löwenthal Preises

1994

Herbert Ammon, Daniel Cohn-Bendit, Herbert Fleissner,
Peter Gauweiler, Richard Herzinger, Ulrike Poppe,
Thomas Schmid, Günter Zehm
solidarisch mit der "Jungen Freiheit"

die übertriebene "Junge Freiheit" Version
Copie der JF Version vom 17. März 2006:

21. Januar 1994:
Die erste Ausgabe der JUNGE FREIHEIT als Wochenzeitung erscheint.
Die Pressekonferenz zum Wochenzeitungsstart platzt,
weil rund 100 gewaltbereite Linksextremisten das dafür vorgesehene Hotel stürmen.
Auf Flugblättern fordern Demonstranten das Verbot der JF,
die "faschistisches Gedankengut" unter die Menschen bringe.

29. Oktober 1994:
Bei einer Demonstration von rund 1.000 Mitgliedern linksextremer Gruppen
gegen die JUNGE FREIHEIT kommt es in Potsdam-Bornstedt zu schweren Ausschreitungen.
200 Bereitschaftspolizisten schaffen es mit Mühe, die JF-Redaktion zu schützen.

4. Dezember 1994: Auf die Weimarer "Union-Druckerei", in der die JF gedruckt wurde,
verüben Linksterroristen einen Brandanschlag, bei dem es zu einem Sachschaden von 1,5 Millionen Mark kommt.
Die taz veröffentlicht am 21. Dezember das Bekennerschreiben,
dem auch zu entnehmen ist, daß die Täter hinter einem Anschlag
gegen den Pressevertrieb Berlin stehen, bei dem ein Lieferwagen in Flammen aufging.

13. Dezember 1994: Einen von der JF initiierten Appell
"Die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden - Appell anläßlich des Anschlags auf die Druckerei der JUNGE FREIHEIT"
unterschreiben u.a. Daniel Cohn-Bendit, Peter Gauweiler, Richard Herzinger, Ulrike Poppe und Thomas Schmid.
Erst nach diesem Appell berichten zahlreiche Medien erstmals über diesen Terroranschlag.
Obwohl der Generalbundesanwalt wegen des "Verdachts auf Bildung einer terroristischen Vereinigung" ermittelt, werden die Täter nie gefaßt.

18. Januar 1995: Bei einem erneuten Anschlag auf die JF geht das Auto von Chefredakteur Dieter Stein in Flammen auf.

Außerdem dabei Herbert Ammon, Herbert Fleissner, Günter Zehm

Inserat "Wir Selbst" 1995/01


JF Inserat Wir Selbst 1995 01 .jpg


1994: Am 21. Januar erscheint die erste Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT als Wochenzeitung.
Linksextremisten aus dem Antifa-Milieu und Jungsozialisten (Jusos) machen mit verschiedenen Aktionen gegen die JF mobil.
Kioskbetreiber werden unter Druck gesetzt.
Am 29. Oktober kommt es in Potsdam-Bornstedt
bei einer Demonstration linksextremer Gruppen gegen die JUNGE FREIHEIT zu schweren Ausschreitungen.
Am 4. Dezember verüben Linksterroristen einen Brandanschlag
auf die Weimarer Union-Druckerei, in der die JF gedruckt wird.
Der Sachschaden beträgt 1,5 Millionen Mark.
Zu dem Anschlag bekennen sich „Revolutionäre Lesbenfrauengruppen und andere revolutionäre Gruppen“.
Der Generalbundesanwalt übernimmt die Ermittlungen
wegen des „Verdachts auf Bildung einer terroristischen Vereinigung“;
die Täter werden nie ermittelt.
Einen von der JF initiierten Appell
„Die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden – Appell anläßlich des Anschlags auf die Druckerei der JUNGEN FREIHEIT
unterschreiben neben anderen Daniel Cohn-Bendit, Peter Gauweiler,
Richard Herzinger, Alfred Mechtersheimer,
Ulrike Poppe, Thomas Schmid und Rolf Stolz.
Noch im Dezember kündigt die Union-Druckerei wegen des Brandanschlags den Vertrag mit der JF.

22/11 27. Mai 2011
25 Jahre Kampf um die Pressefreiheit
Chronik eines Skandals: Wie mit linksradikalem Terror und staatlicher Einschüchterung versucht wurde,die JUNGE FREIHEIT zu stoppen
http://anonym.to/?http://www.jf-archiv.de/archiv11/201122052795.htm


12/06 17. März 2006
Angriffe auf Redaktion, Vertrieb, Druckerei
Dokumentation: Die JUNGE FREIHEIT und ihre bitteren Erfahrungen mit der Einschränkung der Pressefreiheit
Hans Peter Rißmann
http://anonym.to/?http://www.jf-archiv.de/archiv06/200612031723.htm


28/05 08. Juli 2005
Angriffe auf die Freiheit
Skandal-Chronik: JF im Visier von Linksextremisten und Verfassungsschutz / Terror und Drangsalierung seit fast 15 Jahren
http://anonym.to/?http://jungefreiheit-archiv.de/archiv05/200528070828.htm


05/04 23. Januar 2004
Chronik: 10 Jahre Wochenzeitung
21. Januar 1994:
Zum ersten Mal erscheint die 1986 von Dieter Stein mit anderen Schülern und Studenten
in Freiburg im Breisgau als Zweimonatszeitschrift ins Leben gerufene JUNGEN FREIHEIT als Wochenzeitung.
http://anonym.to/?http://junge-freiheit-archiv.de/archiv04/054yy41.htm

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