ehemalige SS-Männer

Aus InRuR

(Weitergeleitet von SS Mann)

Initiative Recherche und Reflexion

>>> über InRuR <<<

********

Kategorien / Kontext / Metaebene / Rubriken:

Braunzone

Schutzstaffel aka SS

auch in der Kategorie RenegatInnen und KonvertitInnen


SS = "Schutzstaffel"

Konrad Adenauer und die SS

Rudolf Augstein
(1923-2002)
(selber kein SS-Mann),
setzte in der Anfangszeit seines Magazins "Der Spiegel"
u.a. auch auf das Wissen und die Kontakte vieler ehemaliger SS-Männer, die er beim Spiegel beschäftigte
und hatte später Carl Schmitt, den "Kronjuristen der Nationalsozialisten" als Berater

Richard von Weizsäcker
(* 15. April 1920 in Stuttgart – 31. Januar 2015 in Berlin)
(selber kein SS-Mann),
aber hoher Wehrmachtsoffizier und Verteidiger seines Kriegsverbrecher Vaters
SS-Brigadeführer und Staatssekretär Ernst von Weizsäcker
u.a. maßgeblich verantwortlich für den Hitler-Stalin-Pakt
(* 25. Mai 1882 in Stuttgart; † 4. August 1951 in Lindau (Bodensee))

Personen ABC

Johannes Agnoli (1925-2003)
von der Waffen-SS zum linksradikalen Theoretiker

Otto Beisheim
(3. Januar 1924 in Voßnacken bei Essen - 18. Februar 2013 in Rottach-Egern)
deutsch-schweizerischer Kaufmann, Unternehmer
und Mitgründer des Metro-Konzerns

Paul Carell
(* 2. November 1911 in Kelbra; † 20. Juni 1997 in Rottach-Egern)

Jörg Andrees Elten
(* 30. März 1927 in Dresden; † 29. Januar 2017 in Stellshagen)
von der Waffen SS zur Bagwahn- / Osho-Bewegung

Theodor Eschenburg
(24. Oktober 1904 in Kiel - 10. Juli 1999 in Tübingen)

Otto von Fircks (1912–1989)
vom SS-Obersturmführer zum CDU Politiker

Franz Fühmann
(15. Januar 1922 in Rochlitz an der Iser, Tschechoslowakei - 8. Juli 1984 in Ost-Berlin)
von der Reiter SA zum DDR-Funktionär und führenden Schriftsteller

Günter Grass
(geb. am 16. Oktober 1927 in Danzig-Langfuhr, Freie Stadt Danzig; gest. am 13. April 2015 in Lübeck)
von der Waffen-SS zum antisemitischen Sozialdemokraten

Rochus Misch (1917-2013)
Hitlers letzter Leibwächter,
Berlin Neukölln

auf seine alten Tagen immer noch auskunftsfreudig
über (in etwa O Ton R.M:) "die Firma Hitler und den uninformierten netten Chef",
nach seiner NS-beschönigenden Biografie,
mit Vorwort von Ralph Giordano (*1923 )
und Vorabdruckserie in der BILD,
wurden seine Märchenerzählungen seines Lebens verfilmt

Henri Nannen
(25. Dezember 1913 in Emden - 13. Oktober 1996 in Hannover)

Herbert Reinecker
(24. Dezember 1914 in Hagen - 27. Januar 2007 in Kempfenhausen am Starnberger See)

Willy Sachs, (1896-1958)
das Fussballstadion in Schweinfurt
auch noch im Jahr 2017 nach ihm benannt
sein Sohn Kriegsgewinnler, Playboy, Steuerflüchtling,
Yellowpress Liebling Gunter Sachs (1932-2011)

Hanns Martin Schleyer (1. Mai 1915 - 18. Oktober 1977),
SS-Untersturmführer
Arbeitgeber-Präsident
Hanns Martin Schleyer-Stiftung,
Hanns Martin Schleyer-Preis,
Hanns Martin Schleyer Halle

Franz Schönhuber
(10. Januar 1923 in Trostberg - 27. November 2005 in München)
von der Waffen SS
zum extrem angesehen Medienmacher (Bayerischer Rundfunk)
Selbst-Outing via Buch "Ich war dabei",
anschließend erster Rechtspopulist,
Republikaner Gründer und Chef...
beim BR Ziehvater von Günther Jauch und Thomas Gottschalk

Hans Ernst Schneider / Hans Schwerte
(„Ich habe mich doch selbst entnazifiziert.“)
(15. Dezember 1909 in Königsberg
bzw. als Hans Schwerte angeblich 3. Oktober 1910 in Hildesheim;
- 18. Dezember 1999 in Marquartstein im Chiemgau)

Erwin Strittmatter
(14. August 1912 in Spremberg - 31. Januar 1994 in Schulzenhof bei Dollgow)
vom Möchtegern SS-Mann
zum Stasi Spitzel
und beliebten DDR Schriftsteller

Horst Tappert
(26. Mai 1923 in Elberfeld - 13. Dezember 2008 in Planegg)

Wolfgang Venohr
(15. April 1925 in Berlin - 26. Januar 2005 in Berlin)
von der Waffen SS, zum salonfaschistischen Buchautor,
Springer-Medien und "Junge Freiheit"-Journalisten
>>> Ein Leben für Deutschland. Gedenkschrift für Wolfgang Venohr 1925 - 2005 <<<